Guten Morgen,
leider habe ich (48) bereits seit über 20 Jahren immer wieder Eierstockzysten und wurde bereits schon 3 mal operiert. Letztes Mal 2016. Da war es eine Gelbkörperzyste. Nun wurde bei mir bereits im Oktober bei der Krebsvorsorge wieder eine Zyste festgestellt, die mal größer und mal kleiner (Ca..2 cm) und alle 3 Monate kontrolliert wurde. Tumormarker waren immer unauffällig..Bei der letzten Kontrolle hat die Frauenärztin nun etwas freie Flüssigkeit im Bauchraum und ein Binnenecho in der Zyste festgestellt (so war es auch bei meiner letzten Zyste).
Ich wurde an meinen Operateur in die Klinik (gyn. Krebszemtrum) überwiesen. Dieser meinte im Juli, dass letztendlich nur der Pathologe beurteilen kann, was es ist. Er meinte aber, dass es kein Notfall sei und eine Bauchspiegelung auch erst nach den Sommerferien gemacht werden kann und ich meinen Urlaub genießen kann. Nun habe ich einen Termin für Anfang September.
Einerseits war ich dankbar, auf der anderen Seite werde ich, je länger ich warten muss um so unsicherer, ob die Entscheidung wirklich richtig war. Denn je mehr ich über Eierstockkrebs lese, desto mehr meine ich die Anzeichen aber auch bei mir festzustellen, wie zB Zyklusstörungen, Druckgefühl, Grummeln im Bauch etc. Ich weiß, dass dies alles auch harmlose Ursachen haben kann und ich die auch bei einer normalen Zyste haben kann. Ständig stehe ich vor dem Spiegel und überlege, ob mein Bauchumfang wächst.
Aber wenn ich die Symptome, die bei Eierstockkrebs erst im fortgeschrittenen Stadium auftreten, habe, hätte das doch mein Operateur bereits bemerken müssen und hätte auf eine rasche Abklärung gedrängt. Oder sehe ich das falsch? Wahrscheinlich spielt mir meine Psyche einen Streich. Meine Mutter hatte mit 49 Jahren Brustkrebs.
Erkennt man fortgeschrittenen Krebs bereits im Ultraschall? Wäre dann der Tumor nicht bereits ziemlich groß?
Viele Grüße
Tweety