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Kinderwunsch / Unterleibschmerzen / zwischenblutungen

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Frauenheilkunde | Expertenfrage

07.08.2019 | 23:15 Uhr

Mein Mann und ich versuchen seit einem knappen Jahr schwanger zu werden. Wir haben schon Zwillinge die 6 Jahre alt sind, sie sind damals durch clomifen entstanden da ich wohl eine Eizellreifungsstörung hatte. Nun habe ich seit ca 5 Monaten fast den ganzen Zyklus schubartige wehenartige Unterleibsschmerzen . Das ist so ein Druck nach unten auf die Scheide. In der zweiten Zyklushälfte habe ich seitdem auch immer Schmierblutungen die zwei Tage nach Eisprung anfangen bis zur Periode. Diese schubartigen Schmerzen habe ich nur nicht wenn ich meine Periode habe. Mein Gynäkologe sagte dass es nicht jeden Monat sein kann dass ich Zysten habe ( hatte mal eine geplatzte in der Zeit) und es ist auf dem Ultraschall auch nichts erkennen war also hat er mir zu einer Bauchspiegelung geraten. Da war ich nun gestern zum Vorgespräch im Krankenhaus und die Ärztin hat mich auch noch mal untersucht und hat dann festgestellt dass am Zyklustag 7 , also kurz nach meiner Periode die Gebärmutterschleimhaut noch sehr stark aufgebaut war. Sie meinte das ist nicht normal, die Periode ist ja dafür da um die Gebärmutterschleimhaut ab zu stoßen um die Gebärmutter zu reinigen und sie geht davon aus dass meine Schmerzen davon kommen dass die Gebärmutter die ganze Zeit versucht die Schleimhaut abzustoßen und mit hoch aufgebauter Schleimhaut kann ich natürlich auch nicht schwanger werden. Sie rät mir noch mal mit meinem Gynäkologen zu sprechen und eventuell in der zweiten Zyklushälfte Blut abzunehmen um zu gucken ob hormonell etwas nicht stimmt. Wenn das nicht der Fall sein sollte gibt sie mir zwei Monate Bedenkzeit und dann würde eine Bauchspiegelung und gleichzeitig eine Ausschabung gemacht werden um die Schleimhaut loszuwerden. Nun habe ich mit meinem Kind Gynäkologen telefoniert und der war nicht ganz ihrer Meinung , er meinte er hat in der ersten Zyklushälfte mein Blut schon untersucht wurde und das reicht aus um zu sehen ob hormonell etwas nicht stimmt. Er ist Professor und hat wohl auch schon Seminare darüber gehalten. Er hat mir jetzt ein Mittel verschrieben welches ich zwei Wochen nehmen muss und dann tritt meine Periode ein und damit sollte dann die Schleimhaut abbluten. Wenn die Periode vorbei ist soll ich gleich eine Bauchspiegelung machen lassen. Da habe ich zu ihm gesagt das die auch eine Ausschabung machen wollen da hat er gesagt das die das ja gleich mitmachen können. Nun habe ich vergessen zu fragen ob das überhaupt sein muss wenn ich jetzt dieses Mittel nehmen muss um die Schleimhaut loszuwerden. Dann brauche ich doch eigentlich gar keine Ausschabung oder? Weil eigentlich möchte ich die auch nicht machen da ich schon einen verkürzten Gebärmutterhals habe auf Grund einer OP und ich ja noch schwanger werden möchte. Nun bin ich hin und hergerissen welchem Arzt ich nun glauben soll. Was meinen Sie denn dazu? Sie würden mir sehr helfen wenn Sie mir ihre Meinung darüber sagen würden. Vielen Dank im voraus

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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08.08.2019, 07:53 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo

in den Rahmen einer Abklärung bei einer ausbleibenden Schwangerschaft gehört üblicherweise auch eine Gebäbrmutterspiegelung, ob dann auch eine Ausschabung sinnvoll ist, kann man während des Eingriffs entscheiden.
Ursache einer übermäßig aufgebauten Schleimhaut zu Zyklusbeginn (besser wäre eine noch frühere Kontrolle im Zyklus) könnte auch ein Gebärmutterschleimhautpolyp sein, den man auf diese Weise erkennen und entfernen könnte.

viele Grüße
Dr. Grüne

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