Liebe Frau Dr. Grüne,
meine Frage vom 9.2. hatten Sie mir ja beantwortet und bestätigt, dass es sinnvoll sei, die Ovarialzysten entfernen zu lassen. Danke hierfür! Inzwischen hatte ich einen Termin zur weiteren Untersuchung, ein OP-Termin steht auch fest.
Der Arzt hat mir soweit alles gut erklärt, trotzdem kommen jetzt Ängste auf. Der Arzt sagte mir, die Zysten werden zusammen mit dem Eierstock (in einem Bergesack) entfernt. Den anderen Eierstock würde er nur dann entfernen, wenn er etwas Auffälliges sehe und ich damit einverstanden sei, was ich bejaht habe. Er hat mich ausführlich aufgeklärt, nur über mögliche Folgen der Ovarektomie haben wir nicht gesprochen. Nun lese ich im Netz so einiges, was mich dann doch beunruhigt.
Da lese ich von Demenz, Depressionen, Libidoverlust, Gewichtszunahme, Ängsten, Haarausfall usw. Da ich 56 und in der Postmenopause bin, bin ich davon ausgegangen, dass mich das nicht betrifft, aber nun lese ich von Problemen nach einer einseitigen Eierstockentfernung auch im "fortgeschrittenen" Alter. Auf mein Gewicht muss ich schon achten (68 kg bei 1,65m - habe in den letzten Jahren durchaus zugenommen), auch habe ich inzwischen dünneres Haar bekommen. Damit kann ich aber leben, auch die sonstigen Wechseljahrsbeschwerden halten sich in Grenzen. Aber die geschilderten Folgeprobleme verunsichern mich nun doch sehr.
Womit muss ich rechnen? Gibt es Folgen, die definitiv auftreten werden (bei einseitiger Eierstockentfernung/bei beidseitiger Eierstockentfernung)?
Was könnte auftreten?
Ich war eigentlich einfach nur froh, dass ich einen OP-Termin habe, jetzt fängt leider das Kopfkino an. Vielen Dank für Ihre Antwort und liebe Grüße