Sehr geehrte Experten,
ich (46, leicht untergewichtig) habe wohl eine Follikelpersistenz. Letzte Periode am 29.6., (also heute ZT 41), bisherige Zyklen ca. 20-26 Tage, 1-2x im Jahr auch nur 14-16 Tage, noch nie über 32 Tage).
Laut Gynäkologe, bei dem ich an ZT 21 und ZT 35 war, ist in der Zeit die Follikelzyste etwas gewachsen (an ZT 35 war sie, wenn ich richtig gehört haben knapp 4 cm).
Vorschlag des Gynäkologen: Ich könnte die Blutung durch Gestagengabe auslösen, entweder Duphaston oder Progesteroncreme. Weil ich auf die Progesteroncreme schon einmal heftigste Kopfschmerzen bekommen habe und weil ich am Sa. in Urlaub fahre, meinte er, ich könnte aber auch gar nichts machen und einfach abwarten: Die Endometriumdicke war mit 9 mm am ZT 35 nämlich nicht übermäßig dick.
Nachdem sich gar nichts tut in Richtung Blutung und ich keine massive Abbruchsbblutung mit OP-Notwendigkeit heraufbeschwören möchte (v.a. nicht nächste Woche im Urlaub und in der 2. Septemberwoche, wo ich einen wichtigen Termin habe), bin ich am Überlegen doch die Gestagengabe zu versuchen.
Allerdings steht auf dem Duphaston-Beipackzettel, man müsse sofort absetzen, wenn heftige Kopfschmerzen oder Migräne auftreten.
Da ich den Gynäkologen nicht mehr erreiche (ist inzwischen wohl im Urlaub), hätte ich ein paar Fragen:
1.) Ist es Ihrer Meinung nach in meiner Situation jetzt sinnvoller abzuwarten oder ein Gestagenpräperat anzuwenden, um Komplikationen zu vermeiden?
2.) Wenn jetzt - was nicht so unwahrscheinlich ist - wieder Migräne auftreten sollte bei Gestagengabe und ich das Präperat deshalb absetzen muss: Kommt dann alles nicht noch viel mehr durcheinander?
3.) Kann man bei Nichtverträglichkeit des einen Gestagens problemlos (ohne Pause) auf das andere wechseln?
4.) Falls ich mich zu einer Einnahme (Duphaston/Progesteroncreme) entschließe und währenddessen eine Blutung beginnt, soll ich dann das Präperat absetzen?
Herzlichen Dank für Ihre Mühe