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Gebärmutterentfernung

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Frauenheilkunde | Expertenfrage

09.10.2018 | 22:38 Uhr

Guten Tag, ich hatte vor einem Jahr eine Ausschabung wegen eines Polypen. Ich bin 46 Jahre alt, 1,57m und 48,5 kg. Ich bin Sportlerin (Fitnesstrainer).

Heute wurde bei der Krebsvorsorge ein neuer kleiner Polyp festgestellt, in 3 Monaten soll ich noch mal zur Untersuchung und mir wird abgeraten die Gebärmutter entfernen zu lassen. 

Ich habe bis jetzt keine Symptome, alles ganz normal. 

Sollte ich diese OP machen lassen oder lieber die Ausschabung oder erst mal gar nix ohne Beschwerden? 

Was wird mir alles genau entnommen? Ein Teil oder incl. GebärmutterHals usw.? Muss das über Bauchspiegelung gemacht werden oder auch vaginal? Was erfordert weniger Zeit für die Genesung (ich bin selbstständig)? 

Körperlich bin ich überdurchschnittlich fit, bekomme seit 2 Jahren Gynokadin (1,5 hub) bis vor 2 Monaten Famenita 200, jetzt wegen Hauptproblemen ein gestagen. 

 

 

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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31.01.2019, 15:38 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Putzi,

erst einmal schön, dass Sie den Eingriff gut überstanden haben.
Der Regelrhythmus bleibt bei zyklischer Hormoneinnahme zunächst erhalten und einen eigenen Hormonzyklus haben Sie mit 46 Jahren vermutlich auch noch.
Das kann auch weiterhin zu zyklischen Beschwerden führen, die allerdings schwächer ausfallen sollten als zuvor. Auch leichte Blutungen aus dem Gebärmutterhals kommen bei manchen Frauen vor.
Die ziehenden Beschwerden und der instabile Blutdruck sind aber vermutlich noch OP Folgen. Versuchen Sie Geduld aufzubringen, auch wenn das in Ihrem Job verständlicherweise sehr schwer fällt.
 
viele Grüße,
Dr. Grüne
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31.01.2019, 23:37 Uhr
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Vielen Dank für die schnelle Antwort :-)!

Expertin-Grüne
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01.02.2019, 07:24 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Gern - alles Gute für den weiteren Heilungsverlauf!

viele Grüße,
Dr. Grüne

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05.02.2019, 13:02 Uhr
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Sehr geehrte Frau Dr. Grüne, ich habe schon wieder eine Frage an Sie. 

Gestern war ich bei der Nachuntersuchun, alles i.o. 

Nun hatte ich ja letzte Woche 2 Tage das Gefühl meone Recel zu haben. Meine Gyn meint das könnte sein, könnte aber auch ein Eisprung gewesen sein. Es war bisher die 3. OP und ich hatte danach immer vorzeitig trotz und unter Einnahme von Gynokadin und  Famenita 200 meine Regel (damals mit GM verstärkt mit Schmerzen und Blutungen ).

Meine Ärztin sagt nun auf meine Frage, wie ich nun jetzt die Hormone nehmen soll, ich solle einfach immer durchnehmen. Ich habe dabei Bedenken , ob das wirklich gut ist. 

Ansich würde ich in 3 Tagen Pause machen gür 7 Tage, dann 10 Tage Gynokadin und die letzten 12 Famenita. 

Ich habe nächste Woche auch einen Termin beim Endokrinologen, aber eben ein paar Tage zu spät für mein Problem.

 

Expertin-Grüne
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05.02.2019, 16:20 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Putzi,

nach der Gebärmutterentfernung können Sie die Hormone durchgängig einnehmen, da ja Gebärmutterschleimhaut mehr auf die Therapie reagieren wird. Sicherlich haben Sie mit erst 46 Jahren noch eine hormonelle Eigenproduktion, die in Bezug auf die Beschwerden eine Rolle spielt.

viele Grüße,
Dr. Grüne
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05.02.2019, 22:55 Uhr
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Vielen Dank, dann nehme ich ohne Pause die Hormone weiter, evtl. findet nächste Woche der Endokrinologe dazu noch eine optimale Dosierung für mich. 

LG

Expertin-Grüne
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06.02.2019, 06:59 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Putzi,

prima, lassen Sie sich dazu noch einmal konkret beraten. Bis dahin machen Sie nichts falsch mit der aktuellen Einnahme.

viele Grüße,
Dr. Grüne
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09.02.2019, 16:53 Uhr
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Liebe Frau Dr. Grüne, ich habe nun pünktlich meine Regel bekommen und pausiere nun doch 7 Tage nach Absprache mit meiner Gyn ;-). 

Eine andere Frage. Ich habe an der linken Seite, da wo die GM entnommen wurde innen eine Art Wulst, wenn ich etwas mehr auf den Beinen war, etwas mehr. Schmerzen kaum. Ist das so normal und bleibt es als Art innere Narbe?

LG 

Expertin-Grüne
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09.02.2019, 20:34 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Putzi,

Sie können ja jetzt nur aus dem Gebärmutterhals bluten, das dürfte keine stärkere Blutung werden.

Die Narbe kann noch etwas angeschwollen sein und sich verziehen, das wird meist noch besser.

viele Grüße,
Dr. Grüne

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09.02.2019, 20:48 Uhr
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Ja, es ist nur eine ganz geringe Schmierblutung, kaum der Rede wert, damit kann ich gut leben. 

Die Wulst unter der Narbe ist nun wieder kleiner, vorhin hat es sich nass angefühlt außen an der Stelle. Es ist aber nichts getötet oder schmerzt übermäßig. Eigentlich sind selbstauflösende Fäden verwendet, letzte Woche hat meine Gyn die gezogen, bis auf 2 welche sie übersehen hat. Es kommt mir so vor, als wäre an dieser einen Nahtstelle Wasser ausgetreten. Wäre das ungewöhnlich? 

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09.02.2019, 20:58 Uhr
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Die Rechtschreibkorrektur....: gerötet soll das natürlich heißen. 

Ach so, ich bin auch sehr schlank am Bauch, also man kann gut alles ertasten. 

Expertin-Grüne
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10.02.2019, 08:25 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Putzi,

es ist möglich, dass sich ein kleines Serom (Ansammlung von Gewebswasser) gebildet hat. Das würde sich von allein zurückbilden oder abfließen. Zur Klärung wäre eine Ultraschallkontrolle des Nahtgebietes möglich.

viele Grüße,
Dr. Grüne

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10.02.2019, 10:25 Uhr
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Danke Frau Dr. Grüne!

Expertin-Grüne
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10.02.2019, 15:46 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Gern - alle Gute!

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