Guten Tag,
folgende Frage: Ich (39) hatte seit Juni eine Hormonspirale (Kyleena) liegen, die ich nicht gut vertragen habe. Auch nach 7 Monaten hatte ich immer noch ca. 14 Tage Schmierblutungen pro Zyklus, zum Schluss fast durchgehend Brustschmerzen und sehr unreine Haut. Deshalb wurde mir die Spirale vor 1,5 Wochen entfernt. Die in dem Rahmen mit gemachte Vorsorge (Abstrich, abtasten, transvaginaler US, Brust-US) war unauffällig.
Seit ca. vergangenen Spätherbst habe ich ab und an Nachtschweiß. Ich muss mich dann umziehen, auch das Laken zeigt große Flecken. Es kommt nächteweise vor, dann mal wieder einige Tage nicht. Ich habe versucht, einen Zusammenhang zum Zyklus zu erkennen, das ist mir nicht so recht gelungen. Auch Infekte hatte ich im Blick, da vor allem meine jüngere Tochter viel aus der Kita anschleppt. Die Verläufe sind bei mir aber nur sehr mild, Nachtschweiß in Zusammenhang mit Infekten kenne ich von mir nur bei sehr heftigen Infekten. Ansonsten geht es mir völlig normal, ich fühle mich weder müde noch habe ich Fieber oder so, auch mein Gewicht ist stabil. Da ich eine leichte Schilddrüsen-UF habe, bin ich auch regelmäßig zur Kontrolle beim Endokrinologen und gut eingestellt. Auch tagsüber schwitze ich nicht.
Vor 2 Wochen war ich dann beim Hausarzt. Untersuchung o.B., Blutbild einwandfrei. Er hatte auch die Spirale im Verdacht. Er meinte, nach dem Entfernen können die Hormone noch etwas "nachhängen" und es wäre u.U. nicht sofort weg. Wenn es 2 Wochen nach Entfernung aber immer noch da sei, solle ich noch mal kommen.
Nun sind 10 T vorbei. Seither waren noch 1-2 Nächte dabei, in denen ich das Shirt wechseln musste. Die letzten beiden Nächte war es dann so, dass ich zwar mit leicht feuchtem Shirt aufgewacht bin, aber Umziehen nicht nötig war.
Wie lange darf sich der Hormonhaushalt nach Spiralentfernung noch einruckeln? Ist Nachtschweiß unter der Spirale ein häufiges Phänomen? Danke schon mal.