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Blutung

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Frauenheilkunde | Expertenfrage

11.01.2020 | 20:57 Uhr

Hallo

Ich hatte im November schon geschrieben, da ich direkt nach einer Ausschabung Plus endometriumablation ca. 3wochen recht stark durch blutete :-( nach einer Woche Ruhe bekam ich trotz allem meine Menstruation!  Fast noch stärker wie sonst schon... nun bekomme ich regelmäßig alle 28 Tage meine mens. Ich blute so stark,dass ich kaum das Haus verlassen kann und für nachts die ersten ca 3 Nächte diese binden Höschen tragen muss. Wieso hat die op rein gar nichts gebracht? Das kann doch nicht wahr sein? Bringt ein Termin beim Endokrinologen etwas? Ich hadere damit mir mit 36 Jahren die Gebärmutter entfernen zu lassen. Ich möchte keine Kinder mehr,habe aber sorge vor eventuellen Komplikationen. 

Zu mir: ich bin 36 Jahre, habe 3 kinder, endometriose wurde 2008 entfernt,seitdem keine neue gefunden. Schildrüsenunterfunktion wird seid Jahren mit euthyrox 175 behandelt. Ich habe viele verwachsungen die nicht entfernt werden konnten ( infilitrierend im bauchfell, oder wie das heißt ) . Ansonsten gesund und keinerlei Erkrankungen...Außer hohe ANA Werte seit Jahren und eisenmangel. Hormone darf ich wegen Migräne mit aura und einem früheren protein s mangel in den Schwangerschaften nicht nehmen. 

Was können Sie mir raten? :-(

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Expertin-Grüne
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12.01.2020, 08:36 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Nina,

das ist eine wirklich vertrackte Situation.
Wie ist es denn mit der Hormonspirale? Die setzt nur eine sehr geringe Menge an Gestagenen frei, von daher sind Migräne und Protein S Mangel keine Kontraindikation. Die Blutungen werden aber nach einer Anfangsphase deutlich weniger.
Auch ein reines Gestagenpräparat könnte man versuchen. Besprechen Sie das mal mit Ihrem Arzt.
Die Gebärmutterentfernung wäre die definitive Lösung, wenn nichts anderes hilft und Ihre Familienplanung sicher abgeschlossen ist.
Einen solchen Eingriff kann man heute schonend über eine Bauchspiegelung vornehmen.

viele Grüße
Dr. Grüne

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