Hallo!Ich bin 22,weiblich,Normalgewicht,habe durch mein soziales Umfeld u.mein Studium keinen Grund zur Sorge,allerdings viel zu tun.Habe in den letzten 8Wochen leider eine große Ärzterunde hinter mir.Mitte Januar ging es mit Magenproblemen los.War beim Internisten,der am Ultraschall nichts feststellte u.mir einen Magenschutz verschrieb.Dann bekam ich Herzrasen u.war beim Kardiologen.Auch er stellte nichts fest(EKG normal,außer HF:112/min,Herzultraschall ok,Blutwerte inkl.Schilddrüse ok,Interpretation:Sinustachykardie).Zwischendurch hatte ich einen grippalen Infekt mit Fieber.Ich war mit den körperlichen Problemen so beschäftigt,dass ich meine Psyche nicht wahrnahm.Erst letzte Woche,als die Erkältung,das Herzrasen u.die Magenprobleme besser wurden,merkte ich:Ich war traurig,antriebslos,gefühlstechnisch am Ende,merkte,dass ich durch den reduzierten Appetit in 4Wochen 4kg abgenommen habe(Größe: 1.59m,vorheriges Gewicht: 57kg,jetziges Gewicht:53kg)u.jeden Morgen ca.3Std bevor der Wecker klingelt schon aufwache.Ich schlafe zwar wieder ein,es ist aber kein erholsamer Schlaf,aber ein Gefühl innerer Unruhe,Puls liegt bei 100.Nachdem ich nun mit einer vertrauten Person geredet habe,geht es mir in den letzten beiden Tagen deutlich besser(v.a.abends),nicht gut,aber viel besser.
Heute war ich bei meiner Hausärztin.Sie stellte eine depressive Episode fest,meinte aber,man merke,dass es mir schon besser ginge.Deshalb ihre Vorschläge,wozu ich Fragen hätte:
1.Ich soll Laif900 1x tägl 1 morgens nehmen.Sie möchte mir keine Antidepressiva geben,was ich gut finde,besonders wo es mir schon besser geht.Dazu die 1.Frage:Ich gehe am Donnerstag Skifahren.Sie meint,das täte mir sicher gut,Bewegung,Sonne usw.Problem:Johanniskraut u.Sonne vertragen sich nicht u.ich bin sehr hellhäutig.Ist Lichtschutzfaktor 50 sinnvoll?Oder ist es besser,das Laif 900 erst nach dem Skifahren zu nehmen?
2.Sie hat mich zum Psychiater überwiesen.Ich möchte keine Antidepressiva,die haben so viele gefährliche Nebenwirkungen.Psychiater sind bekannt dafür,diese oft zu verschreiben,richtig?
3.Bis ich beim Psychiater einen Termin habe,geht es mir sicherlich wieder ganz gut,da es mir jetzt schon besser geht u.bis dahin auch das Johanniskraut wirken wird.Sind Psychiater auch gut,wenn es darum geht,Prävention zu betreiben,also:Wenn es mir wieder gut geht,können sie auch helfen,zu verhindern,dass solch eine Phase wieder kommt?Ich muss dazu sagen,dass ich bereits 3depressive Phasen hatte,bei denen ich zwar körperlich weniger merkte,allerdings psychisch schlechter dran war.Oder macht es keinen Sinn,wenn man sich nicht gerade in einer Akutphase befindet,einen Psychiater aufzusuchen?
4.Sie hat mich zum Gynäkologen überwiesen.Nachdem das Blutbild inkl.Schilddrüse ok war,ich aber einen so unregelmäßigen Zyklus(7-12 Wochen) habe,meint sie,man solle den Hormonspiegel überprüfen.Ist das sinnvoll?
5.Da ich auch fructoseintolerant bin u.in meinem Bekanntenkreis nicht die einzige bin,hat mich ein Bekannter auf Zink-u.Folsäuremangel angesprochen,der zu Depressionen führen kann.Ist das richtig?Sollte das abgeklärt werden?Muss dazu ein Blutbild gemacht werden?
6.Da es mir schon besser geht:Johanniskraut wirkt ja erst nach 3-4 Wochen.Falls diese Episode von selbst/mit Bewegung/Ablenkung weggeht:Ist es sinnvoll,das Mittel trotzdem zu nehmen?Kann man es präventiv verwenden?Da es pflanzlich ist,kann es eigentlich nicht schaden,oder?Wie gesagt,ich hatte bereits vorher 3depressive Episoden,aus denen ich ohne Behandlung irgendwie rauskam,die aber immer wieder kamen u.jetzt möchte ich endlich einen Schlussstrich ziehen.
7.Kann so etwas stressbedingt sein?Ist schon komisch,dass sobald Semesterferien kommen u.man entspannt sein könnte,so etwas passiert.Bin eigentlich ein fröhlicher Mensch u.hatte nie ein traumatisches Erlebnis.
Danke im Voraus für die Antwort.Entschuldigen Sie den langen Text.Ich dachte,je besser Sie informiert sind,desto einfacher eine Beurteilung der Situation.
Stress?
Kategorie: Leben-Familie » Expertenrat Depression - Burnout - Stress | Expertenfrage an Lifeline Gesundheitsteam
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo Blümchen06,
auf einen Tag mehr oder weniger kommt es dann wohl auch nicht darauf an - entweder gleich nehmen und nicht mit Sonnenschutz geizen - Es dauert ja auch bis das Johanneskraut anflutet (14 Tage) oder ebene den einen Tag noch warten. Sonne steigert auch das Wohlbefinden. Das hätte dann eh dieselbe Wirkung.
Der Psychiater macht natürlich immer Sinn, wenn es schon mehrfache Ereignisse waren. Die Ursache dafür können Sie unter professioneller Anleitung herausfinden - das ist wohl sinnvoller als die Symptombehandlung: Ursache ausschalten.
Psychiater verschreiben auch nur, wenn nötig. Natürlich öfter als andere, da Sie natürlich mehr Patienten haben, die Antidepressiva benötigen. Allerdings nicht schneller als jeder andere Arzt auch.
Auch der Besuch beim Gyn ist sinnvoll. Ein kontinuierlicher Hormonzyklus wird sich auch positiv auf Ihr Gesamtwohlbefinden auswirken.
Eine Fructoseintoleranz führt nur zu besagtem Mangel, wenn Sie durch häufige Durchfälle eben diese und andere Spurenelemente verstärkt ausscheiden und dadurch verlieren. Wenn Sie die FI im Griff haben, ist dies eher unwahrscheinlich.
Mit Johanniskraut machen Sie nichts falsch - es ist pflanzlich und hat auch eine vorbeugende Wirkung. Allerdings: Sollten Sie die Pille einnehmen, wird die Wirkung dieser herabgesetzt!
In den Semesterferien schaltet der Körper runter... das gilt auch für das Immunsystem. So werden viele Menschen im Urlaub auch krank durch Erkältung etc. Die Psyche ist immer ein wichtiger Faktor für die körperliche Gesundheit und auch unbekümmerte Menschen sind nicht frei von Druck und seelischer Last. Auch wenn Sie selbst keinen echten Auslöser für eine depressive Verstimmung finden, so schlummert manchmal einfach mehr im Unterbewusstsein.
Alles Gute auf Ihrem Weg - schön, dass Sie sich selbst schon auf dem Weg der Besserung sehen. Der schwerste Schritt ist der aus dem Loch heraus. Sie haben Ihn schon geschafft.
Kommentar
Liebes Lifeline-Team,
vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Habe einfach eine Sonnencreme mit LSF 50+ genommen, das reicht zum Glück. Nehme das Laif jetzt seit 6 Tagen, merke aber leider noch keine Wirkung (ich weiß, das ist leider normal). Die Sonne und Bewegung sollen angeblich helfen, merke ich leider auch noch nicht. Aber Ablenkung hilft auf jeden Fall und das habe ich hier.
Ich denke auch, dass es Sinn macht, endlich eine Ursache zu finden. Habe das ganze lange genug für mich behalten. Nach außen immer fröhlich zu wirken ist dabei das Anstrengendste und bringt auf Dauer nichts. In sofern denke ich auch, dass ich den ersten Schritt schon geschafft habe: Es sich einzugestehen und sich zumindest bei den wichtigsten Menschen nicht mehr zu verstecken. Habe nur Angst, dass sie zu sehr mitleiden, möchte ihnen keine Unannehmlichkeiten machen. Kann ich das irgendwie verhindern? Habe ihnen schon gesagt, dass ich auf keinen Fall selbstmordgefährdet bin, möchte nicht, dass sie sich unnötige Sorgen machen.
Die Fructoseintoleranz wurde erst festgestellt, demnach habe ich in letzter Zeit immer noch viel zu viel gegessen, was ich nicht hätte essen dürfen. Habe sie also noch nicht wirklich im Griff. Kann es dann am Folsäure- und Zinkmangel liegen?
Vertrage das Johanniskraut bisher super, die Pille nehme ich nicht (mehr).
Ich habe gelesen, dass bei Depressionen immer zuerst nach einer organischen Ursache gesucht werden sollte. Teilweise wurde das ja schon gemacht (Blutwerte, die ok waren, Schilddrüse, Herz, Magen, Hormonbestimmung wird folgen). Gibt es noch andere organische Ursachen für Depressionen, die noch untersucht werden sollten?
Danke auch für die aufmunternden Worte! Ja, ich glaube, ich bin aus dem Loch momentan heraus, fühle mich aber alles andere als stabil. Mein Problem ist, dass ich diesen Weg aus dem Loch heraus (der wirklich der schwerste ist) schon öfter alleine geschafft habe (auch wenn es jedes Mal gedauert hat), aber es ist wie ein Schlummern, irgendwann fällt man doch wieder hinein, oft von einem Tag auf den anderen..... das ist das Schlimmste.
Noch eine vierte und letzte Frage: Der Termin beim Psychiater ist ja leider erst Anfang April (bin leider nur Kassenpatient). Kann ich das Laif 900 bis dahin unbedenklich nehmen oder ist das dann zu lange? Habe mal gehört, dass es auf Dauer der Leber schaden kann?!
Nochmals vielen Dank!
Blümchen06
Kommentar
Hi Blümchen,
vielleicht kann ich zu deinen Fragen auch noch ein bisschen was beitragen.
