Sehr geehrte Frau Dr. Grüne,
ich (41) habe durch Blasensenkung eine Zystozele und Adenomyose, ebenfalls eine leichte Gebärmuttersenkung.
Familienplanung ist abgeschlossen. Nun stehen eine Hysterektomie und eine Scheidenplastik an.
Mein Gynäkologe rät zu einer vaginalen Hysterektomie, inkl. Entfernung des Gebärmutterhalses. Arzt 2 sagt, Stand der Medizin ist den Gebärmutterhals zu belassen, als Stütze für die Blase, damit sie später nicht wieder absinkt.
Wer hat Recht?
Hallo Melast,
beides sind gängige Methoden, die ihre Anwendung im Einzelfall befundabhängig finden. Die Stabilität des Beckenbodens profitiert von der sogenannten LASH.
Falls es zuvor Veränderungen in den zytologischen Abstrichen gab, sollte man den Gebärmutterhals lieber nicht belassen.
Lesen Sie hier:
https://www.lifeline.de/therapien/hysterektomie-gebaermutterentfernung-id35255.html
viele Grüße
Dr. Grüne
...an andere Nutzer der Lifeline-Community oder unsere Experten
