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Dermovate für Intimbereich

Kategorie: Haut-Haar-Nägel » Expertenrat Dermatologie | Expertenfrage

09.12.2019 | 19:01 Uhr

Seit 1,5 Jahren habe ich immer wieder folgende Symtome im Intimbereich (innere Schamlippen und rundherum) :

jucken, brennen, stechen (schmerzhaft). Haut ist trocken, sehr glatt - fast spiegelig, leicht gerötet. Meist hab ich nach einer Woche wieder für ein Paar Wochen Ruhe davon. Pilz wurde jedesmal ausgeschlossen.

Nun wieder akut davon betroffen war ich Heute diesbezüglich erstmalig auf der Derma im Krankenhaus. Dort wurde mir folgendes verordnet:

2 Wochen Dermovate - Creme 1x tgl. / danach 2 Wochen Protopic 0,1% 2x wtl./ und eine Pflegesalbe täglich

Dermovate macht mir Sorgen, da ich meine Schleimhäute in der Vulva und Scheide nicht kaputt (zu dünn) machen möchte und diese Salbe ja doch sehr stark ist! 

Weitere Info: 

Die (Turnus)Arztin auf der Derma vermutet EVENTUEL Psoriasis.

Bevor ich die Pille abgesetzt habe hatte ich diese Probleme nicht.

Fragen:

1.) Würden Sie mir Dermovate Creme  für den Intimbeteich empfehlen oder davon abraten? 

2.) Welche Erkrankungen würden auf diese Beschreibung passen?

3.) Kann das Absetzen der Pille damit zu tun haben? Für wie Wahrscheinlich halten Sie das?

Sollten Sie mir von der Dermovate in diesem Fall eher abraten würde ich mich morgen vn  einem weiteren Arzt untersuchen lassen um eine 2e Meinung zu bekommen. Ansonsten würde ich die Behandlung beginnen. 

Vielen Dank.

Mit besten Grüßen

Elv

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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15.12.2019, 11:17 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Elv,

Die der moderate Creme hat tatsächlich die von Ihnen beschriebenen Nebenwirkungen. Das liegt daran, dass der Wirkstoff, ein Abkömmlinge von Cortisol,diese Wirkung insgesamt mit sich bringt. Gleichzeitig unterdrückter das Immunsystem, sodass ein eventuelles autoimmunes Geschehen die Symptome nicht mehr hervorzurufen kann.
Letztlich ist ein Behandlungsversuch durchaus gerechtfertigt, wir dürfen aber ohne Untersuchung keine Therapieempfehlung geben.Es steht Ihnen von daher immer frei, sich eine zweite Meinung einzuholen. Gleichzeitig scheint aber in Anbetracht der beschriebenen Symptomatik eine autoimmun Ursache realistisch.
Ob es einen Zusammenhang zur Pille gibt, kann man zumindest nicht ausschließen. Letztlich lässt sich das nur durch ein einfaches Ausprobieren feststellen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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