Der Psychiater ist für die Vorbeugung nur bedingt geeignet, da würde sich der Psychotherapeut anbieten.
Es ist aber trotzdem so das der Psychiater regelmäßige Termine vergibt wenn es notwendig ist und auch Gespräche führt, die gut weiterhelfen auch im Bezug auf Ursachen, Therapien und Selbsthilfemöglichkeiten.
Es ist wichtig das du schon mal einen Termin hast, denn selbst wenn du nur einmal hingehen solltest, wärest du offiziell Patientin und kannst bei einer Krise auch als Notfall dorthin gehen, was etwas schwieriger ist wenn man vorher noch nie da war.
Er wird auch eine Anamnese machen und dir sagen welche Untersuchungen noch sinnvoll wären, das deine Schilddrüse untersucht wird ist sehr gut denn das gehört zu den Standarduntersuchungen bei Depressionen und wird immer gemacht. Manchmal werden auch noch EEG und oder MRT angeordnet, bestimmte Blutwerte kontrolliert, wenn das notwendig ist, oder zum Standard deines Psychiaters gehört wird er das aber von sich aus sagen.
Das Johanniskraut entfaltet manchmal auch erst nach sechs Wochen seine volle Wirkung, du kannst es also ruhig über längere Zeit nehmen, denn schon alleine durch die Dauer bis es wirkt ist es nicht sinnvoll es für sehr kurze Anwendungen oder gar nur als Bedarfsmedikament zu nehmen.
Es hat aber Wechselwirkungen mit sehr vielen anderen Medikamenten, deshalb solltest du immer danach fragen wenn du was verschrieben bekommst, oder dir etwas in der Apotheke holst.
In der Hinsicht sind die Antidepressiva wesentlich übersichtlicher und bei weitem nicht so schlecht wie ihr Ruf, die neue Generation dieser Medikamente und die normalerweise gute Aufklärung und Kontrolle durch den Arzt sorgen auch dafür das starke NW (die auch selten sind) schnell erkannt werden und dementsprechend reagiert werden kann, z.B. durch absetzen oder Änderung der Dosis.
Deiner Familie kannst du durch Aufklärung viele Ängste nehmen, du könntest im Internet nach Artikeln suchen die auf dich zutreffen und sie ausdrucken, durch Gespräche mit ihnen natürlich und wenn du dich nicht so ausdrücken kannst geht es schriftlich manchmal besser.
Vor allem solltest du dich selber gut informieren, erst beim Arzt der dir auch eine genaue Diagnose stellen wird, die es dir dann möglich macht dich gezielt auch über andere Quellen zu informieren, was du dann an deine Familie weitergeben kannst.
L.G.
Kommentar
Hallo Susi-Marie,
danke für deine ausführliche Beratung!
Antidepressiva sind für mich trotzdem so ein rotes Tuch irgendwie. Habe schon von Fällen gehört, wo Leute dadurch gewalttätig geworden sind und sich sogar selbst umgebracht haben. Auch wenn diese Nebenwirkung vielleicht selten ist, aber ich möchte nicht dazu gehören. Im Moment bin ich ja außerdem sowieso auf dem aufsteigenden Ast, sodass das Johanniskraut und Psychotherapie vielleicht erst einmal (und hoffentlich für immer) reicht!
Danke noch einmal!
Kommentar von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo Blümchen, Jedes Medikament wird über die Leben verstoffwechselt. Einzelne Berichte über Laif 900 wurden so nicht wissenschaftlich bestätigt und hätten sonst zu einer Rücknahme vom Markt geführt. Es handelt sich bei Ihnen um die frei verkäufliche Variante? Oder wurde es verschrieben? In beiden Fällen ist eine Abstimmung mit dem überweisenden Arzt aber sicher noch sinnvoll.
Kommentar
Liebes Lifeline-Team,
danke für die Antwort.
Das Laif 900 wurde mir verschrieben. Auf der Packung steht "verschreibungspflichtig". Ich nehme es jetzt seit ziemlich genau zwei Wochen (merke schon leichte Wirkung). Kann ich das dann zumindest bis zum Termin beim Neurologen/Psychiater Anfang April bedenkenlos nehmen? Oder sollte ich das mit dem Hausarzt auch noch einmal absprechen? Da es pflanzlich und sowieso für einen längeren Zeitraum gedacht ist, müssten 6-8 Wochen Einnahme eigentlich in Ordnung sein, oder? Sollte man die Dosis irgendwann verändern (wenn es wirkt)?
Welche organischen Ursachen sollten bei einer depressiven Phase noch abgeklärt werden? Gemacht wurden wie gesagt Blutbild, 2 EKGs, Ultraschall Herz, Magen, Nieren, Hormone werden gerade bestimmt (Ergebnis bekomme ich nächste Woche).
Danke für die Antwort!
Kommentar
Ich sollte vielleicht alle Symptome der letzten 8 Wochen noch einmal kurz aufzählen (sie treten nicht immer alle gleichzeitig auf):
Übelkeit, Völlegefühl, reduzierter Appetit, dadurch 5kg Gewichtsverlust in 5 Wochen, Durchfall und Verstopfung (vielleicht auch durch die Fructoseintoleranz?), depressive Stimmung, Menstruationsstörungen (Zyklus dauert zwischen 7 und 12 Wochen; sehr schmerzhafte Periode), Gereiztheit, unruhiger Schlaf, Herzrasen, drei Mal in diesem Jahr erkältet (davon einmal mit 39 Fieber), laut meiner Zahnärztin massives Zähneknirschen (habe Aufbissschiene), Verspannungen.
Alle in der letzten Nachricht genannten Untersuchungen unauffällig, außer hohe HF (ein EKG mit 112/min, eines mit 137/min). Auffällig war etwas niedriger Blutzucker (55 mg/dl).
Sollte organisch noch etwas abgeklärt werden?
Danke im Voraus!
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo Blümchen,
es gibt noch verschiedene Neurtransmitter, die in Frage kommen. Sleten, aber möglich. Dem können Sie gut entgegensteuern, wenn Sie versuchen möglichst aktiv zu leben. Vorsicht vor der Sonne, wie Sie ja schon wissen, aber bitte trotzdem raus und gut eincremen.
Verspannungen, Gereiztheit und Zähneknirschen - da liegt Ihnen etwas ganz schwer auf der Seele. Das muss raus!
Bis zum Termin beim Neuro/Psych können Sie das Präparat also bedenkenlos einnehmen.
Kommentar
Danke für die schnelle Antwort. Das trifft sich gut, da ich auch gerade noch online bin.
Das Problem ist wie gesagt nur, dass ich weder ein traumatisches Erlebnis noch irgendwelche familiären/beziehungstechnischen/freundschaftlichen Gründe habe, die seelisch belastend wären. Kann ein Psychiater da dann überhaupt irgendetwas machen? Und ich frage mich auch, ob er nicht nur für akute Fälle Psychotherapie etc anbietet, bei mir zeigt das Laif aber schon erste Wirkungen....
Mein FA meinte, dass schon einiges dafür sprechen würde, dass ich hormonell nicht im Gleichgewicht bin (deshalb ja auch die Hormonbestimmung). Heißt das, Sie sind der Meinung, organisch müsste nichts mehr abgeklärt werden? Möchte einfach nicht, dass etwas organisches übersehen wird (bei mir wurde bei mir leider in meiner Kindheit schon einmal eine Lungenentzündung übersehen, bei der ich 40,9 Fieber hatte. Vielleicht bin ich dadurch etwas sensibel geworden dafür).
Vielen Dank im Voraus für eine letzte Antwort.
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo Blümchen,
abklären kann man immer - aber was noch? Sie wurden von den Kollegen gründlich durchgescheckt. Alle Laborwerte ermittelt...
Wir verstehen gut, dass Sie besorgt sind und nichts übersehen wollen - so muss es auch sein.
Auch wir wollen nicht zu schnell urteilen und es auf eine banale Sache schieben. darum ist die gründliche organische Abklärung ja so wichtig. Aber aus Ihrer Schilderung geht hervor, dass dies bereits erfolgt ist.
So wäre es einfach auch möglich, dass der deutlich dunklere Winter als sonst in diesem Jahr und der Alltag einfach dazu geführt haben, dass es Ihnen auch einmal schlechter geht und Ihr Körper Ihnen Signale schickt, dass er gerne mal etwas Ruhe hätte und lieber schönere Dinge erleben würde, als den harten Alltag. So geht es ja vielen und bei manchen entwickelt sich daraus eine echte Depression bei anderen, wie bei Ihnen, wird es rechtzeitig selbst erkannt und gegengesteuert und schon wird es auch wieder besser.
Nehmen Sie den Termin beim Neuro/Psych unbedingt noch wahr. So gehen Sie auf Nummer sicher. Nehmen Sie die letzten Wochen als Warnung/Hinweis und freuen Sie sich einfach auf mehr Sonne und den Frühling.
Das wäre die einfachste Erklärung und manchmal sind die Dinge gar nicht so kompliziert...
Alles Gute!
Ihr Lifeline Gesundheitsteam
Kommentar
Liebes Lifeline-Team,
danke noch einmal für die ausführliche Antwort. Sie haben mir sehr geholfen.
Alles klar, ich wollte nur sicher gehen, dass wirklich nichts bei der Abklärung vergessen gegangen ist. Wobei ja noch nicht alles ganz vollständig abgeklärt ist, da ich das Ergebnis der Hormonwerte ja erst am kommenden Montag bekomme und erst dann weiß, ob es evtl. doch daran liegt oder nicht. Mein FA meinte sogar, er würde mich, sofern dabei nichts rauskommt, gerne noch zum Endkrinologen schicken, dass auch nichts übersehen wird. Also haben Sie wohl Recht, es scheint danach tatsächlich nichts mehr abzuklären zu geben.
