Guten Tag,
ich würde mich gerne darüber informieren, wie gefährlich es im Hinblick auf das Thromboserisiko ist, wenn man an einer heterozygoten Faktor-V-Leiden Mutation leidet und nun beginnt die Pille Slinda zu nehmen.
WIe gefährlich ist die Einnahme der Slinda langfristig? Ich bin jetzt 35 Jahre alt und mache mir Sorgen um das Krebs-, Thrombose- oder Osteoporoserisiko.
Und könnten Sie mir sagen, ob unter der Einnahme der Pille Slinda ein Östrogenmangel entstehen kann?
Vielen Dank!
Hallo
es handelt sich um eine reine Gestagenpille mit einem relativ gesehen geringen Thromboserisiko.
Aufgrund der fehlenden Östrogene sinkt der Östrogegenspiegel gegenüber dem natürlichen Zyklus deutlich.
Eine individuelle Nutzen-Risiko-Bewertung kann nur Ihr Arzt vor Ort vornehmen, der noch Ihre sonstigen Risiken kenn.
viele Grüße
Dr. Grüne
Vielen Dank für die Antwort!
Wenn der Östrogenspiegel bei Einnahme der Pille Slinda sinkt, kann es dann, dass sich dies negativ auf die Knochen auswirkt und eine OsteoporoseGefahr besteht? Wie groß ist diese Gefahr? Und kann man sagen, dass man Slinda einige Jahre "unbekümmert" nehmen kann und dann erst das Brustkrebsrisiko steigt oder steigt das Risiko von Beginn der Einnahme an an?
Hallo
bie langfristiger Einnahme kann das eine Rolle spielen. Jede Therapie bringt auch das Risiko von unerwünschten Nebenwirkungen mit sich.
Beschäftigen Sie sich also mit dem Beipackzettel. Danach sollte eine individuelle Abwägung von Nutzen und Risiko erfolgen.
Unbekümmert sollte man gar nichts nehmen.
Der Wunsch nach sicherer Verhütung mit einem passenden Präparat ist eine wichtige Indikation. Alternativen sollen immer in Betracht gezogen werden. Eine ungeplante/ungewünschte Schwangerschaft gilt es zu vermeiden.
viele Grüße
Dr. Grüne
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