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Akne, Stimmung, Gewicht: Hormonmangel?

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Frauenheilkunde | Expertenfrage

18.04.2023 | 17:58 Uhr

Hallo!

Ich bin 32 Jahre alt und habe seit Jahren Akne, die ich mir nicht erklären kann. Ich ernähre mich gesund, esse weitestgehend Glutenfrei, nahezu kein Zucker und ernähre mich allgemein sehr gesund und treibe Sport. Ich meine, das DHEA wurde bereits getestet und war in Ordnung. 

Bei einem Speicheltest kam heraus, das mein Östrogenwert erniedrigt ist (jedoch soll es über eine Blutuntersuchung ja genauer sein und wird noch angefordert) und mein Progsteronwert war viel zu niedrig (wurde über das Blut und den Speichel getestet). Hierfür nehme ich seit einiger Zeit bioidentisches Progesteron (seit ca. 4 Wochen). Ich habe auch vor ca. 3 Jahren ca. 8 Kilo zugenommen, was ich auf den Progesteronmangel zurückführe, da ich nichts wesentliches an meinem Essverhalten verändert habe. 

Ich würde gerne wissen, wie lange es dauert, bis sich das Gewicht wieder reguliert und wie lange es dauert, bis man emotional wieder "stabiler" ist. Kann der Östrogenmangel etwas mit der Akne zutun haben?Gibt es eine Korrelation zwischen den Hormonen und dem Kopfhautjucken/ den Schuppen?

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Expertin-Grüne
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19.04.2023, 10:03 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Guten Tag,

aus Hormonspeichelttests lässt sich keine belastbare Aussage ableiten.
Mit 32 Jahren und regelmäßigen Zyklen haben Sie keinen Hormonmangel.
Nehmen Sie ein hormonales Verhütungsmittel?
Mit der Akne sollten Sie sich in Behandlung eines Hautarztes/einer Hautärztin begeben und vielleicht eine Kosmetikerin bzgl. der Ausreinigung zu Rate ziehen.
Mittlerweile gibt es sehr gute Mittel, die bei konsequenter Anwendung das Hautbild verbessern.

viele Grüße
Dr. Grüne

 
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19.04.2023, 13:25 Uhr
Antwort

Vielen Dank. Ich habe doch geschrieben, dass ich sowohl einen Speicheltest, als auch einen Bluttest beim Gyn habe machen lassen. Das Ergebnis war identisch. Ich habe trotz meines jungen Alters einen Hormonmangel. 

Expertin-Grüne
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19.04.2023, 13:29 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne
Hallo Flowerpower,
 
an welchem Zyklustag wurde das Blut denn entnommen?
Und welches Ergebnis zeigte sich konkret?
Haben Sie regelmäßige Zyklen von normaler Dauer?
Verhüten Sie hormonell?
Das alles müsste in die Bewertung einbezogen werden.

viele Grüße
Dr. Grüne

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19.04.2023, 13:39 Uhr
Antwort

Ich meine, es wurde um den 20. Zyklustag entnommen und lag bei 0,7. Mein Gyn meinte, es ist deutlich zu niedrig. 

Ich habe auch seit Jahren typische Wechseljahrssymptome. Meine Zyklen sind relativ regelmäßig (nicht auf den Tag genau, teilweise auch mal um 1-2 Wochen verspätet). Seit ich die Hormone nehme, ist mein Zyklus regelmäßiger. 
Ich nehme derzeit kein Verhütungsmittel. 

Expertin-Grüne
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19.04.2023, 21:55 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne
Hallo Flowerpower,
 
am 20. Zyklustag kann man zum Östrogen wenig sagen.
Der Progesteronwert zeigt an, ob zu diesem Zeitpunkt bereits der Eisprung stattgefunden hat.
Bei verlängerten Zyklen findet der Eisprung auch mit Verspätung statt - möglicherweise hier erst nach dem 20. Zyklustag. Das wäre eine Follikelreifungsstörung aber mit 32 Jahren vermutlich nicht bedingt durch die Wechseljahre.
Auf welches Hormon bezieht sich denn die 0,7 (es fehlen auch Einheit und Referenzbereich des Labors).
Ein Basishormonlabor mit der Frage, ob die Wechseljahre doch bereits so früh begonnen haben, müsste zwischen 3. und 5. Zyklustag abgenommen werden (FSH, E2, AMH).

viele Grüße
Dr. Grüne
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