Ich glaube, ich habe es dieses Mal auch nur rechtzeitig erkannt, weil es nicht die erste depressive Phase war. Meine erste depressive Phase war viel schlimmer, weil ich es zu spät bemerkt hatte und mir auch keinen medizinischen Rat geholt habe. Deshalb sehe ich es auch als notwendig, wie Sie auch geschrieben haben, den Termin beim Neuro/Psych trotz Besserung wahrzunehmen, allein schon deshalb, um nach Ursachen dafür zu suchen, da es nun schon öfter vorkam und um zu verhindern, dass es so schnell wieder passiert. Und eine Besserung heißt leider auch nicht, dass es morgen nicht schon wieder ganz anders aussehen kann..... die letzten Tage waren schließlich auch mal ein Auf und mal ein Ab.
Danke noch einmal für die Hilfe.
Blümchen06
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Sie machen das ganz prima, Blümchen. Die Hormonwerte sind wirklich noch interessant und der Endokrinologe kann auch nochmals verstärkt auf einen möglichen Auslöser seinen Fokus legen: die Schilddrüse...
Und bis die Ergebnisse da sind und der Termin war sind wir immer hier für Sie online. Einfach schreiben -egal was - wir hören zu, bzw. lesen mit :-)
Kommentar
Finde das echt super. Ein ganz grobes Lob an Sie!!! Vielen Dank für die Unterstützung!
Ich melde mich, wenn ich noch einmal Hilfe brauche. Leider muss ich ja jetzt erst einmal wieder bis Montag warten.... bin es langsam schon gewohnt.... warten, warten, warten und doch sind immer alle Werte super toll. Ist zwar erfreulich, in gewisser Weise aber natürlich auch frustrierend, weil wieder ein Auslöser ausgeschlossen ist.
Der einzige Wert, der bisher nicht so gut war, war der Blutzucker. Der war etwas niedrig, aber noch im Grenzbereich (55 mg/dl). Ist es richtig, dass der in irgendeiner Form mit Hormonen zu tun haben kann? Beeinflusst er und Hormone sich gegenseitig?
Er wurde vom FA jetzt noch einmal mitbestimmt (und Insulin auch). Wie gesagt, Ergebnis kommt erst Montag.
Danke für alles!
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Hi Blümchen,
bietet dein Psychiater denn auch Therapien an, also ist er auch Psychotherapeut?
Die Wartezeiten sind dort meist länger aber Therapien werden natürlich auch gemacht wenn es sich nicht um Notfälle handelt.
Du hast gefragt was er machen kann wenn es keine richtige Ursache für die Depressionen gibt, es ist ja so das diese auch genetisch bedingt sein können. Allerdings kann man immer etwas machen da es auch immer einen Auslöser gibt, in einer Therapie lernst du diese zu erkennen, zu vermeiden oder wenn nicht möglich damit umzugehen und für Linderung zu sorgen.
Es gibt viele Möglichkeiten Depressionen zu besiegen, ganz egal wo nun die Ursache liegt, man muss nur die Auslöser finden finden, Strategien entwickeln und kontinuierlich Selbsthilfe betreiben, was man alles in der Therapie erarbeitet.
Erwiesenermaßen sehr wirkungsvolle Antidepressiva sind Sport und Sonne, am besten bei fast jedem Wetter draußen sportlich betätigen und das macht schon eine Menge aus.
Ich wünsche dir viel Erfolg, auf dem Weg dahin bist du ja nicht alleine und hast zur Unterstützung deinen Psychiater, nutze das und besprich alles offen mit ihm, dann kommt ihr sicher bald auch hinter die Ursache.
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Hallo Susi-Marie,
danke nochmal für die Antwort.
Darf ich fragen woher du so viel Erfahrung hast? Das gleiche "Schicksal"?
Ja, er ist Neurologe, Psychiater und Psychotherapeut, sollte also perfekt sein. Das stimmt, die Wartezeit ist ewig (6einhalb Wochen).
Das klingt alles sehr vielversprechend. So dumm das jetzt klingen mag, aber ich komme mir nur so blöd vor, zu einem Psychiater zu gehen, wenn man eigentlich im Moment das Gefühl hat, mit Johanniskraut usw. selbst wieder herauszukommen. Das liegt vielleicht auch einfach daran, dass ich schon drei depressive Phasen vorher hatte, wovon zwei richtig richtig heftig waren, eigentlich schlimmer als diese und dann kommt einem alles, was nicht ganz so schlimm ist, so nichtig vor und man denkt, wenn du es damals allein geschafft hast, schaffst du es jetzt erst recht. Auf der anderen Seite sagt mir dann meine Vernunft wieder, dass es lange genug gedauert hat, bis ich es mir selbst eingestanden habe und jetzt, wo ich so weit bin und auch schon einen Termin habe, auch trotzdem der Ursache nachgehen sollte um einfach in Zukunft nie wieder in so ein tiefes Loch zu fallen und rechtzeitig gegensteuern zu können. Man denkt eben immer, zum Psychiater müssen nur schwerst depressive Menschen. Wenn es danach geht, hätte ich zum ersten Mal definitiv dorthin gehört, war aber ja auch nicht dort und lebe noch.... :)
Vielen, vielen Dank für die beiden Kommentare und vielleicht antwortest du ja nochmal :)
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Insulin und Glucagon sind zwei Hormone, die den Zuckerspiegel steuern. Auch Cortison, Cortisol und Corticosteron nehmen Einfluss. Unter Hormonen werden meist nur die Geschlechtshormone bedacht - diese sind aber weitgehend ohne Einfluss auf den Zuckerspiegel.
Kommentar
Nochmals danke für die Antwort.
Aso. Bei der Hormonbestimmung werden jetzt zwar natürlich hauptsächlich die Geschlechtshormone untersucht, Insulin und Cortisol werden aber auch mit untersucht.
Ich warte einfach das Ergebnis am Montag ab, dann bin ich schlauer.
Nochmals vielen Dank, dass Sie immer kompetente und auch aufmunternde Worten parat haben :)
Blümchen06
Kommentar
Hallo Susi-Marie,
super, wenn die Kasse das zahlt.
Es ist mir zumindest nicht bewusst, dass ich Panikattacken haben sollte.... Ich dachte, bei Panikattacken hat man auch wirklich für einen Moment absolute psychische Ängste.... Ich bin vielleicht manchmal etwas ängstlich wenn es dunkel ist und ich alleine draußen bin, aber sonst eigentlich eher nicht.... Welche Symtpome würden denn passen?
Danke dir nochmal!
Kommentar
Hallo Susi-Marie,
sorry, hab die Antwort irgendwie aus Versehen mitten rein geschrieben.
Hier noch einmal:
Hallo Susi-Marie,
super, wenn die Kasse das zahlt.
Es ist mir zumindest nicht bewusst, dass ich Panikattacken haben sollte.... Ich dachte, bei Panikattacken hat man auch wirklich für einen Moment absolute psychische Ängste.... Ich bin vielleicht manchmal etwas ängstlich wenn es dunkel ist und ich alleine draußen bin, aber sonst eigentlich eher nicht.... Welche Symtpome würden denn passen?
Danke dir nochmal!
Kommentar
Hi Blümchen,
das mit den Kommentaren kommentieren ist gar nicht so einfach, da ist die Seite etwas schwierig und unübersichtlich gestaltet.;-)
Herzrasen und Zähneknirchen passt gut zu Panikattacken, Magenprobleme auch. Kann natürlich genauso gut durch Depressionen kommen, aber Herzrasen usw. hat man auch oft bei unterschwellige Ängsten, welche oft mit Depressionen einher gehen, Depressionen können einem ja auch verständlicherweise Angst machen.
Oft hängt das alles zusammen und ist gar nicht voneinander zu trennen, ein Kreislauf in den man schnell hinein gerät.
Das ist aber alles gut in den Griff zu bekommen wenn man erst mal anfängt sich aktiv damit auseinanderzusetzen und beginnt es zu verstehen.
Das wird schon wieder werden.;-)
Kommentar
Hi Susi-Marie,
das stimmt, ist jetzt etwas chaotisch mit den Nachrichten hier :)
Ja, es fällt mir selbst auch nicht so leicht, das alles voneinander zu trennen. Bis wo sind es Depressionen, wann Stimmungsschwankungen (es gibt ja auch Momente, in denen ich nicht so traurig bin), oder ist es vielleicht doch eine Angst?! Naja, ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis der Hormonspiegelbestimmung am Montag, vielleicht haben meine Hormone ja da doch auch ein bisschen Schuld daran.
Ich danke dir nochmal für deine tolle Unterstützung! Echt super, hast mir echt geholfen :)
Auch dir alles Gute und dass auch du nicht mehr so schreckliche Zeiten erleben musst! Ich hoffe, dass ich bald wieder mal so ausgeglichen sein kann, wie ich es früher auch war :)
Liebe Grüße
Blümchen06
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Freut mich wenn ich etwas helfen konnte.
Das aller, aller aller Wichtigste ist das du dir deinen Humor bewahrst, etwas Galgenhumor kann viel entschärfen und ein paar Glückshormone kommen auch noch bei rum.;-)
Ich drück dir fest die Daumen und bin auch gespannt was der Hormontest ergibt.
Lass dich nicht unter kriegen!
Kommentar
Hi Susi-Marie,
du bist süß, dass du dich schon wieder erkundigst ;)
Ja, hat sich definitiv gelohnt, allerdings habe ich immernoch kein sicheres Ergebnis. Der neue FA ist viel netter und gründlicher und hat jetzt noch einen Ultraschall von den Eierstöcken gemacht. Dabei hat man viele kleine Zystchen gesehen, wie sie für dieses PCO-Syndrom eben typisch sind. Zur Sicherheit bestimmt er jetzt ein paar Werte noch einmal nach und erst dann möchte er die Diagnose stellen. Ergebnis bekomme ich dann leider erst in 2-3 Wochen (nach Ostern). Aber es sieht leider zumindest nach einem leichten PCO-Syndrom aus. Außerdem hat er dann noch einen Scheidenpilz entdeckt, der jetzt behandelt wird. Ich lasse im Moment schon auch gar nichts aus :) Bei allen Krankheiten, die es gibt, schreie ich irgendwie "hier bin ich"... Jetzt soll ich halt eine Pille nehmen, die die männlichen Hormone unterdrückt (leider eine kleine Hormonbombe). Mein Internist hat außerdem gemeint, er möchte noch ein Langzeit-EKG machen weil ich ja öfters Herzrasen habe... das ist dann Mitte April. Der Termin beim Psychiater ist jetzt Freitag in einer Woche. Bin mal gespannt, ob er jetzt eine Psychotherapie für nötig hält oder nicht. Fühle mich jetzt psychisch momentan eigentlich durch das Johanniskraut einigermaßen fit, würde das aber natürlich ganz gerne bald mal wieder absetzen. Werde das dann mit ihm klären. Ich meld mich mit dem Ergebnis von ihm und dem endgültigen Ergebnis vom FA, wenn du willst :)
Hoffe, dir geht es gut??? Lass mich wissen, wenn ich was für dich tun kann!!!
