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Laborwerte

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Frauenheilkunde | Expertenfrage

14.12.2021 | 19:46 Uhr

Hallo!

Meine Gynäkologin wollte unbedingt, dass ich in der Hausarztpraxis noch einmal einen Hormonstatus machen lasse.

Nun habe ich das Ergebnis bekommen, aber es ist seltsam, weil nicht überall ein Referenzbereich dabei steht

Anti-Müller-Hormon: 0,03    normal größer 5.5 ng/l

DHEA                        42      normal 61-337 ug/l

Estradiol                   32

FSH                          46.6

LH                            16

Progesteron             0,3

Testosteron              21        normal 8-35 ng/dl

Kann man bei diesen Werten festellen, ob ich schon am Beginn der Wechseljahre bin?

Es ist ja immer noch so, der Körper hat noch Östrogene, aber nur sehr wenig Progesteron

Da könnte ich doch das Chlormadinon weiter nehmen oder?

Danke, für die Antwort!

 

 

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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15.12.2021, 06:59 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Christi,

auch die Östrogene sind sehr niedrig.

Bei Blutungsfreiheit (ohne Hormoneinnahme) ist hier von einer Eizellreifungsstörung auszugehen. Ob allein Wechseljahre oder eine zentrale Regulationsstörung dafür verantwortlich sind, würde ein Endokrinologe herausfinden können.

viele Grüße
Dr. Grüne

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15.12.2021, 10:22 Uhr
Antwort

Wenn ich bereit wäre, Hormone einzunehmen, könnte dann bei diesen Werten das Medikament Cycloöstrogynal helfen?

Ich nehme an, wenn ich keine Hormone nehmen würde, dass sich dann die Haut in der Gebärmutter wieder zu stark aufbaut oder?

Expertin-Grüne
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16.12.2021, 10:05 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Christi,

dieses oder ein ähnliches Präparat könnte eingesetzt werden.
Solange die Eierstöcke phasenweise mehr oder weniger aktiv sind, kann es zu einem östrogenbedingten Aufbau des Endometriums kommen.

viele Grüße
Dr. Grüne

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16.12.2021, 12:09 Uhr
Antwort

Und das Chlormadinon eher nicht mehr einnehmen, weil es kein Östrogen enthält?

Expertin-Grüne
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17.12.2021, 07:05 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Christi,

besprechen Sie das mit Ihrer behandelnden Ärztin.
Auch die Frage, ob man der Ursache durch eine Untersuchung beim Endokrinologen noch weiter auf den Grund gehen sollte.

viele Grüße
Dr. Grüne

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