Guten Tag sehr geehrter Herr Dr. Eisen,
ich mache seit über 6-7 Wochen eine Ernährungsumstellung, die ich auch für immer beibehalten möchte. Es ist die Insulin-Trennkost - auch bekannt unter "Schlank im Schlaf."
Es ist nun so, dass ich mehrere Medikamente nehmen muss, weil ich chronisch krank bin - unter anderem auch Metformin. Jetzt möchte ich Sie bitte fragen, wie gefährlich Metformin tatsächlich bei einer sehr kohlenhydratreduzierten Ernährung ist? Ich rede von der gefährlichen Laktatazidose!
Ich möchte nämlich die verschärfte Version von der Insulin-Trennkost machen, die mittags schon eine Eiweißmahlzeit vorgibt.
Ich konnte somit innerhalb von 7 Wochen, meinen Blutzuckerlangzeitwert von 8,4 auf 6,9 (!) zurückdrängen! So möchte ich gerne weiterverfahren.
Ich weiß, dass es eine, ja, lebensbegleitende Ernährung für mich sein wird, da ich sonst, wenn ich in alte Muster verfalle, wieder da stehen werde, wo ich vor 6-7 Wochen war.
Mein Glimepirid wurde heute schon etwas reduziert, aber eben das Metformin nicht. Durch das Glimepirid, musste ich in den vergangenen Nächten sogar eine leichte Unterzuckerung feststellen, deswegen wurde das Medikament, als erstes reduziert.
Metformin kann ja keine Unterzuckerung hervorrufen - nur das mit der gefährlichen Laktatazidose, macht mir etwas Sorgen. Sind diese berechtigt?
Natürlich habe ich dahingehend schon meinen Hausarzt gefragt - dieser hatte diesbezüglich keine Bedenken. Ist das wirklich so?
Damit Sie sich ein genaues Bild machen können:
Morgens: eine Scheibe Vollkornbrot mit Natreen-Konfitüre.
Mittags: Fisch/Fleisch/Geflügel/Eier mit wenig Gemüse oder Salat
Abends: Fisch/Fleisch/Geflügel/Eier mit Gemüse. Abends darf die insgesamte Kohlenhydratmenge, nicht höher als 15g sein!
Wie Sie sehen, nehme ich somit pro Tag sehr wenig Kohlenhydrate zu mir.
Geht das so in Ordnung?
Mit freundlichen Grüßen
TanteTilda