Liebe Grüße!
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo Blümchen, würden uns über Feedback am Montag - oder wann Sie eben dazu kommen freuen - was die Werte verraten haben und drücken die Dauemn für gute Ergebnisse.
Kommentar
Liebes Lifeline-Team,
aber sehr gerne doch :) Danke für das große Interesse!
Was mich noch interessieren würde: Wer verbirgt sich genau hinter dem Lifeline Gesundheitsteam? In manchen Foren stehen bestimmte Ärztenamen, unter Lifeline Gesundheitsteam kann man sich so wenig vorstellen. Sind Sie auch ein Arzt/eine Ärztin?
Ich melde mich dann mit den Ergebnissen!
Blümchen06
Kommentar von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo Blümchen,
aus rechtlichen Gründen schlüsseln wir das Lifeline Gesundheitsteam nicht nach Einzelpersonen auf. Aber dahinter stehen alle am Portal beteiligten Ärzte und Experten, die sich miteinander austauschen und mit den Fachrredakteuren dann die Antworten erarbeiten. Das Gesundheitsteam lebt vom regen Austausch der Fachrichtungen untereinander und denkt nicht nur in einer Schublade.
Kommentar
Liebes Lifelineteam,
das klingt nach guter Arbeit und das auch noch kostenlos für die Nutzer :)
Dankeschön!
Kommentar
Hi Blümchen,
schön das du geantwortet hast.
Ich kenne mich da zwar auch nicht sonderlich aus, aber alles was die Hormone durcheinanderbringt kann auch für die Psyche negative Folgen haben, inwieweit männliche Hormone dabei relevant sind kann ich nicht sagen, aber ich denke das so etwas schon einen Einfluss auf Psyche und Gesamtbefinden hat, denn es dürfte sich ja auch in irgendeiner Form auf die weiblichen Hormone auswirken und den Organismus.
Es ist gut das du nochmal eine zweite Meinung einholst und ich hoffe das du auch dieses Ergebnis mit uns teilst.;-)
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße
Kommentar
Hi Blümchen,
die meisten Leute haben Probleme damit zum Psychiater zu gehen und meist gehen sie deshalb auch erst sehr spät dort hin.
Dabei wäre es umgekehrt viel effektiver, gerade wenn es erst anfängt und noch nicht so schlimm ist kommt man auch am schnellsten wieder da raus, umso länger man wartet desto länger braucht es auch. Ich habe da auch ewig gebraucht, bin nicht mal auf den Gedanken gekommen zu einem Psychiater zu gehen.
Der Sinn einer Therapie ist es auch nicht nur Menschen zu helfen die gerade am Ende sind, sondern gerade in der Vorbeugung soll sie hilfreich sein. Das heißt das man lernt zu erkennen wenn eine Phase beginnt und dementsprechend sofort mit den Strategien die man sich erarbeitet hat gegensteuern kann.
Oft kann der Therapeut mit Akutfällen gar nicht richtig arbeiten, weil die Betroffenen einen Tunnelblick haben der erst bei Besserung eine Therapie möglich macht, es ist also sogar gut das du in einer Phase bist die dein Denken nicht vernebelt und die Mitarbeit möglich macht.
Es ist beim Psychiater auch gar nicht so schlimm wie oft angenommen wird, durch die Medien herrscht ja oftmals ein Bild als wäre das nur was für schwer kranke oder vollkommen durchgeknallte, das ist aber überhaupt nicht so denn wie gesagt gerade wenn man noch nicht schwerst krank ist kann am schnellsten geholfen werden.
Auch die Gespräche bestehen erst mal wie bei jedem Arzt aus der Anamnese und auch Ursachenforschung, es wird auch immer darauf geachtet das du dich bei der Therapie nicht unwohl fühlst.
Mir fiel das alles anfangs auch ziemlich schwer, aber nach einiger Zeit hatte ich ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Therapeuten, auch weil unser Humor auf derselben Wellenlänge war und manche Stunde war auch sehr lustig.
Also kein Grund dir da irgendwie Gedanken zu machen, du gehst nicht zu einem Seelenklempner, sondern zu einem Menschen der mit dir zusammen etwas erarbeiten möchte was dir für die Zukunft einiges leichter machen kann.
Die Kombination aus Psychiater und Psychotherapeut ist auch das Beste was dir passieren kann, die Erfahrungswerte sind viel umfangreicher als bei nur einer Fachrichtung.
Du musst dir also keinen Kopf machen ob du da richtig bist, wenn du ein paar mal dort warst ist es schon fast Routine.;-)
Ich wünsche dir eine gute Nacht.
Kommentar
Hallo Susi-Marie,
es stimmt schon, man denkt, der Psychiater ist etwas für Leute, die nicht mehr ganz dicht sind.
Ich glaube, genau das ist das Gefährliche an einer Depression: Man steht vor anderen sowieso gar nicht dazu (versucht sich zu verstellen und normal zu sein, was so anstrengend sein kann) und nicht einmal sich selbst gesteht man es ein. Und trotzdem weiß man, dass es eigentlich so ist. Bei mir war es lange so, dass ich, wenn ich irgendetwas über Depression gelesen oder gesehen habe, sofort umgeblättert/weggeschalten habe, weil ich es eben im Unterbewusstsein doch wusste, dass es so ist, aber absolut ignoriert habe, was aber alles viel schlimmer macht.
Genau das ist eigentlich auch meine Erwartung vom Psychiater/Psychotherapeut: Jetzt, wo ich dazu stehe, möchte ich dann auch lernen, selbst zu erkennen, wann so eine Phase beginnt und sofort gegensteuern und natürlich die momentane Phase erst einmal noch komplett wegbekommen. Es ist besser, aber ich hänge schon immer wieder noch tief. Dieses Mal hat es ja leider mit dem rechtzeitigen Erkennen noch nicht so ganz geklappt, aber schon etwas besser als das letzte Mal. Bei den ersten drei Phasen konnte ich genau das überhaupt nicht und deshalb wurde es dann immer schlimmer. Im Nachhinein betrachtet weiß ich gar nicht, wie ich den Alltag damals doch noch irgendwie bewältigt habe. Kann das im Nachhinein gar nicht verstehen, wie es ging.
Vielleicht hast du Recht, auch die ganzen anderen Probleme (Magen, Herzrasen, das ständige Knirschen ist bei mir megaschlimm, habe sogar schon jede Menge Physiotherapie bekommen, aber so lange ich knirsche, werden auch die Verspannungen am Kiefer und im Nacken nie ganz weggehen) sollten schon ausreichen, mir zu überzeugen, dass trotz Besserung eine Psychotherapie nicht schlecht wäre, oder?
Habe noch eine Frage: Weißt du, was bei so einer Psychotherapie dann die Krankenkasse zahlt? Bin leider nur Kassenpatientin....
Danke für die viele Zeit, die du dir nimmst! :)
Kommentar
Hi Blümchen,
die Kasse zahlt alles und der Antrag ist auch einfach zu stellen, das meiste wird eh der Therapeut dabei machen.
Kann es sein das du Panikattacken hast? Deine Symptome würden passen.
Kommentar
Hi Blümchen,
und, wie schauts?
Hast du schon ein Ergebnis von der Hormonbestimmung?
Liebe Grüße
Kommentar
Hallo Susi-Marie und hallo liebes Lifeline-Team,
erst einmal danke für das Interesse an meinem Ergebnis an Susi-Marie! Bist ja echt eine Nette :)
Ja, ich habe das Ergebnis am Montag bekommen. Ist leider nicht so gut: Mein FA hat ein beginnendes PCO-Syndrom diagnostiziert, also dass ich zu viele männliche Hormone habe. Mir kommt das sehr komisch vor, weil das Blutbild nur LEICHT vermehrte männl.Hormone zeigt und auch depressive Symptome dazu eigentlich nicht passen. Ich werde mir deshalb nächste Woche eine Zweitmeinung eines anderen FA einholen und ihm die Werte noch zeigen. Und selbst wenn es ein PCO-Syndrom ist, wäre das für die depressive Phase keine Lösung, weil sie damit wohl hormonell nichts zu tun haben kann.
Therapie soll so aussehen, dass ich über die nächsten Jahre die Pille nehmen soll, um die männl.Hormone "zu unterdrücken" und wenn ich einmal Kinder möchte, wohl evtl. Hilfe benötigen werde... Das baut psychisch jetzt natürlich alles nicht unbedingt auf...
Vielleicht für das Lifeline-Team noch die Werte:
12.Zyklustag:
Oestradiol(E2):32,0(Norm: 30-120;zyklusabhängig)(Kommentar FA:niedrig)
FSH:3,66(Norm: 2,5-10;zyklusabh.)
LH:7,70(Norm: 3-12;zyklusabh.)
LH/FSH-Quotient:2,1(+)(Norm:kleiner 2)
SHGB:62,2(Norm:20-131)
DHEA-Sulfat:556(+)(Norm:148-407)
Insulin:10,3(Norm:6-25)
Glucose(Plasma):68,6(-)(Norm:70-99)
Prolaktin:66,0(+)(Norm:2-25)
Testosteron/Serum:0,65(Norm:0,06-0,86)
Freier Androgen-Index:3,62(Norm:kleiner 5,5)
HOMA-Index:1,74(Norm:kleiner 2)
wichtige Werte vom alten Blutbild:
TSH:0,74(Norm:0,35-4,50)
FT3:4,14(Norm:3,90-6,70)
FT4:15,4(Norm:12,0-22,0)
Blutzucker:55(-)(Norm:60-110)
Ich bin gespannt über eine Zweitmeinung nächste Woche....
Liebe Grüße zurück!
