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Unklare Beschwerden Scheide

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Frauenheilkunde | Expertenfrage

16.07.2023 | 17:58 Uhr

Hallo liebes Lifeline-Team,

Ich habe seit ein paar Monaten immer wieder so ein Ziehen und Druckgefühl tief in meiner Scheide, vor allem wenn ich untenrum anspanne und sozusagen nach innen ziehe. Ich bin zwar erst 22, habe nun aber etwas Angst vor sowas wie Gebärmuttersenkung, da mich da neulich jemand drauf hingewiesen hat, dass das mit meinen anderen Problemen wie gelegentlich Verstopfung oder häufigeren Blasenentzündungen einhergehen kann. Habe auch mal nachgefühlt, bin mir aber unsicher ob alles normal sitzt bzw. Habe keinenreferenzwert von vor den Beschwerden. Ich möchte bei meinem FA jetzt aber auch nicht wie ein totaler Hypochonder ankommen:( 

Die Beschwerden kamen relativ plötzlich, ungefähr zum selben Zeitpunkt als ich angefangen habe die Pille zu nehmen und häufiger Geschlechtsverkehr habe.

Was ist Ihre Meinung zu meinem Fall?

Vielen Dank schonmal!

 

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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16.07.2023, 18:05 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo,

eine Senkung ist das mit 22 Jahren ohne vorausgegangene Geburten sehr wahrscheinlich nicht.
Dennoch sollten Sie sich trauen, Ihren Arzt im Rahmen der nächsten Untersuchung darauf anzusprechen, denn nur so kann die Ursache geklärt werden.
 
viele Grüße
Dr. Grüne
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16.07.2023, 18:59 Uhr
Kommentar

Hallo Frau Dr. Grüne,

Also kann es auch eher nicht sein, dass durch Pillenbedingten Östrogenmangel oder "Östrohenentzug" durch das Wechseln auf die Minipille die Gebärmutter tiefer sitzt als normal oder quasi eine Senkung vorliegt?

Viele Grüße 

Expertin-Grüne
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16.07.2023, 21:35 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo,

die Einnahme einer reinen Gestagenpille kann tatsächlich zu einem relativen Östrogenmangel führen. Vielleicht würden Sie sich mit einer Kombinationspille besser fühlen. Gibt es gesundheitliche Gründe, die dagegen sprechen?

viele Grüße
Dr. Grüne
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16.07.2023, 21:51 Uhr
Kommentar

Hallo,

Ich habe vor 5 Monaten angefangen die Maxim zu nehmen und bin vor 2 Wochen auf die Minipille Desogestrel gewechselt, da ich in der Pilenpause Migräne bekommen habe, außerdem Scheidentrockenheit, Wassereinlagerungen, Reizbarkeit und leider auch häufige Harnwegsinfektion mit anschließender Nierenbeckenentzündung. Deswegen hat mir meine Gynäkologin empfohlen die Pille zu wechseln.

Die anfänglich beschriebenen unklaren Beschwerden hatte ich auch schon bei der Kombipille.

Viele Grüße!

Expertin-Grüne
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16.07.2023, 22:15 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo,

verstehe. Aber da haben Sie den ein oder anderen falschen Schluss gezogen. Vermehrte Harnwegsinfektionen in der Phase beginnender intensiver sexueller Phasen sind Folge aufsteigender Infektionen, nicht der Pilleneinnahme.
Bei Scheidentrockenheit ist eine Kombipille besser als eine reine Gestagenpille. Es gibt viele Möglichkeiten der Zusammensetzung, da findet sich sicher ein für Sie geeignetes Präparat.

viele Grüße
Dr. Grüne
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