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Eingeklemmter „Knubbel“ Brust

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Frauenheilkunde | Expertenfrage

27.07.2024 | 14:51 Uhr

Liebe Experten,

vor 2-3 Monaten fiel mir an der rechten Brust am inneren Rand (untere Hälfte) ein kleiner Knubbel auf, der in bestimmten Körperhaltungen zwischen anderen Strukturen "eingeklemmt" scheint und deshalb tastbar wird, aber durch Bewegung zurückflutscht bzw sich wieder zurückschieben lässt. Ich habe das Gefühl, er "verhakt" sich quasi am Brustrand, den ich auch gut tasten kann, aber löst sich wie gesagt immer wieder und flutscht weg. Er ist dann nicht mehr als Einzelteil tastbar, weder im Srehen noch im Liegen. Er fühlt sich oval an, max kirschkerngroß und glatt, fühlt sich weder von der Oberfläche noch vom Härtegrad komisch an und ist wie gesagt mehr als beweglich. Wie lange der schon da ist, weiß ich nicht. Ich hatte zu dieser Zeit gerade wieder eine ängstliche Phase und war sehr aufmerksam diesbzgl.

Ich habe eine recht knubbelige Brust, vor allem im genannten Bereich, und weil ich sehr schlank bin und wenig Fett zum Auffüllen da ist, spürt man das Drüsengewebe sehr gut. Ich bin inzwjschen 41 und dieser Effekt (Gewebeschwund, "Löcher" im Gewebe, hängende Struktur) hat sich in letzter Zeit verstärkt. Sicher Vorboten der Perimenopause, die ich auch ab und an am Zyklus spüre.

Jedenfalls: Von Haptik und Verhalten her fand ichs nicht komisch, nur dieser "Schnipseffekt", so als hätte ich eine Art Mini-Hernie in der Brust, hat mich irritiert. Daraufhin habe ich einen Ultraschall der Brust durchführen lassen (radiolog. Praxis, spezialisierte Ärztin für BU). Zur ihr gehe ich regelmäßig 1 x im Jahr, da ich sehr ängstlich bin. Vor 8 Wochen also wieder hin: alles i.O. Unauffälliges Drüsengewebe. Der Brustultraschall im Rahmen der Vorsorge im Februar bei der FÄ war ebenfalls ohne Befund.

Ich sollte mich nun also eigentlich entspannen können. Trotzdem plagt mich die Stelle ab und an, wenn ich z B beim Duschen drankomme und dran denke. Größenzunahme oder Änderung im "Verhalten" ist nicht festzustellen.

Haben sie von sowas schon mal gehört? Können Strukturen sich quasi "verheddern", wenn Unstände auf eine bestimmte Art zusammentreffen? Eben wie bei Hernien oder bei Hämorrhoiden, die sich ja auch verklemmen und dann wieder zurückflutschen können?

Ach ja, ich habe 2 Kinder und verhüte nicht. Brust eher klein. Kein Krebs in der Familie.

Danke schon mal.

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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27.07.2024, 20:48 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo,

hm, schwierig - das klingt so wie Sie es beschreiben eigentlich nach einer Zyste oder einem Fibroandenom, beides wäre aber im Ultraschall zu erkennen.

Lassen Sie die Stelle einfach nochmals kontrollieren, wenn Sie den "Knubbel" dort auch nach der nächsten Periode noch tasten können.
Kurz vor der Blutung sollten Sie solchen Veränderungen nicht viel Gewicht schenken, wenn sie nach der Blutung wieder verschwinden.

viele Grüße
Dr. Grüne

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