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Ich setz den Beitrag nochmal rein und hoffe das er nun auch dort ankommt wo ich ihn haben möchte und nicht wider mittendrin, für Suchspiele.:-)
Hi Blümchen,
schön das du geantwortet hast.
Ich kenne mich da zwar auch nicht sonderlich aus, aber alles was die Hormone durcheinanderbringt kann auch für die Psyche negative Folgen haben, inwieweit männliche Hormone dabei relevant sind kann ich nicht sagen, aber ich denke das so etwas schon einen Einfluss auf Psyche und Gesamtbefinden hat, denn es dürfte sich ja auch in irgendeiner Form auf die weiblichen Hormone auswirken und den Organismus.
Es ist gut das du nochmal eine zweite Meinung einholst und ich hoffe das du auch dieses Ergebnis mit uns teilst.;-)
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße
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Hi Susi-Marie,
ja, ich sehe das auch so. Psyche und Hormone hängen definitiv miteinander zusammen, angeblich (laut meinem FA) dürfte es nur bei meinen Werten nicht zu depressiven Episoden kommen, zumindest nicht hormonell bedingt. Scheinen also evtl. doch "2 Paar Stiefel" zu sein. Ich bin jetzt einfach mal auf die Zweitmeinung gespannt und v.a. darauf, ob der Arzt etwas gründlicher ist, also auch noch Ultraschall macht und auch dem erhöhten Prolaktinwert nachgeht (was mein FA nämlich einfach komplett vernachlässigt hat).
Klar, ich informiere über das 2. Ergebnis (Termin ist nächsten Donnerstag).
Danke dir noch einmal! Auch dir ein schönes Wochenende!
LG!
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Vielleicht bin ich da etwas skeptisch, aber ich bin der Meinung das die Medizin noch gar nicht in der Lage ist genauestens zu sagen was sich bei hormonellen Veränderungen wie auswirkt. Viele Zusammenhänge sind da noch gar nicht richtig erforscht und sogar die positive Wirkung mancher Medikamente auf die Psyche kann man noch nicht vollkommen nachvollziehen. Es gibt etliche Mittel die per Zufall diese positive Wirkungen auf die Psyche haben, also oft eine Nebenwirkung von Mitteln die bei der Behandlung von anderen Erkrankungen auftritt, oft im neurologischen Bereich wie z. B.Epilepsie und das genaue Warum ist manches mal immer noch ein Rätsel.
Mein Arzt sagte in solchen Fällen wie deinem immer das jeder Mensch anders reagiert und warum soll man nicht durch etwas eher untypisches Probleme bekommen, nur weil es ihm nicht bekannt ist muss es noch lange nicht ausgeschlossen sein.
Hormonprobleme sind ohnehin etwas das schwer festzunageln ist, gerade weil sich die Menschen und auch die Konzentration der Menge bzw. des Mangels doch sehr unterscheiden können.
Wie dem auch sei, behalte es als mögliche Ursache im Hinterkopf und da wäre auch der Versuch mit der Pille vielleicht gar nicht so abwegig, dann wirst du ja so oder so sehen ob sich etwas bessert.
Ich drück dir die Daumen das der andere Arzt etwas mehr auf das Ganze eingeht und da auch gut informiert ist.;-)
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hallo susi-marie,sag mal was machst du beruflich.ich glaube du hast viel erfahrungen mit der psyche.vielleicht kannst du mir helfen.
lg ulla
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Hallo Susi-Marie,
ja, da muss ich dir auch Recht geben. Ich behalte es auf jeden Fall als Ursache im Hinterkopf. Gerade psychisch aufbauen tut es aber natürlich nicht, wenn einem der Arzt ins Gesicht sagt, dass ich mit diesen Werten im Moment sicher nicht schwanger werden würde und wohl evtl. mal Medikamente nehmen muss, die den Eisprung dann auslösen. Es gibt schlimmere Diagnosen, aber wer hört schon gerne (egal ob Mann oder Frau), dass er/sie nicht sooo fruchtbar ist?!
Ja, ich hoffe, der nächste Arzt geht da etwas mehr darauf ein und holt die fehlenden Untersuchungen nach....
Ich schreib dir am kommenden Donnerstag nach dem Termin, was rauskam :)
Du bist sooo lieb, dass du mich so aufbaust usw.! Wenn ich dir etwas Gutes tun kann, dann lass es mich wissen :) Habe langsam schon ein schlechtes Gewissen!
GLG!
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Hi Blümchen,
da drück ich dir für morgen schon mal die Daumen.
Ein schlechtes Gewissen musst du nicht haben, es freut mich wenn ich etwas helfen kann.
Liebe Grüße
Hi Ulla,
beruflich habe ich damit nichts zu tun (zum Glück;-)).
Selber habe ich schon sehr lange mit psychischen Erkrankungen zu kämpfen und auch in der Familie gibts eine extrem hohe Belastung verschiedenster psychischer Krankheiten, es sind also Erfahrungen aus Sicht der Betroffenen und Angehörigen.
L.G.
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Hi Blümchen,
uuuund? Wie siehts aus? Hat sich die zweite Meinung einholen als gute Idee erwiesen?
L:G.
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Hi Susi-Marie,
so jetzt noch einmal, in der Hoffnung, dass die Nachricht an der richtigen Stelle unten landet :)
Du bist süß, dass du dich schon wieder erkundigst ;)
Ja, hat sich definitiv gelohnt, allerdings habe ich immernoch kein sicheres Ergebnis. Der neue FA ist viel netter und gründlicher und hat jetzt noch einen Ultraschall von den Eierstöcken gemacht. Dabei hat man viele kleine Zystchen gesehen, wie sie für dieses PCO-Syndrom eben typisch sind. Zur Sicherheit bestimmt er jetzt ein paar Werte noch einmal nach und erst dann möchte er die Diagnose stellen. Ergebnis bekomme ich dann leider erst in 2-3 Wochen (nach Ostern). Aber es sieht leider zumindest nach einem leichten PCO-Syndrom aus. Außerdem hat er dann noch einen Scheidenpilz entdeckt, der jetzt behandelt wird. Ich lasse im Moment schon auch gar nichts aus :) Bei allen Krankheiten, die es gibt, schreie ich irgendwie "hier bin ich"... Jetzt soll ich halt eine Pille nehmen, die die männlichen Hormone unterdrückt (leider eine kleine Hormonbombe). Mein Internist hat außerdem gemeint, er möchte noch ein Langzeit-EKG machen weil ich ja öfters Herzrasen habe... das ist dann Mitte April. Der Termin beim Psychiater ist jetzt Freitag in einer Woche. Bin mal gespannt, ob er jetzt eine Psychotherapie für nötig hält oder nicht. Fühle mich jetzt psychisch momentan eigentlich durch das Johanniskraut einigermaßen fit, würde das aber natürlich ganz gerne bald mal wieder absetzen. Werde das dann mit ihm klären. Ich meld mich mit dem Ergebnis von ihm und dem endgültigen Ergebnis vom FA, wenn du willst :)
Hoffe, dir geht es gut??? Lass mich wissen, wenn ich was für dich tun kann!!!
Liebe Grüße!
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Hi Blümchen,
na klar interessieren mich die Ergebnisse.;-)
Ich muss grade überlegen ob ich in eine Klinik gehe oder nicht, da Psychotherapie und Medikamente nicht so wirken wie sie sollten und grüble über das Pro und Kontra. Vom Arzt kam die Empfehlung Tagesklinik, aber die meinen es wäre zu komplex und geht nur stationär, natürlich ist der Arzt jetzt in Urlaub und so kann ich mir von ihm keine Entscheidungshilfe holen.
Na mal schaun, werds wohl aus dem Bauch heraus entscheiden, wenn die anrufen das ein Platz frei ist.
Liebe Grüße und schöne Ostern wünsch ich dir.
Susi
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Hallo Susi,
das klingt aber nicht gut. Ich denke, diesbezüglich solltest du wirklich deinem Gefühl vertrauen. Wenn es zu schlimm ist, wäre ein stationären Aufenthalt vielleicht wirklich das beste, ansonsten reicht vielleicht auch eine Tagesklinik. Ich bin mir sicher, dass du dich richtig entscheiden wirst.
Naja, hormonell gesehen bin ich ja scheinbar ein ganz schönes Wrack ;) Aber das biegt mein FA jetzt dann schon hin, hab da Vertrauen zu ihm. Der macht das schon. Nach Ostern bin ich ja wieder bei ihm.
Ich bin sehr froh, dass mir wenigstens das Laif mittlerweile richtig gut hilft. Seit etwa einer Woche geht es mir ganz gut (es gibt immer noch "traurige Momente", aber viel viel weniger). Bin gespannt, was der Psychiater dazu meint.
Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass es auch dir bald wieder besser geht! Lass mich doch wissen, wenn ein Platz frei geworden ist bzw. wenn es irgendwelche neuen Entscheidungen bei dir gibt. Ich sag dir nach dem Termin beim Psychiater mal Bescheid, wie es lief, wenn du willst :)
Kopf hoch, das wird auch bei dir alles wieder!
Gaaaanz liebe Grüße!
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Hi Blümschen,
na klar will ich.;-) hast ja schon übermorgen den Termin und ich bin auch schon ganz gespannt was er dir bringen wird.
Ich hoffe du hattest schöne Ostertage.
Liebe Grüße
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Hallo Susi-Marie,
dachte mir, ich informiere dich mal kurz über den Arzttermin gestern:
Er schätzte meine Situation ähnlich ein, wie ich. Es geht aufwärts, aber ich bin noch nicht stabil. Ich soll, nachdem mir das Laif gut geholfen hat, es noch ein halbes Jahr weiternehmen und bekomme jetzt dann Psychotherapie (kognitive Verhaltenstherapie um vorzubeugen, rechtzeitig zu erkennen, wann eine Phase kommt und gegenzusteuern), die er allerdings doch nicht selbst macht, aber verschrieben hat. Werde am Montag dort anrufen, aber das kann ja ewig dauern, da was zu kriegen. Im Juli soll ich, falls es so bleibt oder sich zum noch Positiveren entwickelt wieder kommen, ansonsten jederzeit früher. Er hat mich auch gefragt, ob ich während des Herzrasens Angst bekomme o.ä., nachdem das aber bei mir nicht so ist, ist er auch dafür, dass das organisch noch weiter abgeklärt wird (muss in 2 Wochen jetzt zum Langzeit-EKG) und auch die Hormonbestimmungen sind ja noch nicht ganz fertig (Montag Früh geht es noch einmal zum Blutabnehmen), ich informiere dich gerne, wenn du willst, was da jetzt noch rauskommt (also ob sich diese Verdachtsdiagnose mit PCO-Syndrom bestätigt oder nicht).
