Hallo,
ich versuche seit längerem meine Ernährung zu optimieren. Ich esse nur frisch, keine Konserven, Tiefgefrorenes, wenig oder gar kein Fleisch, keine Milchprodukte. Ich bin dann irgendwann bei den Nährstoffen angekommen und habe neben den Kalorien und was ich auf welche Weise esse mir das näher angeschaut.
Magnesium und Calcium zuerst- Magnesium ist gar kein Problem aus der Nahrung zu entnehmen. Mit Calcium sieht es da schon anders aus.
Mein Stand ist 1g oder 1000mg pro Tag. Neben ein paar Gemüsesorten wie Brokkoli, Spinat, Mangold usw. bleibt für größere Mengen nur Nüsse und Sesam+ Mohn wirklich übrig. 100 g Sesam decken den Tagesbedarf, haben aber, wie Mohn auch sehr viel Fett und Kalorien. Das ist grob kein PRoblem aber auch sehr nervig, bzw. sehr viel auf einmal.
Ich hatte daher nach anderen Lösungen geschaut, weil ich auch nicht etwa 500-600 Kalorien, je nachdem was ich sonst noch an Calcium woanders habe zu mir nehme, nur durch Saat zu mir nehmen möchte. Zudem ist es auch sehr teuer und auch mit Sesam z.B. nicht wirklich ökologisch sinnvoll.
Bleiben also Tabletten und Mineralwasser.
Über Tabletten habe ich viel gehört. Vitamine sollte man nur im natürlichen Kontext zu sich nehmen, z.b. Vitamin C in einem Apfel, da dieser nich an die 1000 andere Stoffe hätte und synthetisiertes oder sonstwie gewonnenes V C nichtdiesselbe Wirkung hätte wie wenn man einen Apfel äße. Zudem sollen Vitamine, so, auch im Verdacht des krebserregend zu sein, stehen.
Also habe ich Tabletten ohne Vitaminzusatz gesucht, wobei mir der Zusammenhandf von Vitamin D + Calcium klar ist. Das V D sollte ich aber schon ausreichend bekommen, auch so.
Meine Recherche über Tabletten ergab, dass der Körper Calcium so abe rnich gut vertragen würde. 1stens wären da noch Salze oder andere Stoffe drin, die nicht so in der NAtur vorkommen, 2tens wären die Mengen an sich zu groß. Das könne der Körper nicht so verarbieiten und man bekäme dadurch eine Aterienverkalkung.
Es gibt auch z.B. Korallenstaub in dem Calcium ist, vielleicht auch noch anders dieser Art, was ich aber noch nicht weiter angegangen bin, wie das auf den Organismus wirkt, sonst könnte man das ja in Wasser dosieren und zu sich nehmen (?)...
Bleibt als Wasser. Mineralwasser trinke ich aus 3 Gründen nicht. Leitungswasser ist ausreichend um meine H20 bedürfnisse zu befriedigen,2tens ist es unfassbar teuer, 3tens eine Ökokatastrophe. Es muss von weit her aus deutschland transportiert werden usw...ach und schleppen muss man es auch noch+ Rückgabe. Das scheint keine Gute Idee zu sein und soo viel Calcium ist auch in den sehr calciumhaltigen Wassern nicht drin.
Ich hatte mich also gefragt: wie kann ich von den Lebensmitteln wie Sesam, Mohn usw. mit dem vielem Fett und den Kalorien und schlechter Ökobilanz wegkommen, wenn das andere auch nicht zu funktionieren scheint.
ICh weiß noch nicht wie Calcium in normalem Mineralwasser überhaupt vorliegt, chemisch? Kann man nicht Leitungswasser nehmen und sich selbst Calcium hineinmischen. Das könnte ja auch für andere Mineralien gelten. Man könnte so praktisch sein eigenes Heilwasser herstellen (?).
Wenn ja, und es keine andere Lösung gibt, da Tabletten, Korallenstaub und was es onst noch gibt rausfallen, wie würde man das angehen?
Wie müssen man das anstellen um ein Äquivalent zum einem Mineralwasser zu haben?
Dieses entsteht doch durch das Auswaschen von Mineralien aus Gestein, grob gesprochen? Das müsste man doch irgendwie extrahieren können?
Es ist ohne Saaten praktisch unmöglich, saisonal und regional, genug Calcium über das Jahr zu sich zu nehmen, nimmt man nur Gemüse, keine Milchprodukte, kein Wasser extra, keine Tabletten....
Die Frage gilt wie gesagt auch für alles anderen Stoffe theoretisch. So sehr ich auch enthusiatisch bin, was Ernährung angeht. Auch vieles OBst und Gemüse müssen nicht unbedingt gut sein, denkt man sekündäre Pflanzenstoffe beispielsweise.
ISt eine komplexe Frage aber ich würde dem gerne auf den Grund gehen. Ich habe ein bißchen Vorwissen aus der Humanbiologie (Bachelor) aber kenne mich medizinisch nicht so gut aus, dass ich mir das alles beantworten kann. Es ist auch sehr unterschiedlich was man hört: Stichwort Blutzzuckerspiegel, Glykämischer Index/LAst. Wieviel Energie aus was im Bezug auf Kohlenhydrate, Fette, Protein....kurz gesagt....ich bin an meine Grenzen gestoßen, will aber gerne mehr Verstehen, da ich denke, es ist wichtig genug.
Da spielt auch die Psyche sicher eine Rolle. Ich habe z.B. heute seit ewigen Zeiten mal wieder eine Flasche Wasser gekauft. 183mg Ca pro 1 Liter (Rossbacher). Psyche hin oder her, es ging mir danach sehr viel besser als nur den Sesam, Spinat, Brokkoli + ein paar andere Dinge jeden Tag. Vielleicht nur weil man es nicht gewohnt ist, aber vielleicht macht es auch einen Unterschied ob man es gelößt oder mit derf festeren NAhrung aufnimmt, allgemein....das kann man nicht mehr ohne Profi alles beantworten.
ICh wüsste nichtmal wo ich da literaturtechnisch anfangen sollte, bzw lieber aufhören an sich ;)....
Gruß
C.Koch