Sehr geehrtes Expertenteam,
ich habe seit Oktober 2023 immer wieder Juckreiz an einer Stelle an der Innenseite der rechten äußeren Schamlippe.
Der Juckreiz besteht jedoch nicht dauerhaft, sondern ich habe auch juckreizfreie Wochen. Der Juckreiz ist besonders nachts stark, tagsüber geht es, ist aber vorhanden.
Hautveränderungen habe ich bis heute (3/4 Jahr später) nicht.
Ich bin 48 Jahre alt, bekomme meinen Zyklus noch regelmäßig mit starken Blutungen und Schmierblutungen vor und nach der Regel. Wechsljahrssymptome habe ich mMn noch nicht, außer trockene Augen.
Meine gynäkoligischen Befunde waren, bis auf Scheidenpilz, immer ohne Befund.
Mit o.g. Symptomen war ich im November 2023 beim Frauenarzt. Er hat die Stelle untersucht (ich glaube, auch mit Essiglösung) und keine Veränderung festgestellt. Zudem hatte ich weder Chlamydien noch sonst etwas. Pap war auch 1 (wie immer).
Bekam eine Creme (Linoladiol HN), die ich nur sporadisch anwendete. Sie half etwas, aber komplett weg ist der Juckreiz nicht. Vielleicht liegt das auch an der inkonsequenten Anwendung.
Irgendwie bin ich jetzt leider auf das Thema Vulvakrebs gekommen. Ich habe gelesen, dass Juckreiz oft das einzige und erste Symptom ist. Das macht mir Angst, da ich den Juckreiz ja auch immer an der selben Stelle habe.
Nun meine Fragen:
Hätte der FA letzten Oktober durch die Untersuchung mit Essig Vulvakrebs oder verändert Stellen erkennen müssen?
Die Stelle hat sich jetzt seit fast einem Jahr nicht verändert. Hätte sie das, wenn es Krebs wäre, nicht tun müssen?
Was könnte es statt Krebs sein?
Am 3.9. habe ich einen Termin beim Frauenarzt. Sollte ich ihn um eine Gewebeentnahme bitten bzw. um eine Überweisung zur Dysplasiesprechstunde?
Vielen Dank!
Ete