Wie geht es dir? Schon einen Anruf erhalten und dich entschieden?
LG!
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Hallo Blümchen,
das ist aber lieb das du dich meldest, freu.
Klar interessieren mich die weiteren Ergebnisse!;-)
Das hört sich so weit ja ganz an, zumindest hast du nun einen kompetenten Ansprechpartner und kannst da jederzeit hin gehen, wenn was ist.
Ja, Therapieplätze sind leider rar und es dauert bis Plätze frei werden, aber wenn das Life weiterhin gut wirkt und du dich auch weiterhin stabilisierst dürfte die Wartezeit damit ganz gut zu überbrücken sein und für den Notfall hast du immer noch den Arzt im Hintergrund.
Bei mir gibts nichts neues, auch noch keinen Anruf, Gott sei Dank.::-)
Morgen ist mein Arzt endlich aus dem Urlaub zurück und da erhoffe ich mir eine kleine Entscheidungshilfe.
Vom Kopf her wäre es sicher sinnvoll das mal zu versuchen, vom Gefühl her würde ich gerne drauf pfeifen.:-)
Ich werde mich auch auf jeden Fall melden wenn es was neues gibt.
Ich wünsche dir einen schönen Sonntag, der ja heute seinem Namen alle Ehre macht.
Liebe Grüße
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Hallo Susi-Marie,
na, warst du heute schon bei deinem Arzt? Konnte er dir die Entscheidung erleichtern? Was hat er gesagt?
Ich habe heute versucht, einen Platz für Psychotherapie zu bekommen. Bis jetzt ohne Chance. Der nächste freie Therapeut ist fast 100km von mir weg (da gäbe es in 2 Wochen einen Termin). Jetzt soll ich in den Gelben Seite suchen, mich durchklingeln (das dauert ja ewig!!!!) und es ansonsten in 1-2 Wochen wieder versuchen bei dieser Koordinationsstelle. Wie hast du das damals gemacht?
War ja heute Morgen außerdem noch einmal beim Frauenarzt zum Blutabnehmen (hoffentlich endlich das letzte Mal)... Jetzt werden noch einmal 2 Hormone überprüft, die dann nächste Woche besprochen werden, dann noch das Langzeit-EKG nächste Woche und dann mal sehen, ob das dann endlich mal reicht....
Liebe Grüße :)
PS. Ab dem Wochenende soll es bei uns endlich Frühling werden *Freu*
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Hallo Blümchen,
der Arzt meinte das wäre ok für mich. Heißt wohl ich sollte es machen.;-)
Du solltest dich bei mehreren Therapeuten auf die Warteliste setzen lassen, es dauert meist ca. 3 bis 6 Monate und manchmal noch länger. Du hast auch ein paar Probestunden frei und das bei jedem Therapeuten bei dem du einen Termin bekommst, kannst also erst mal schauen ob du mit ihm klar kommst, bevor du einen Therapievertrag machst.
Bei Therapeuten die zu schnell einen Platz frei haben, bin ich immer etwas skeptisch, bin da schon mal reingefallen und wusste hinterher warum die so schnell Termine zu vergeben hatte.;-)
Ich habe hier einen Link, vielleicht hilft er dir etwas weiter. Da kannst du übers I_Net suchen und manchmal kannst du direkt per Mail Kontakt aufnehmen. Wartezeiten stehen meist auch gleich dabei und noch so ein paar nette Infos über die Therapeuten, was ja vorab auch ganz interessant ist.
Hier der Link:
http://www.therapie.de/psychotherapie/
Ich hoffe er funktioniert.
Ja, hier soll es auch endlich wärmer werden, aber Regen ist angesagt, aber bis zum WE ist es ja noch hin vielleicht setzt sich bis dahin doch noch eine sonnige Vorhersage durch.:-)
Da bin ich auch mal gespannt wie es bei dir weitergeht, lass dich nicht unterkriegen, lieber ne Therapie in ein paar Monaten als gar nicht und wenns jetzt warm wird geht die Zeit auch ganz schnell rum.;-)
Liebe Grüße
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Hey Susi-Marie,
heißt das, beim nächsten Anruf wirst du zusagen? Ich denke, es wird dir bestimmt etwas bringen.... sag mir Bescheid, wenn es was Neues gibt!!!
danke für deine super Hinweise. Ich bin jetzt heute zwecks Psychotherapie mal aktiv geworden, das ist ja echt schwierig....
Das von der Koordinationsstelle weißt du ja schon (100 km Entfernung). Jetzt habe ich selbst mal gesucht und auch mit Hilfe deines Links (danke!!!). Ich möchte unbedingt zu einer Frau und da wird es schon schwierig. Bei uns gibt es scheinbar mehr männliche Therapeuten. Habe jetzt zwei gefunden, die nehmen aber nur privat Versicherte. Jetzt meinten sie, ich sollte mal bei meiner Krankenkasse morgen anrufen und nachfragen, ob sie eine Ausnahme macht. Die haben dadurch bedingt nämlich mehr Plätze und könnten mir schon in zwei Wochen eine Probesitzung anbieten. Ansonsten habe ich nur zwei gefunden, die gesetzlich Versicherte bei uns in der Nähe nehmen, da würde ich mich sonst mal auf die Warteliste setzen lassen.
Und dann habe ich noch gesehen, dass du vor einigen Wochen jemandem geschrieben hast, bei dem es um das Problem Psychotherapie und Verbeamtung ging. Ich studiere auch Lehramt.... muss ich mir jetzt Gedanken machen? Habe den Artikel, den du dem geschickt hast, gelesen. Vielleicht sollte ich, wenn ich im Juli noch einmal zum Psychiater gehen, fragen, ob er die Diagnose noch so "ändern" kann, dass da nur leichte Depression oder so steht? Weiß nicht genau, was er jetzt da geschrieben hat.....
LG und würde mich über eine Rückmeldung freuen!
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Hi Blümchen,
das du die Kasse mal nach einer Privattherapie fragen sollst ist ein guter Hinweis.
Dazu ist mir eingefallen das ich schön öfter gehört habe dass das durchaus geht, du solltest dir alle Therapeuten von denen du bisher eine Absage hast, oder wo die Wartezeiten unzumutbar lange sind heraus schreiben. Ich weiß das das es oft so geregelt ist das nach 3 oder 5 Absagen Privatstunden genehmigt werden "müssen", ich weiß aber nicht ob das generell so ist oder ob es Unterschiede die Bundesländer etc. betreffend gibt. Du hast ja schon ein paar Absagen und da ist es einen Versuch wert.
Ob es Probleme im Job geben könnte wenn man wegen psychischer Probleme in Behandlung war ist nicht so einfach zu sagen.
Es gibt Behörden und Arbeitgeber die gezielt nach solchen Erkrankungen fragen und bei denen auch manchmal eine Schweigepflichtentbindung gefordert werden könnte. Der Arzt wird natürlich nur Auskunft geben wenn du so eine Entbindung unterschreibst und die entsprechende Stelle kann auch nur die Ärzte fragen die du darauf angibst, was du nicht angibst wird also auch kaum bekannt werden. Die wissen ja nicht zu welchen Ärzten du gehst und die Krankenkasse darf da auch keine Auskunft geben.
Ich bin der Meinung das man das überhaupt nicht erwähnen sollte wenn der Job davon abhängt, in "normalen" Jobs sind die Fragen nach Erkrankungen ja ohnehin nicht zulässig und der einzige Fall wo man das sagen sollte, vielleicht auch müsste ist wenn es deine beruflichen Leistungen beeinflusst.. Ich denke mal das bei Jobs in Institutionen wo mit Menschen gearbeitet wird und es wichtig ist stabil zu sein, solche Fragen gestellt werden, ob und was du darauf antwortest hängt aber vor dir ab. Welche Sonderreglungen und Befugnisse es bei eine Verbeamtung gibt ist auch noch mal die Frage, ich denke mal dein Arzt müsste das wissen.
Ich würde es mit Versicherungen vergleichen, sie nehmen dich auch wenn du etwas nicht sagst, aber wenn sie mal zahlen müssen und feststellen das die Erkrankung schon vor Versicherungsabschluss bestand bekommst du nichts.
Also wenn du keine Einschränkungen im Beruf hast und du diese Infos für dich behältst sehe ich da kein Problem. Schwierig wirds wenn eine Schweigepflichtentbindung vom Hausarzt gefordert wird und der über alles Bescheid weiß, dann kannst du der Entbindung nicht entgehen und der Arzt muss die Infos herausrücken.
Jetzt ist es ja so das auch die 10€ Praxisgebühr nicht mehr fällig werden, also brauchst du im Prinzip nicht einmal mehr eine Ü vom HA, kannst das alles also schön auf einen kleinen Kreis beschränkt halten und der HA muss auch nicht unbedingt Bescheid wissen.
Es ist ja auch nicht so häufig das Arbeitgeber so intensiv in deiner Krankheitsgeschichte schnüffeln wollen, sicher teilweise nicht einmal zulässig, wenn es doch passiert hat man halt das Problem das bei Verweigerung der Job gleich weg ist. Wenn aber beim HA keine Infos vorhanden sind dürfte auch niemand dahinter kommen.
Du solltest da aber auch nochmal den Psychiater fragen, ich denke mir das halt auch so zusammen weil alle Behörden die bisher solche Entbindungen haben wollten trotz allem auf meine Auskunft der Namen der Ärzte angewiesen waren, wen ich nicht angab der konnte auch nicht gefragt werden.
Psychiater und Therapeuten wissen normalerweise sehr gut welche Gefahren da bestehen könnten, denn sie schreiben ja viele Gutachten aufgrund solcher Entbindungen.
