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Pilzinfektion

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Frauenheilkunde | Expertenfrage

18.11.2024 | 10:09 Uhr

Hallo, 

ich habe seit einiger Zeit immer einen unangenehmen Geruch im Intimbereich. Eigentich habe ich den Eindruck, dass es vom Zyklus abhängig ist bzw. seitdem der Zyklus unregelmäßig ist, habe ich das immer um die Zeit kurz vor der Periode. Ich hatte es bei der Gyn angesprochen, sie hat mir Muligyn-Gel gegeben. An dem Tag, wo ich es anwede, ist es eigentlich ganz gut. Wende ich es  nicht mehr an, kommt es wieder. 

Nun habe ich, 44 Jahre alt, vom Facharzt Forxiga bekommen zum Einsatz bei Nierenschwäche. Neben Probleme, wie Schwindel oder Schwitzen und benommen sein, kam dann auch noch ein sehr unangenehmens Brennen im Intimbereich dazu. Da ich erst dachte, dass ich eine Harnwegsinfektion habe, hatte ich einen Urinstreifentest gemacht: Proteine ++++ (die sind aber immer da), Glukose ++ (sollte von der Wirkweise des Medikaments komme, da ich keinen Diabetes habe) und Ketone +. 

Das Brennen hat schon gestört. Zu sehen war aber nichts. Ich hatte den Facharzt angerufen, deshalb, er meinte, dass ich Forxiga weglassen soll. 

Was meine Frage jetzt ist, weil ich Angst habe, dass ich vielleicht zu schnell gehandelt habe und es abgesetzt wurde: Könnte es nicht sein, dass zuvor schon dieser Geruch eine Infektion war oder Forxiga es dann noch schlimmer gemacht hat? Kann ein Gyn das irgendwie rausfinden bzw. sollte ich es mal bei der nächsten Vorsorge erzählen?

Ansonsten wäre noch zu erwähnen, dass ich im letzten Winter das letzte Mal Rituximab bekommen habe. 

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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18.11.2024, 17:08 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo,

Forxiga wird meines Wissens bei Herzschwäche eingesetzt - mit dem Geruch Ihres Ausflusses hat das nichts zu tun.

Das vor einem Jahr zuletzt angewendete Rituximab kann auch nicht mit dem jetzt geschilderten Ausflussproblem zusammenhängen.

Hier stellt sich eher die Frage, ob es sich vielleicht um eine bakterielle Vaginose handelt. Die könnte man mit Milchsäurepräparaten und/oder antibkotisch behandeln. Wenden Sie sich dazu an Ihren Frauenarzt /Ihre Frauenärztin.

viele Grüße
Dr. Grüne

 

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