Hallo, ich bin 52 Jahre alt. Vor 4 Jahren wurde Brustkrebs festgestellt. Es folgten OP, Bestrahlung und Antihormontherapie. Zuerst mit 3 1/2 Jahre mit Tamoxifen und dann wegen Schmerzen und Blutungen der Gebärmutter wurde mit der Hoffnung auf Besserung auf Exemestan umgestellt. Leider wurde es nur schlimmer. Vor 4 Wochen wurde dann eine Endometriumablation mit der Goldnetzmethode durchgeführt. Seit dem sind die Schmerzen nicht besser, sondern eher schlimmer geworden und ich habe nach wie vor schwallartigen, blutig-wässrigen Ausfluß. Da dieser dann letzte Woche eigenartig gerochen hat, wurde mir Doxycyclin 200 verordnet. Die 10tägige Einnahme ist jetzt fast beendet. Der Ausfluß ist zwar jetzt wieder geruchlos aber die anderen Beschwerden sind geblieben. Ein Ultraschall zeigte einen "normalen Befund". Nun meine Frage: ist es normal, daß die Beschwerden so lange anhalten? Vielen Dank und viele Grüße
Heilungsverlauf nach Endometriumablation
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Antwort von Expertin-Grüne
Hallo 18101991,
nein, das ist sicher ein ungewöhnlich langer und komplizierter Beschwerdeverlauf.
Mit Beendigung der Antibiose werden aber nun hoffentlich auch die Beschwerden bald abklingen, sonst wäre sicher eine weitere Abklärung erforderlich (Labor, ggf. nochmalige Gebärmutterspiegelung/Bauchspiegelung).
viele Grüße
Dr. Grüne