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Ureaplasmen - Symptome persistieren

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Frauenheilkunde | Expertenfrage

19.02.2023 | 02:10 Uhr

Liebe Experten des Lifeline-Teams,

Ich hatte vor 3 Jahren schon mal eine Ureaplasmen Infektion, welche erst beim 3. mal Azithromycin (jeweils 3 Tage lang) negativ wurde, aber keine Symptome verursachte. Die damaligen Unterbauchschmerzen waren von meiner später diagnostizierten Endometriose.

 

Nun habe ich seit 2-3 Wochen folgendes Problem: brennen und Rötung zwischen den Schamlippen, Stechen in dem Bereich sowie im Vaginaleingang, ab und zu jucken, aber vor allem sehr lästigen Harndrang mit leichtem brennen (unabhängig vom wasserlassen) an der Harnröhre. Bei der Gynäkologin wurde alles (wirklich alles) untersucht. Beim 1. mal kam gar nichts raus, auch nicht bei den Ureaplasmen, beim 2. mal eine Woche später waren diese positiv. Ich weiß dass sie nicht zwingend behandelt werden müssen und sogar bei vielen Menschen einfach so vorkommen. Ich weiß auch gar nicht woher die bei mir kommen sollen. Jedenfalls hab ich diese nun wegen der Symptome 3 Tage lang mot Azithromyzin behandelt, die Symptome bleiben jedoch bestehen und sind teils sogar schlimmer als vorher. Ich habe weder Leukozyten im Harn, noch eine IC. Ich hatte eine kleine Endometriose in der Blase die bereits entfernt wurde. Die getesteten Abstriche waren bis jetzt Pilz, Trichomonaden (plus Harn), Chlamydien (plus Harn), Mykoplasmen, Ureaplasmen (beim 2. mal positiv), Gardnerella, Keime allgemein.

Meine Hautärztin tippte noch auf beginnenden Lichen oder Ekzem da ich Atopikerin bin, jedoch bringt die Kortisonsalbe seit 10 Tagen auch nicht allzu viel. 

Meine Fragen wären: Bringt es überhaupt etwas die Ureaplasmen zu behandeln? Können die Symptome länger andauern bzw überhaupt davon kommen? Sollte die Therapie wiederholt werden? Gibt es noch andere Infektionsmöglichkeiten oder generelle Möglichkeiten die wir übersehen haben könnten? Gibt es Tipps für den ewigen Harndrang und Schmerz in dem Bereich?

Ich bin für jede Hilfe dankbar.

Liebe Grüße,

Romy K.

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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19.02.2023, 09:27 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Romy,

da Sie auch Beschwerden im Bereich der Blase und Harnröhre haben, ist eine erenute Behandlung vermutlich doch erfolgversprechend.
Sie könnten es auch zunächst mit Bärentraubenblätter-Extrakt versuchen, das wirkt antibakteriell. Entsprechende Mittel für die Blase gibt es in der Apotheke.

viele Grüße
Dr. Grüne

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