Ja ich denke ich werde das mit der Klinik mal machen, wenn es so gar nicht meins ist breche ich es halt wieder ab, so gesehen kann ja gar nicht viel schief gehen. Außer, das ich eine Schnarcherin im Zimmer habe, ich habe immer die Schnarcher im Zimmer.:-)
Bis bald und viel Glück beim telefonieren.
Liebe Grüße
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Hey Susi-Marie :)
danke für deine vielen heißen Tipps wieder.... ist echt Wahnsinn! Hast mir schon sooooo geholfen, danke!!!!!!
Ich hoffe sehr für dich, dass dir die Klinik was bringen wird. Und richtig, wenn es nichts ist, kannst du ja schnell wieder gehen. Wie lange wird dafür eingeplant und wie soll das Ganze ablaufen?
Ich habe jetzt über den Link, den du mir gegeben hast, mal noch zwei Therapeutinnen gefunden und gerade angerufen, aber die therapieren wahrscheinlich gerade. Habe auf den AB gesprochen. Wollte jetzt einfach (auf deinen Ratschlag hin) mal noch so viele wie möglich sammeln, damit ich, wenn ich morgen bei der Krankenkasse anrufe, wirklich ein paar Namen angeben kann und genau sagen kann, wo ich schon geschaut habe, vielleicht genehmigen sie mir ja dann die Privattherapie. Die eine erschien mir am Telefon so sympathisch, würde am liebsten (so nach Gefühl) zu ihr, die würde mir eben auch nächste Woche schon was geben können, weil sie eben nur privat abrechnet, aber die ist "Heilpraktikerin für Psychotherapie". Das macht ja erst einmal nichts, weil damit ist sie ja auch Therapeutin, nur ob die Kasse so etwas dann zahlt.... ich weiß ja nicht.....
Die am Telefon von wieder einer anderen, die aber auch privat abrechnet, meinte, ich sollte eben der Krankenkasse dazu sagen, dass ich unbedingt zu einer Frau will und schon soooo viel telefoniert habe....
Wegen meiner Verbeamtung: Ich versuche schon den ganzen Morgen bei meinem Psychiater anzurufen und zu fragen, ob er meine Befunde schon an den Hausarzt geschickt hat, weil ich das gerne rückgängig machen möchte. Habe das nämlich so angegeben gehabt, dass es ok ist. Denke jetzt eben, wenn mein Hausarzt die Befunde nicht bekommt, muss ich später einmal bei der Verbeamtung ja, wenn ich alle Ärzte angeben muss, nicht unbedingt einen Psychiater angeben, da den ja die meisten Menschen gar nicht haben, oder? Allerdings ist in meiner Krankenakte eine leichte Depression bei meinem Hausarzt sicher vermerkt, da ich von ihm ja auch das Laif 900 (Johanniskraut) verschrieben bekommen habe... meinst, das ist schlimm? Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich mir das gut überlegt....
LG
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Ei Blümchen,
vom Gefühl her würde ich sagen das es nicht schlimm ist wenn man mal wegen einer Depression beim Hausarzt war. Ich denke auch das es vom Gesetzgeber her nicht überbewertet wird, die Frage ist aber immer auch wie derjenige der das bearbeitet damit umgeht und ob er so viel Sachverstand hat um auseinander halten zu können was eine vorübergehende und behandelbare Sache ist und wo es schwieriger wird.
Sogar bei der Stammzellenspende steht das Leute mit psychischen Problemen ausgeschlossen sind. Das ist der absolute Humbug, natürlich sind auch Leute mit psychischen Erkrankungen in der Lage zu spenden, aber die am Schreibtisch wissen nix und machen es wie es immer gemacht wurde. Eigentlich eine Schande das so potenzielle Spender aussortiert werden und für andere kann es leben oder tot bedeuten, aber was wären wir ohne sinnlose Bürokratie.
Oft haftet in den Köpfen der Menschen, den psychischen Krankheiten auch unheilbar an, wer einmal was hatte der hat es immer wieder. Reinstes Mittelalter und das sogar bei Leuten die es besser wissen müssten.
Du solltest dir da aber nicht zu viele Gedanken machen, falls es doch enger wird kannst du immer noch den Hausarzt wechseln und dem neuen dann halt nichts davon sagen.
Wie lange das in der Klinik dauert kann man nicht genau sagen und damit habe ich auch ein Problem. Minimum sind drei Wochen, aber ich weiß ja wie lange es dauert bis Medikamente wirken und wenn dann nicht gleich ein Glückstreffer gelandet wird und alles länger dauert kann es auch einige Wochen mehr werden.
Der Schwerpunkt wird wohl auf den Medis liegen, dann werden in so kliniken halt noch verschiedene Therapien angeboten. Ergotherapie, Gruppentherapie, Einzeltherapie, sogar Kochen, Hasen und PC Kurse soll es dort geben. Ich weiß aber nicht genau wie es dort gehandhabt wird, oft kannst du auch nicht selber entscheiden was du machen möchtest und ich denke es liegt auch viel am Pflegepersonal wie gut oder schlecht es dort ist.
Ich war vor einigen Jahren in einer anderen Klinik zur Medikamenteneinstellung, vier Wochen, aber dass Pflegepersonal war so etwas von daneben, einzelne Schwestern haben gemobbt und einen Patienten der vor Schmerzen schrie, stundenlang nicht beachtet, sondern erst mal alle Türen geschlossen damit sie nicht belästigt wurden.
In so ner Klinik kann alles Topp sein, aber wenn das Personal mit sich und der Welt nicht im reinen ist und offensichtlich kein Interesse am eigenen Job hat dann nutzt die modernste Klinik nichts.
Na, mal schaun, ich denke so etwas erlebt man auch nur einmal.:-)
Liebe Grüße
Kommentar
Hallo Susi-Marie,
danke wieder für deine ausführliche Nachricht! Hat mich gefreut!
Ich verstehe, dass es blöd ist, wenn man nicht weiß, auf was für eine Dauer man sich genau einstellen muss, wenn man in so eine Klinik geht. Und wenn man schon einmal schlechte Erfahrungen mit dem Personal gemacht hat, macht man sich natürlich auch so seine Gedanken. Wünsch dir da gaaaanz viel Glück, dass da alles gut wird. Hat sich denn schon was getan?
Ich hoffe, dass es wirklich nicht so schlimm ist, deshalb einmal beim Hausarzt gewesen zu sein. Habe jetzt tatsächlich beim Psychiater angerufen und gesagt, er soll bitte das Ergebnis nicht an den Hausarzt schicken. Hat zum Glück geklappt, sie hatten es noch nicht abgeschickt. Aber die Psychotherapie wird ja auch in meiner Krankenakte vermerkt oder? Und dadurch, dass sie über die KK abgerechnet wird, weiß ich nicht, in wiefern das bei der Schweigepflichtentbindung rauskommen würde.... forschen die da auch bei der KK genauer nach?
Ansonsten war ich die letzten 2 Tage viel mit Rumtelefonieren beschäftigt um einen Psychotherapieplatz zu bekommen, was ja wirklich extrem schwierig ist. Dein Link hat mir aber super geholfen. Darüber habe ich noch einige gefunden. Teilweise konnte ich nur auf den AB sprechen und warte auf Rückruf, teilweise bekam ich gleich Absagen oder stehe auf der Warteliste für Juli. Eine einzige hatte sofort was frei und bei der habe ich nächsten Dienstag diese "Probestunde". Jetzt meine Frage an dich: Etwas stutzig macht mich das schon, wenn alle nichts frei haben, nur sie schon. Egal, ich versuche da jetzt möglichst unvoreingenommen hinzugehen, vielleicht ist sie ja echt schon "die Richtige". Ich kann ja immernoch sagen, dass ich es mir erst einmal überlege. FALLS sie jetzt nicht mein Fall sein sollte, meinst du, ich kann dann bei der KK anrufen und fragen, ob ich 1-3 nur Privat abrechnende hinzuziehen kann, weil ich ja einige Absagen habe und zwar eine Zusage hätte, ich mich dort aber nicht wohl fühle?!
Aber mal abwarten, vielleicht habe ich ja Glück und sie ist schon super für mich. Woran merke ich das denn? Einfach nur, ob mir ihre Art liegt oder wie? Kann mir das jetzt noch so gar nicht vorstellen....
Erzähl mir wenn es News von der Klinik gibt!
LG
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Hi Blümchen,
bei mir gibts noch nichts neues, außer das eine Nesselsucht festgestellt wurde, sehr nervig.
Ob bei Verbeamtung auch bei der KK gefragt werden kann weiß ich nicht, aber gehört habe ich davon auch noch nicht. Da könntest du dich auch direkt bei der Kasse informieren, inwieweit da Nachforschungen von außen angestellt werden dürfen.
Wenn du bei den privaten Therapeuten einen Favoritin hast und dort einen Termin bekommen würdest bevor du die Probesitzung im Juni hast würde ich das bei der KK nochmal nachfragen, mit dem Hinweis das es von deinem Empfinden her dringend ist und die Sitzung im Juni musst du ja nicht unbedingt erwähnen;-). Wenn du mit einer Therapeutin nicht klar kommst wird das auch kein Nachteil sein, denn das ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie und natürlich muss die Kasse das auch so behandeln. Eine Probesitzung ist auch noch keine offizielle Therapiestunde, also hat die Kasse auch kein Mitspracherecht ob du da bleiben musst oder nicht, es ist deine Entscheidung und die Kasse hat bei einem Wechsel erst was zu sagen wenn die Therapie offiziell begonnen hat.
Ich hatte ja auch mal Schwierigkeiten mit einer Therapeutin die einen schnellen Termin hatte und fand sie ziemlich unfähig. Ich kenne aber auch jemanden der total zufrieden mit ihr ist, es kommt halt immer auch drauf an ob die Chemie stimmt.
Es kann natürlich auch sein das bei deiner Therapeutin gerade jemand abgesprungen ist und sie deshalb einen schnellen Termin hat, auf einen Termin für Probesitzungen muss man auch manchmal nicht so lange warten, da manche Therapeuten dafür immer ein paar kurzfristige Termine freihalten, allerdings kann es dann wieder dauern bis die eigentliche Therapie richtig los geht.
