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Keine Periode mehr - Zyste entdeckt

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Frauenheilkunde | Expertenfrage

24.11.2020 | 05:28 Uhr

Hallo liebes Expertenteam,

Ich bin 43 und habe im September meine letzte Periode gehabt. Seit dem kommt nichts mehr. Ich habe sie immer regelmäßig bekommen (höchstens mal 2-3 Tage Differenz). Ich war mehrmals bei meiner Frauenärztin. Sie hat mir nach dem Ultraschall mitgeteilt, dass sich der Schleim aufgebaut hat und ich meine Tage bekommen müsste. Ich wurde immer vertröstet, nach ein paar Wochen wieder zu ihr zu kommen, wenn nichts passiert ist. Jetzt hat sie plötzlich eine Zyste entdeckt und mir eine Überweisung für die Klinik gegeben. Sie meinte dort wird nochmal geprüft und ich werde evtl. operiert. Ich bin total geschockt, was meiner Ärztin egal ist. Sie hat mich sofort verabschiedet und war nicht gewillt meine Fragen zu beantworten. Warum hat sie die Zyste erst jetzt gefunden? Sie hat doch mehrmals nachgeschaut. In einem alten Eintrag in diesem Forum habe ich gesehen, dass eine Person mit einem ähnlichen Problem das Medikament PROTHIL 5 mg erhalten hat, damit die Zyste verschwindet und sie wieder ihre Regel bekommt. Warum habe ich nicht dieses Medikament verschrieben bekommen? Auf meinem Überweisungsschein steht „cystischer gekammerter Adnextumor mit Schmerzen und Amenorrhoe zur diagnostischen Laparaskopic“. Können Sie mir sagen, was das bedeutet? Ich habe furchtbare Angst. Ich wurde noch nie operiert und habe Angst vor der Vollnarkose. Ich wäre für jede Information dankbar.

 

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Expertin-Grüne
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24.11.2020, 13:22 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo

man unterscheidet einfache funktionelle Zysten von komplizierteren Zysten.
Sie entwickeln sich im Laufes des Geschehens und sind häufig Ursache für das Auslbeiben der Blutung, wenn sie hormonaktiv sind.
Einfach einkammerige Zysten reagieren gut auf eine Gestagenbehandlung (wie Prothil) und nach ihrer Rückbildung setzt dann auch die Blutung ein.

Eine gekammerte Zyste mit gewebigen Anteilen lässt sich per Ultraschall nicht sicher beurteilen, so dass sie ggf. sicherheitshalber operativ abgeklärt werden muss.

Sie sollten schon nachfragen dürfen bei Ihrer Ärztin, wenn das nicht gelingt, können Sie die Fragen im Krankenhaus bei der Voruntersuchung stellen.

viele Grüße
Dr. Grüne

 

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