Juckreiz, Fremdkörpergefühl, sichtbares Gefäß / stark begrenzt

Hallo M,

hat denn irgendeine der Behandlungen zumindest zeitweise eine Besserung gebracht?
Wir können das aus der Ferne natülich auch nicht diagnostizieren. Was wurde denn diagnostisch bislang schon durchgeführt? Wurde einmal eine Biopsie entnommen? Diese hätte wahrscheinlich auch optische kosmetische Konsequenzen.
Als Ursache in Frage kommen natürlich irgendwelche Entzündungen in der Tiefe, die durch eine Infektion z.B. eines Haarfollikels verursacht werden. Dann sollte sich aber irgendwann so etwas wie ein Pickel bilden. Außerdem sollte Cortison dann irgendeine Wirkung haben.
Wurde denn schon einmal eine Bildgebung durchgeführt? Allerdings ist fraglich, ob sich dabei etwas finden ließe und ob die Strahlenbelastung dafür gerechtfertigt wäre.
Leider können wir hier keine wirklich befriedigende Antwort geben. Offensichtlich ist die Diagnostik hier recht schwierig. Das heißt, es müssten invasivere Methoden angewendet werden. Eventuell kann man Ihnen noch in der Dermatologie einer Uniklinik weiterhelfen.
Ansonsten sollte noch eine gute Anamnese erhoben werden. Besteht denn die Möglichkeit für irgendwelche parasitären Erkrankungen? Gibt es irgendwelche Auslöser für dieses Fremdkörpergefühl? Diese Informationen können ebenfalls für eine Beurteilung helfen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit etwas weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

Erst einmal vielen lieben Dank vorab für Ihre schnelle sowie ausführliche Antwort.

Eine Biopsie wurde bisher nicht durchgeführt. 

An Parasiten oder einen Pilz habe ich bereits gedacht, aber die entsprechenden Mittel halfen ebensowenig wie alles andere (Soolantra & Nizoral).

Leider kann ich keinen Zusammenhang zwischen dem Juckreiz/Fremdkörpergefühl und anderen kröperlichen Beobachtungen erkennen. Ich tappe seit Jahren im Dunkeln. 

Bildgebungen sind erfolgt - sowohl eine CT als auch eine MRT wurden erstellt, jedoch wegen Schmerzen im Gesicht/Kiefer/einer Entzündung in der Kiefernhöhle auf ebendieser Seite. Im Oktober 2021 wurde diese Entzündung entfernt sowie die Nasenmuscheln verkleinert und der Zugang zur Kiefernhöhle vergrößert. Dies scheint genau unter der sich verändernden Stelle gewesen zu sein. Könnte es damit zusammenhängen? Leider war die OP nicht zielführend, da die Beschwerden nur wenige Wochen später wieder vorhanden waren. Die Nasenatmung ist auf dieser Seite deutlich schlechter. 

Im Dezember wurde wegen anhaltender Schmerzen im Gesicht/Kiefer (auf dieser Gesichtsseite) ein Zahn wurzelbehandelt (wenig später auch eine WSR) sowie eine Entzündung im Kieferknochen entfernt - beides war jedoch in sämtlichen Bildgebunden (inkl. 3D-Röntgen) nicht sichtbar, sondern wurde erst nach Öffnung auf Verdacht sichtbar und entfernt. 

Hier könnten meines Erachtens noch Zusammenhänge bestehen.

Leider ist kein Arzt so richtig interessiert an dem Problem. Ich verzweifel und bin ratlos, zu welchem Arzt ich noch gehen sollte.