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Urplötzlich lange Zyklen

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Frauenheilkunde | Expertenfrage

05.10.2018 | 19:24 Uhr

Ich (43, schlank, 1 Kind) hatte immer kurze Zyklen und kam mit progestan in der 2. zyklushälfte recht gut klar, um zumindest auf Zyklen von über 20 Tagen zu kommen.

seit dem Sommer ist alles anders: ich hatte einen Zyklus von 57 Tagen, dann eine schwache Blutung, danach einen normalen von 25 Tagen und nun bin ich wieder bei ZT 49.

am zT 14 hatte ich starken mittelschmerz, wenn dies in der Vergangenheit so war, hatte ich immer eine Zyste. Zur Kontrolle bin ich nicht, da ich erst im Juli war und mir aktuell auch nichts weh tut.

meine Fä sagte am Telefon: 12-14 Tage progestan nehmen und wenn sich dann nichts tut, zum Ultraschall.

was isf da los?

hormonwerte deuteten vor 3-4 Jahren auf Wechseljahre hin, im Juli hieß es dann aber: alles top!

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Bisherige Antworten
Experte-Warm
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05.10.2018, 20:01 Uhr
Antwort von Experte-Warm

Hallo, Regelrhythmusstörungen  sind für denBeginn der "Wechseljahre" typisch. Ursache ist die Tatsache, dass die Eisprünge  immer seltener werden, was wiederum Folge eines zunehmenden Östrogenmangels ist. Damit sind häufig Blutungsstörungen programmiert. Da diese Veränderungen physiologisch sind, ist auch eine Therapie nicht unbedingt erforderlich. Blutungen  die länger als 10 Tage andauern bedürfen einer Untersuchung. Verlassen Sie sich aber auf die Vorschläge Ihres Arztes. An eine noch mögliche Schwangerschaft sollte  gedacht werden.

Liebe Grüße PD Dr. Warm

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05.10.2018, 20:51 Uhr
Antwort

Danke!

 

eine Schwangerschaft ist absolut ausgeschlossen!

kann trotz beginnender Wechseljahre ein hormonstatus unauffälli sein?

Expertin-Grüne
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06.10.2018, 08:42 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo  YK,

ein Hormonstatus ist immer eine Momentaufnahme. Aufeinander folgende Untersuchungen können unterschiedliche Ergebnisse erbringen. Meist ließe sich aber an einem bereits erhöhten FSH Wert ein Hinweis auf beginnende Wechseljahre erkennen.

viele Grüße,
Dr. Grüne

Experte-Warm
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06.10.2018, 08:56 Uhr
Antwort von Experte-Warm

Hallo, es kommt darauf an, welche Hormone untersucht wurden.  Im Klimakterium sind die Östrogene (unter 20 µg/l) und Progesteron (unter 1,0 ng/ml)erniedrigt(wenn der Eisprung ausgeblieben ist), FSH und LH(über 30U/l) sind deutlich erhöht, AM-Hormon ist stark erniedrigt(unter 0,4 µg/l)

Liebe Grüße PD Dr.Warm

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