Guten Tag! Ich wohne in England und war gestern bei einem Spezialisten für PMS. Ich bin 39 alt und habe in der 2. Zyklushälfte ca 10 Tage Kopfschmerzen, bin gereizt und habe Libidoverlust. Mir wRüde die Diagnose starke PMS gestellt und eine Knochendichtemessung hat einen Durchschnitt von -1,6 ergeben. Nun wurde ich medikamentös eingestellt, die Verordnung ist 2 Hübe Estradiolgel zum Eincremen auf die Haut, 2 Mal die Woche Testosterongel und 7 Tage im Monat Progesterontabletten. Ich habe Bedenken wegen der ganzen Hormone und frage mich, ob man in Deutschland anders behandeln würde. Außerdem mache ich mir Sorgen wegen der Brustkrebsgefahr. Zuvor hatte ich die Mirena Spirale ausprobiert, habe sie aber wegen ständiger Zwischenblutungen wieder abgesetzt. Der Arzt hat mir auch Vitamin D verschrieben und gemeint, dass sich die Hormone gut auf die Knochen auswirken würden. Meine Frage ist außerdem, ob eine Minipille weniger invasiv ist oder ob von der jetzigen Behandlung weniger Nebenwirkungen zu erwarten sind. Ich danke Ihnen für Ihre Auskunft!
PMS
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Antwort von Expertin-Grüne
Hallo Danilon,
eine komplette Hormontherapie (Östrogen + Progesteron + Testosteron) wäre hier vermutlich nicht die erste Behandlugnsstrategie.
Dennoch kann diese Therapie sich bei Ihren Beschwerden günstig auswirken.
Zunächst könnte man auch nur die zweite Zyklushälfte mit Progesteron unterstützen (zyklisch für jeweils 12 Tage), das müssten Sie aber zuvor mit Ihrem Arzt besprechen.
viele Grüße
Dr.Grüne