Hallo liebe Experten,
ich habe vor 14 Tagen meine Konisation inkl Ausschabung gehabt. Vorbefund Pap3 CINII Alles gut verlaufen,mir geht's blendend.
Jetzt habe ich meinen Kontrolltermin mit Befundbesprechung bei meiner FÄ gehabt. Sie sagte, die gute Nachricht ist,es sei kein Krebs,die weniger gute Nachricht, es sei Randbildend und nicht alles entfernt worden. (Nebeninfo: Sie hat die OP vollzogen und schon sehr großflächig ausräumen müssen). Sie gab mir 3 Varianten worüber ich nachdenken und mich dann entscheiden solle.
Variante 1: in 3 Monaten Abstrich,ggfs Re-koni ... Variante 2: Re-Koni 8 Wochen nach OP,jedoch für sie problematisch,da schon so viel vom Gebärmutterhals fehle ... Variante 3: eine Gebärmutterentfernung (für mich erstmal keine Option)
Nun zum Befund, wo ich dringend eine Zweitmeinung bzw eine Übersetzung für mich als nicht-Medizinerin brauche:
Hier ein Teil des Mikroskopischer Befundes:3-1 und 4-1 HE, PAS ,vG :
..Epithelabschnitte mit vergrößerten hyperchromatischen Zellkern und zu Gunsten des Kerns verschobener Kernplasmarelation mit kernpleomorphie und Atypien in allen Epithellagen. Es zeigen sich Schlichtungsstörungen über die gesamte Epithelbteite und Mitosen im oberen und mittleren Epitheldrottel. Absteigen der atypischen Epithelproliferate in endozervikale Drüsen,ohne Nachweis einer Einzelzelldissemination oder Ausbildung demoplastischen Stromas.
...Die atypische Epitheliläsion reicht zwischen 3-6uhr in endozervikalen und zwischen 6 und 9 Uhr an den endozervikalen Restrand hinein.
Histologisch erkennt man in der HE-Färbung Portion Gewebe mit regelrechten endozervikalen Drüsen mit zylinderepithel.Das überkleidende mehrschichtig unverhornte Plattenepithel ohne Schlichtungsstörung oder Atypien.
Bedeutet das einfach nur,dass dort nicht alles entfernt wurde???
Nun die Diagnose:
1. Konus: Konisat aus der Transformationszone mit Plattenepithelmetaplasie und einer zervikalen intraepitheliaten Neoplasie bis Grad III (CIN III) in mehreren Quadranten. Endo-und ektozervikal Randbildend. Kein Nachweis auf invasives Karzinom.
2. Nachresektat 7uhr: vom dysplasiefreiem uberkleidetes exitat mit regelrechten endozervikalen Drüsen, ohne Nachweis von infiltraten der beschriebenen intraepitheliaten Neoplasie
3. Zervixabradat: mit Partikeln regelrechter endozervikalen Schleimhaut
4. Korpusabradat: mit Partikeln regelrechter endozervikalen Schleimhaut sowie sekretorischem Korpusendometrium ohne Atypien.
C53.0 / M8077/2
Bitte einmal in einfach Übersetzen. Meiner FÄ ist das auf Grund Ihrer wenigen Zeit nicht ganz gelungen .. mich bringt es um den Schlaf .
Mit CIN II rein und mit CINIII raus? Re-Koni ja/nein? Abwarten? Verbessern sich die Werte nach einer Koni,auch wenn Reste überblieben? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit diesbezüglich?
Ich danke jetzt schon Mal und entschuldige mich für die Ausführlichkeit!!!!