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Hormone

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Frauenheilkunde | Expertenfrage

09.02.2025 | 13:03 Uhr

Liebes Team!

 

Bin kürzlich 42 geworden und hatte eine Blutabnahme. 

Was können Sie aus folgenden Werten rausgehen?

Luteotropes Hormon : 31.30mIE/ml  (2-19)

Folikelstimm. Hormone:  56.5 mIE/ml (1-26)

Oestradiol : 24.10 ng/l   (0.9 -690)

Shbg :  65   (18 -128)

 

Die Regel bekomme ich seit meinem 40 Lebensjahr ca alle 2 bis 3 Monate, dies ist so geblieben! Hatten eh schon mal geschrieben hier im Forum.

Ich danke Ihnen! 

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09.02.2025, 13:04 Uhr
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Rauslesen sollte es vorhin natürlich heissen!

Expertin-Grüne
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09.02.2025, 23:52 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Blümchen,

die Hormonwerte lassen eine frühe Erschöpfung der Eierstöcke vermuten. Das wird die Ursache der seltenen Blutungen sein.
Lassen Sie sich beraten, ob nicht eine hormonelle Unterstützung erfolgen sollte.

viele Grüße
Dr. Grüne

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10.02.2025, 07:09 Uhr
Antwort

Guten Morgen! 

Herzlichen Dank für die Einschätzung!

Dann ist also der Wechsel da ?  Würden Sie Hormone empfehlen? Habe eine Osteopenie! Mache aber sehr viel Sport (fitnessstudio) sowie mehme ich auch Vitamin d.

Altert man bei frühen Wechselbeginn eigentlich schneller?

 

Liebe Grüße und Danke

Expertin-Grüne
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10.02.2025, 08:19 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Blümchen,

noch haben Sie Ihre Periode und Hormonwerte unterliegen in dieser Phase deutlichen Schwankungen.
Mit 42 Jahren sind Sie früh in den Wechseljahren, der Definitioin nach aber nicht zu früh.
Wenn keine gesundheitlichen Gründe dagegen sprechen, kann man eine Hormonsubstitution bis ins mittlere Menopausenalter überlegen (also ca. 51/52 Jahre). Das kann sinnvoll sein, um den Folgen eines relativen frühen Hormonausfalls vorzubeugen. Besprechend Sie das mit Ihrer Ärztin / Ihrem Arzt.

Wie man altert, hängt von vielen Faktoren ab, vor allem Lebensstil, Ernährung, "Genussdrogen", Bewegung, UV-Licht-Exposition - die Hormone spielen auch eine Rolle, aber nicht führend.

viele Grüße
Dr. Grüne

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10.02.2025, 13:26 Uhr
Antwort

Wie sieht es mit dem Krebsrisko aus, wenn man Hormone einnimmt ?

 

Liebe Grüße und Danke

 

Expertin-Grüne
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10.02.2025, 17:11 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Blümchen,

Sie meinen vermutlich das Brustkrebsrisiko?
Wenn in höherer Menge und über eine längere Zeit Östrogene auf die Brustdrüse einwirken, steigt das Risiko für einen hormonabhängigen  Brustkrebs. Entscheiden dafür ist der lebenslange Hormonspiegel, sei es durch eigene oder durch zugeführt Hormone.
Eine Hormontherapie, die aufgrund früher Wechseljahre eingesetzt wird, erhöhte daher das Risiko nicht über den Durchschnitt. Auch später spielen die Dauer der Anwendung und die Dosis und mögliche Begleitfaktoren eine große Rolle für das individuelle Risiko.
 
Eine Hormonersatztherapie kann hingegen das Risiko für Darmkrebs sogar senken.
 

viele Grüße
Dr. Grüne

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10.02.2025, 19:07 Uhr
Antwort

Danke für die Antworten!

Könnte ich auch eine ganz mild dosierte Pille nehmen ? 

Würden Sie selber Hormone nehmen ? (Wenn mein Fall auf Sie zutreffen würde).

Habe keine Vorerkrankungen usw....

Expertin-Grüne
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11.02.2025, 08:26 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Blümchen,

eine Hormontherapie kann schon unterstützend helfen. Sie benötigen derzeit vermutlich auch noch eine Verhütung, so dass man einen Kompromiss finden muss. Ein niedrig dosiertes Präparat kommt in auf jeden Fall in Betracht.

viele Grüße
Dr. Grüne

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