Hallo liebes Expertenteam,
ich bin 42 Jahre, verheiratet und habe einen 9jährigen Sohn. Ich hatte eine Fehlgeburt. In meiner Schwangerschaft (und auch schon davor) habe ich mich nie richtig fit und wohl gefühlt.
Ca. 1 Jahr nach der Geburt meines Kindes wurde bei mir Hashimoto festgestellt. Anfangs habe ich die Hormone sehr schlecht vertragen(massive Überfunktion), aber jetzt bin ich mit 75µg L-Thyrox und einem TSH von 1,5 gut eingstellt.
Im laufe der letzte Jahre habe ich immer wieder festgetsellt, das ich mich irgendwie nicht mehr leistungsfähig fühle, ständig müde bin, meine Haut trocken wird und meine Haare stumpf und struppig sind, der Blutdruck stieg.
Meine Periode kam immer so nach 33-34 Tagen, die Blutungen waren mal weniger mal echt heftig. Als ich vor 2Jahren fast ausgelaufen bin ich zu meiner FÄ. Die hat einen Bluttest (3. ZT)gemacht: Östradiol: 33pg/ml; Progesteron 0,16 ng/ml und LH 6,0 mIU/ml.
Daraufhin hat Sie Cygloprogynova (2mg/1mg) verschrieben. Mit dem 1. Blister habe ich wieder richtig gut gefühlt. Leider traten in der Pause gewaltige Kopfschmerzen auf und meine Periode traf auch nicht ein. Dazu kam noch, dass mit Einnahme des Gestagens in der 2. ZH extreme Verstopfung bekam. Das hatte ich ohne HEP auch schon immer ca 5Tage vor Einsetzen der Periode, aber nie so schlimm.
Dazu muss ich noch sagen, dass ich nie eine Pille oder Nuvaring vertragen habe. Es traten immer irgendwelche Komplikationen auf: Kopfschmerzen/Migräne, Durchfall, Blutungen, vernebeltes Denken. etc
Cykloprogynova hatte ich also nach 4 Monaten wieder abgesetzt.
Hatte auch schon mal Gynokadin in Kombi mit Utrogest probiert: gleiches wie bei Cykloprogynova.
Habe mit meiner FÄ besprochen, dass ich mal versuchen soll mit 1/2 Hub Gynokadingel klar komme. Ja es half mir, anfangs mehr als jetzt.
Jetzt 2 Jahre später geht es mir so elend, dass ich mich krankschreiben ließ. Ich bin extrem schlapp, dauermüde, gereizt, schlechtes Kurzzeitgedächtnis, Herzrhythmusstörungen...
Habe mir nochmal Blut abnehmen lassen. Unter Suppremierung von 1/2 HUb Gynokadin habe ich einen Östradiolwert von 32, Progesteron 0,3 , LH: 6,6
Den Eisprung merke ich und auch anhand des glasiges Ausflusses scheint mir, als ob da was passieren würde. Rund um den Eisprung gibt es 1-2 Tage an denen ich mich einigermaßen wohl fühle. Ich nehme an, das liegt am Östrogenanstieg zu mitte des Zyklusses. Das sind aber auch die EINZIGSTEN Tage wo ich mich so etwas wie ein Mensch fühle
Meine FÄ hat mit jetzt Visanne verschrieben "um den Zyklus auszuschlaten, damit die Schwankungen nicht mehr auftreten.
Ich hatte schon mal eine GestagenPille probiert, damit ging es mir noch schlecht als ohne.
Ich bin schon echt verzweifelt, weil nicht vorwärts geht und ich kein Präparat so weirklich vertrage. Bin ich den Wechseljahren? Funktionieren meine Eierstöcke einwandfrei? Was raten Sie mir.
Ganz lieben Dank! für ihre Mühe!