hallo, ich bin ein sehr früh, traumatisierter Mensch und kann bei mir zeitlebens beobachten, dass ich teilweise sogar fast glücklicher bin, wenn ich gewisse Probleme habe,
bzw ein unbeschwertes und Stressfreies Leben, so nie kennengelernt habe, ich bin einerseits, ein recht guter Problemlöser, weil ich eben früh gelernt habe, Stress und Belastungen auszuhalten, bzw weil ich mich dann nicht mit meinen tiefen Ängsten beschäftigen muss, solange ich vor mir selbst geschützt bin,
bzw dadurch in gewisser Weise abgehärtet wurde, aber eben auch emotional, weniger empfänglich,
bzw abgespaltet, sprich früh gelernt, bestimmte Emotionen, nicht zu fühlen, aus Selbstschutz, was mich oft viel rationaler und komplizierter und umständlicher wirken lässt, als ich eigentlich bin, ( kommt nicht zum Punkt und versucht sich ständig zu erklären),
gleichzeitig, bin ich extrem überfordert, in Sachen, emotionale Bindung, Verantwortung übernehmen müssen, bzw generell an etwas gebunden zu sein zu müssen, das ruft sehr schnell ein Gefühl,
des ausgeliefert seins und des Kontrollverlustes, in mir hervor, wie hängt das zusammen, dass traumatisierte, sich oft sogar wohl fühlen, wenn sie abgelehnt werden?
bzw eben gerade nicht ernst genommen werden?
hat das etwas mit Sicherheit innerhalb ihres abgespaltenen Zustands zutun?
einem gefühl, mit dem sie quasi groß geworden sind, wie in meinem Fall? bzw man verlässt sich dann lieber auf andere,
um selbst nicht schuld an etwas sein zu müssen? weil man selbst mit dem Gefühl, nicht erwünscht zu sein, zur Welt kam, also sich selbst, auch nicht das Recht eingestehen will, ein erfolgreiches Leben zu haben,
weil man dann sozusagen, sich selbst, mit all den Dingen, die man im Trauma abspalten musste, konfrontieren müsste?,
während man so einfach in seiner passiven und gleichzeitig sicheren Zone bleiben kann?
27.03.2020 09:11 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.