Seit ich im März mein zweites Kind entbunden habe (stille nicht) leide ich extrem unter PMS. Mindestens 7 Tage vorher setzen die Beschwerden ein: schlaflosigkeit, Heißhunger, ängstlich, innere unruhe, Herzklopfen, schwindel usw.
Meine schilddrüse ist in Ordnung, Eisen und vitamin d sind etwas gering, wird aber schon aufgefüllt, sodass diese zwei Dinge pms nicht noch begünstigen.
Gestern trug ich alles meinem Frauenarzt vor und dieser schlug die neue Pille Slinda vor.
Ich erwähnte, dass ich manchmal, ebenfalls nach der Geburt, leicht erhöhten Blutdruck (maximal 140/90 in der Regel drunter)habe und daher abends Metoprolol (50mg) nehme.
Er sah darin kein Problem (31J, nicht Raucherin), im Gegenteil, er sagte das darin enthaltenen Gestagen könne den blutdruck sogar senken?!
Das habe ich noch nie zuvor gehört.
Dennoch würde ich Ihre Einschätzung dazu wissen.
Es ist ja auch noch eine sehr neue Pille und ich habe total Angst vor einer Thrombose oder negative Auswirkungen auf den Blutdruck - ich mache regelmäßig Sport um ihn Schach zuhalten, aber zu PMS Zeit oder bei Nervosität ist da auch mit regelmäßig Sport nichts zu machen.
Freundliche Grüße
Pille Slinda
Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Frauenheilkunde | Expertenfrage
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10.08.2021, 16:54 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne
Antwort von Expertin-Grüne
Hallo Angsthäschen,
es handelt sich ja um eine reine Gestagenpille.
Die Anwendung ist mit einem äußerst geringen Thromboserisiko verbunden. Eine nachteilige Wirkung auf den Blutdruck würde ich nicht erwarten.
Ihr Frauenarzt wird andere Risiken eine Pilleneinnahme abgewogen haben.
Wenn Sie eine sichere Verhütung haben möchten, ist das bestimmt eine gute Wahl.
viele Grüße
Dr. Grüne
