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Gynokadin und Krampfadern

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Frauenheilkunde | Expertenfrage

26.05.2025 | 10:29 Uhr

Guten Morgen,

ich habe mal eine Frage, und zwar nehme ich seit zweieinhalb Jahren Gynokadin 2 Hub und Famenita 200mg. Ich hatte schon mal eine Tiefenvenenthrombose, die allerdings durch ein Gipsbein ausgelöst wurde, also ich habe jetzt keine Neigung dazu. Allerdings hatte ich bis jetzt auch nicht mit Krampfadern zu tun. Jetzt hab ich in Januar Krampfadern entdeckt.Seit ein paar Tagen habe ich auch Schmerzen. Ich war vor ein paar Wochen auch beim Gefäßchirurgen, der auch Krampfadern an den Seitenästen entdeckt hat und mir Kompressionsstrümpfe empfohlen hat... Jetzt hab ich gegoogelt und entdeckt, dass Gynokadin bei Krampfadern nicht gut ist. Stimmt das? Oder sollte man das Gegoogelte schnell vergessen. Meine Angst ist, dass ich das durch die bioidentischen Hormone verschlimmere. Ich habe wahnsinnige Angst davor, dass die Krampfadern eine Thrombose auslösen, weiß aber auch nicht, ob das immer der Fall ist.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir antworten und helfen könnten.

Viele Grüße :-)

Beate Sophie Kerpen

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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26.05.2025, 21:48 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Beate Sophie,

dabei geht es auch um das Thromboserisiko unter Östrogenbehandlung - ausgeprägte Krampfadern sind mit einer verminderten Blutflussgeschwindigkeit in den betroffenen Gefäßen verbunden.
Östrogene wie Gynokadin, die über die Haut verabreicht werden, haben jedoch ein deutlich geringeres Risiko als andere Östrogene, da der Leber-First-Pass-Effekt umgangen wird. Diese Form wird deshalb bei erhöhtem Thromboserisiko bevorzugt.

viele Grüße
Dr. Grüne

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27.05.2025, 08:28 Uhr
Antwort

Guten Morgen Frau Dr. Grüne,

 

vielen Dank für Ihre Antwort. :-)

 

Also kann ich das Gel bedenkenlos weiter nehmen?

 

Lieben Gruß

Beate Sophie Kerpen

Expertin-Grüne
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27.05.2025, 10:23 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Beate Sophie,

ganz ohne Risiko bleibt das trotzdem nicht, aber wahrscheinlich gut vertretbar. Es ist immer eine Abwägung erforderlich. Sie können den Gefäßchirurgen dazu befragen, wie er das Risiko in Ihrem Fall einschätzt.

viele Grüße
Dr. Grüne

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