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Einseitiges Brustspannen PMS

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Frauenheilkunde | Expertenfrage

13.12.2024 | 11:12 Uhr

Guten Tag,

ich bin 42 und habe schon viele Jahre mit berührungsempfindlichen Brüsten in der zweiten Zyklushälfte zu tun. Früher war es immer eine isolierte Stelle links, die wehtat. Seit ein paar Jahren hat sich diese Brust komplett beruhigt und sich Gefühlt komplett aus dem ganzen Geschäft zurückgezogen. Sie ist eigwnrlich den ganzen Zyklus über klein und weich.

Stattdessen macht sich seit ca. 2 Jahren meine rechte Brust bemerkbar. Sie war schon immer einen Hauch größer, aber früher habe ich die Pille genommen, sodass es Zyklusschwankungen bei der Brust kaum gab.

Nun fällt das umso mehr ins Auge, seit die andere sich wahrscheinlich schon in die Menopause verabschiedet hat, und ich mache mir Sorgen.

Ich verhüte seit ca. 2,5-3 Jahren nicht mehr hormonell. Meine Zyklen aind nach wie vor regelmäßig, aber ich spüre schon erste Zeichen des Wechsels:

- Zyklus um 1-2 Tage verkürzt auf ca. 27 T

- starke Brustsymptome tw. schon ab Zyklustag 9 oder 10

Um die Brustsymptomatik etwas in den Griff zu kriegen, nehme ich seit 2 Monaten Progestan 100mg in der 2. ZH und bemerke eine leichte Besserung.

Trotzdem macht mir diese Ungleichverteilung jeden Monat Angst, denn spätestens nach dem Eisprung spannen und schmerzen die Brüste bwz meist nur die linke deutlich länger und ausgeprägter, und dann ist auch der Größenunterschied für mich deutlicher.

Ich war im letzten Jahr insgesamt 4 mal beim Ultraschall, sowohl bei meiner Gyn als auch in einer spezialisierten Praxis, und immer war alles gut. Auch beim Tasten ist nichts weiter zu fühlen, außer dass in der betroffenen Brust einfach mehr drüsiges Gewebe ist.

Ist es häufig, dass Brustsymptome asymetrisch auftreten?

Kann es möglich sein, dass die "Rückentwicklung" der Brust auf einer Seite früher einsetzt bzw dass eine Seite stärker auf die Östrogenpeaks mit Anfang 40 reagiert weil eben bspw mehr Drüsengewebe drin ist?

Diese Auffälligkeit ist mir seit ca. 2 Jahren bewusst und seither hat sich nichts gravierend verändert. Also dass es z B immer mehr wird oder so. Natürlich leidet die Spannkraft der betroffenen Seite durch das kontinuierliche Gedehntwerden und wieder Schrumpfen.

Mit Einsetzen der Menstruation bilden sich die Beschwerden immer komplett zurück und der Größenunterschied ist wirklich dezent.

Danke schon mal.

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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14.12.2024, 16:28 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo,

die beiden Brüste sind fast immer etwas asymmetrisch und reagieren unterschiedlich empfindlich auch auf hormonelle Veränderungen.
Im Alter > 40 Jahre sind Sie in den (beginnenden) Wechseljahren, auch wenn die Zyklen noch regelmäßig sind. Häufig ist dann tatsächlich eine Geblkörperhormonschwäche vorherrschend, weil die Eizellqualität nachlässt. Das kann sich widerum mit Brustschmerzen bermerkbar machen.

Bei 9Monate finden Sie weitere Informationen und auch Tipps zur Selbssthilfe und zu Behandlungsmöglichkeiten: https://www.9monate.de/gesundheit-vorsorge/frauengesundheit/brustschmerzen-mastodynie-id93874.html

viele Grüße
Dr. Grüne

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