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Sobelin Zäpfchen

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Frauenheilkunde | Expertenfrage

23.02.2020 | 17:17 Uhr

Guten Tag. 

 

 

 

Ich muss im Zuge einer Scheidenentzündung nun für 3 Tage Sobelin Scheidenzäpfchen einführen.

 

 

 

Leider habe ich gelesen dass es bei Antibiotika mit dem gleichen Wirkstoff zum Steven Johnson syndrom kommen kann, vor welchem ich riesige Panik habe. 

 

 

 

Ist das bei den Zäpfchen ebenfalls der Fall, u d wenn ja, wie viel später kann das noch passieren? Ich laß dass diese Reaktion typischer Weise 1 bis 3 Wochen später auftritt. Bei drei Tagen Einnahmezeit wird dich nach drei Wochen sicher kein Wirkstoff mehr im Körper vorhanden sein.

 

 

 

Kann man trotzdem noch reagieren? 

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Bisherige Antworten
Experte-Warm
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23.02.2020, 20:23 Uhr
Antwort von Experte-Warm

Hallo, beim SJS handelt es sich um eine arzneimittelallergisch bedingte  Haurterkrankung, die auch nach anderen Medikamenten auftreten kann. Die Wahrscheinlickeit, dass  Sie nach den 3 Sobelin Zäpfchen daran erkranken ist nicht ausgeschlossen, aber sehr unwahrscheinlich .wenn sie  nicht allergisch reagieren.. Sprechen Sie u.U. mit Ihrem Arzt darüber.

Liebe Grüße PD Dr.Warm

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23.02.2020, 20:37 Uhr
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Wie lang kann es denn zu der Reaktion kommen?

Nur während der Einnahme oder noch Wochen später? 

Expertin-Grüne
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23.02.2020, 22:09 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo DrawnVitus,

wie kommen Sie darauf? Das SJS ist eine sehr seltene Nebenwirkung. Ist das in Ihre Umfeld schon einmal vorgekommen?

Typischerweise handelt es sich bei den arzneimittelbedingten Fällen um den ersten Einnahmezyklus des Medikamentes, der Einnahmebeginn liegt meist 1 bis 4 Wochen vor Reaktionsbeginn. Es tritt also in deutlichem zeitlichen Zusammenhang auf.

viele Grüße
Dr. Grüne

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23.02.2020, 22:16 Uhr
Kommentar

Ich leide leider unter heftiger Hypochondrie. 

Ich musste vor drei Wochen Fosfomycin einnehmen, und seit dem lebe ich in Panik. Besonders schlimm wurde es, seit ich kleine Wunden im Mund und im Scham Bereich bemerkt habe. Gestern war ich deshalb im Krankenhaus wo man eine Scheidenentzündung feststellte. Jetzt muss ich wieder ein Antibiotikum nehmen, wenn auch nur für drei Tage und fürchte dass ich in den nächsten 3 bis vier Wochen wieder panische Angst haben werde.

 

Außerdem habe ich auch noch in der Pofalte Bläschen und Wunden die Teilweise sogar orangene Flüssigkeit aussondern. (ich werde morgen deshalb den Hausarzt aufsuchen) 

 

 

 

Dass es äußerst selten ist, ist mir bewusst aber das Heißt ja leider nicht, dass es unmöglich ist.

 

Im Moment warte ich auf einen Therapieplatz, um meine Ängste lösen zu lernen. Aber die Wartelisten sind leider sehr lang. 

Expertin-Grüne
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23.02.2020, 22:23 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo DrawnVitus,

ok, das verstehe ich.
Versuchen Sie sich nicht in solche Vorstellungen hineinzusteigern.
Das Leben steckt voller Gefahren. Diese hier ist äußerst gering.
Haben Sie Vertrauen in Ihren Körper.
 
viele Grüße
Dr. Grüne
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