Sehr geehrter Herr Dr. Dossler,
ersteinmal wünsche ich Ihnen alles Gute für das neue Jahr.
Ich bin 31 Jahre alt und habe mit meinem Mann einen Kinderwunsch. Nach vier Übungsmonaten würde ich im Mai dieses Jar schwanger. Ende der 11. SSW habe ich unser Kind verloren. Die Ärzte vermuten einen Missed Abort. Eine Woche später folgte eine Ausschabung. Mein Gewebe war ohne Befund.
Diese habe ich recht gut körperlich verarbeitet . Die erste Regelblutung kam genau 27 Tage nach der OP. Da ich ein Zyklusblatt führe weiß ich, dass ich in jedem Zyklus einen ES habe. Dieser findet meistens zwischen ZT 14 und 18 statt. Die zweite Zyklushälfte beträgt zwischen 10 und 12 Tagen. Seitdem verspüre ich die typischen PMS-Anzeichen u.a. mit Rücken- und Brustschmerzen ab ES. Meine Schiöddrüsenwerte sind laut HA gut (1,59 / ft3 und 4 ebenfalls iO).
Wir üben nun seit 5 Zyklen wieder an unserem Wunschkind. Seit einem Monat trinke ich Zyklustee 1 und 2 und nehme Ovaria Comp in der 1. Zyklushälfte und Beyophyllum in der 2. Zyklushälfte ein.
Diesen Monat hatte Ich einen Kontrolltermin bei meiner Frauenärztin. Sie meinte, dass meine Schleimhaut recht gut aufgebaut sei für ZT 23, sie könnte aber einen Tick höher sein. Sie sah auch auf dem UltraschallBild, dass ich etwas mehr Eibläschen hätte, die aber nicht perlenschnurartig aufgereiht seien. Dies hat mich sehr beunruhigt und wollte nochmal wissen, welches Auswirkunten dies für mich und unseren Wunsch hat. Sie meinte, dass ich mir keine Sorgen machen solle, da ich jeden Zyklus einen ES habe. Sie hat mir Mönchspfeffer verordnet.
Ich merke, dass meine Stimmung besser ist, seitdem ich mit der Einnahme begonnen habe.
Im übernächsten Zyklus wird ein Zyklusmonitoring durchgeführt.
Ich würde gerne Ihre Meinung als erfahrener Arzt zu meinen Eckdaten lesen. Liegt bei einem ES zwischen Tag 16/19 eine Eireifestörung vor? Ist eine zweite Zyklushälfte von 11 Tagen okay?
Ich danke Ihnen bereits für Ihre Mühe und sende Ihnen freundliche Grüße