Es muss also erst mal nichts zu bedeuten haben das so schnell ein Termin frei war, sondern einfach an der Organisation der Probestunden liegen, die eben nicht gleichbedeutend mit Therapiebeginn sind. Bei Therapeuten die nach der Probestunde gleich mit der Therapie beginnen dauert es natürlich länger, als bei welchen die nur die Probestunde machen und die eigentliche Therapie erst viel später beginnt.
Wichtig ist das du gut mit ihr klar kommst, es stehen dir auch mehrere Probestunden pro Therapeut zu. Du musst dich also nicht gleich entscheiden und kannst noch mal kommen. Manche Therapeuten legen dir aber auch gleich nach der ersten oder in der zweiten Stunde einen Vertrag vor, wenn du dir nicht sicher bist bitte um weitere Probestunden. Vielleicht wird das abgelehnt, aber dann solltest du auch nicht aus der Not heraus unterschreiben, du solltest da schon ein gutes Gefühl haben. Wenn die Therapeutin trotzdem auf einen schnellen Vertrag besteht dann würde ich nicht unterschreiben, ich finde in guter Therapeut sollte seinem Klienten zumindest zwei, drei Stunden zugestehen wenn es Entscheidungsschwierigkeiten gibt, um sich sicher zu sein und damit auch kein Problem haben.
Die Probestunden sind ja nicht nur für die Klienten gedacht, auch der Therapeut soll schauen ob er klar kommt und wenn die Chemie nicht stimmt von sich aus eine Therapie ablehnen. Es kann halt nicht immer passen und das wissen die Therapeuten genauso wie die Kassen, Probleme bekommt man deshalb nicht denn es sollte wie eine Ablehnung behandelt werden und mit auf die Liste der Absagen kommen.
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Hi Susi-Marie,
oh, du Arme.... Nesselsucht... klingt nicht gut. Woher kommt das und was wird jetzt dagegen gemacht?
Ja, ich bin auf die Therapeutin am Dienstag sehr gespannt. Dienstag Früh muss ich noch mal zum Frauenarzt wegen den letzten Hormonwerten, die er jetzt noch bestimmt hat und ich hatte ja auch Scheidenpilz und da macht er jetzt noch einmal einen Abstrich, ob der weg ist und danach geh ich dann zu der Therapeutin. Sie hat mir im Prinzip auch schon am Telefon gesagt, dass ich mich nicht sofort entscheiden muss, ich habe ja insgesamt bei allen Therapeuten 5 Probestunden zusammen und kann mich entscheiden, ob ich dann z.B. bei ihr noch eine zweite nehmen möchte. Mal sehen.
Ansonsten gibt es noch was Neues und zwar was relativ Positives, wie ich finde: Ich habe eine Apothekerfreundin, die eben Pharmazie studiert hat und Filialleiterin einer großen Apotheke ist. Sie bildet sich ziemlich viel fort und ich halte sie für sehr sehr kompetent. Ich habe jetzt mal mit ihr noch telefoniert, weil ich nämlich das Problem habe, dass ich ja bisher das Johanniskraut nehme (weißt du ja), aber von meinem FA aus jetzt ja die Pille nehmen soll, damit meine Hormone ins Gleichgewicht kommen und das Johanniskraut aber ja (auch wenn sich die Gelehrten da streiten) evtl. die Pillenwirkung abschwächt. Die Apothekerfreundin konnte mir jedenfalls super helfen: Sie meinte, meine Nahrungsmittelunverträglichkeiten (weißt du davon??? bin mir da nicht sicher, ob ich es mal geschrieben hatte.... bin ja lactose-/fructose-/sorbitintolerant) könnten sozusagen Ursache des Ganzen sein: Sie sagt, meine Darmflora ist dadurch garantiert ziemlich kaputt (deswegen soll ich jetzt Omniflora nehmen). Das wiederum begünstigt den Scheidenpilz weil alle Schleimhäute aus einem Keimblatt sind. Und unter solchen Unverträglichkeiten leidet meistens auch das Immunsystem und auch die Hormonsteuerung und deshalb wahrscheinlich auch die vielen Infekte Anfang des Jahres, der Scheidenpilz und das Hormondurcheinander. Und außerdem sagt sie, dass sogar das Depressive daher kommen kann, weil nämlich im Darm auch Serotonin gebildet wird und das bei mir wahrscheinlich eben alles hängt. Das erscheint mir alles soooo logisch und dir? So viel dazu, Unverträglichkeiten sind was sehr harmloses.... ja, aber mit gravierenden Folgen!!!
Ich nehme jetzt eben deshalb Omniflora um meine Darmflora aufzubauen, kein reines Johanniskraut mehr wegen der Pille. Dafür hat sie mir Globuli genannt, weil sie meint, wenn es mir jetzt besser geht, sollten die mir auch helfen gegen das Depressive und die vertragen sich jetzt wenigstens sicher mit der Pille (ein bisschen Johanniskraut ist da u.a. schon auch drin). Ich weiß schon, Globuli sind oft Glaubenssache, aber ich glaube eben einfach dran :-) Sie meint auch (ich bin sehr hellhäutig) das Johanniskraut ist im Sommer keine gute Lösung. Habe das jetzt eigenmächtig so "umgestellt". Ich finde, der Psychiater hat mir sowieso nur in dem Sinn geholfen, dass ich jetzt Verhaltenstherapie bekomme, um eben zu lernen, damit umzugehen oder gegenzusteuern. Ansonsten verschreibt der sowieso nur Antidepressiva und das halte ich in meinem Fall zumindest momentan für übertrieben. Und die Apothekerfreundin meinte noch, ich sollte jetzt unbedingt v.a. meine Ernährung so umstellen, dass ich viel Zink, Folsäure esse und v.a. eben nur noch das, was ich vertrage. Was meinst du zu dem Ganzen?
Ich finde, man merkt daran, wie erschreckend es ist, dass die meisten Ärzte den Menschen nicht ganzheitlich sehen. Es scheint wohl bei mir eben doch Zusammenhänge zu geben, für die ich eine Apothekerin brauche, die mir die erklärt.... traurig... Sie hat mir auch noch eine Ärztin empfohlen, die den Menschen sehr ganzheitlich sieht. Bei der werde ich noch einen Termin machen.
Erzähl mir, wenn es auch was Neues von der Klinik und so gibt. Bei mir fängt die Uni morgen wieder an und das Lotterleben hat jetzt wieder ein Ende.... :(
Ich schreib dir dann am Dienstag oder Mittwoch mal, was beim Frauenarzt noch rauskam und wie die Therapeutin ist :)
LG und danke!!!!
Kommentar
Hallo Blümchen,
ich finde auch das sich das schlüssig anhört. Allergien und auch psychischen Krankheiten sind ohnehin mit viel probieren und suchen verbunden, man weiß oft nicht genau was hilft da jeder anders reagiert, oder woher es kommt und da sollte man auch wirklich alles mögliche versuchen. Ein Allergietagebuch soll ja auch mehr Klarheit bringen können, genauso wie ein Stimmungstagebuch bei Depressionen.
Ja, es ist wirklich eine Schande das der Mensch noch nicht ganzheitlich behandelt wird, sondern jede Fachrichtung ihren Stiefel macht. Die Ärztegruppe bei der ich bisher am häufigsten auf eine ganzheitliche Betrachtungsweise gestoßen bin sind tatsächlich die Psychiater, aber die können natürlich auch nur auf ihrem Fachgebiet behandeln und ansonsten nur Hinweise geben. Bei den Psychiatern die auch Neurologie praktizieren und deren Wartezimmer immer aus den Nähten platzt kommt da aber auch nicht viel, denen fehlt einfach die Zeit und sie sind meist froh um jeden Patienten der pflegeleicht ist und möglichst schnell und günstig wieder draußen.:-)
Nesselsucht kommt auch oft durch Allergie oder Unverträglichkeiten, was es war kann ich auch nicht sicher sagen. Ich nehme an das ein Antibiotika das ausgelöst hat, man bekommt einen Ausschlag der tierisch juckt und wenn man Pech hat geht es auch auf die Atmung und wird gefährlich.
Da ich das jetzt auch schon länger habe meint mein Arzt das es chronisch ist und mich evtl. noch über Jahre bespaßen wird. Die Apothekerin hat mir übrigens auch Zink empfohlen, was ich nun auch zusätzlich zum Antiallergikum nehme. Mal schauen obs beim nächsten Absetzen Erfolge zeigt.;-)
Bei meiner Tochter ist heute auch die Uni wieder los gegangen, ganz schön chaotisch die ersten Tage nach den Semesterferien, die sind ja immer so schön lang.;-)
Von der Klinik gibts noch nichts, vielleicht haben die mich vergessen, das würde ich dann als Wink des Schicksals verstehen.:-)
Ich bin schon gespannt was dein Arzt sagt und vor allem wie es bei der Therapeutin ist.;-)
Dann bis bald.
Liebe Grüße
Kommentar
Hallo Susi-Marie!
Du Arme, hoffentlich wird deine Nesselsucht wenigstens bald besser. Chronische Dinge sind gar nicht lustig..... Gute Besserung!
Ich finde, du solltest es nicht als Wink des Schicksals sehen, wenn sie aus der Klinik nicht angerufen haben. Ich glaube schon, dass es einen Versuch Wert ist!
Beim Frauenarzt kam nicht viel Neues raus. Er meint nun also, ich hätte tatsächlich ein beginnendes PCO-Syndrom, also zu viele männliche Hormone und wahrscheinlich keinen Eisprung. Nehme jetzt eben eine stärkere Pille und statt Johanniskraut Globuli, wobei ich das noch einmal mit meiner Hausärztin absprechen möchte, weil das ist jetzt meine Eigentherapie bzw. die meiner Apothekerin, die ich ja eben schon gut kenne, aber trotzdem...... auf die Psychiaterin kann ich da scheinbar nicht zählen: Erst lässt sie mich Sachen zusammen nehmen, die nicht passen und mit der Psychotherapie hat sie mir auch nicht erzählt, was das bedeutet, wenn ich Lehramt studiere.
Ich war nämlich am Dienstag bei dieser Psychotherapeutin zur Probestunde. Sie hat die Tür aufgemacht und ich dachte mir schon "Die ist nett." Es war super mit ihr. Sie hat erst einmal einfach erzählt, was so die Unterschiede einer Verhaltenstherapie und Tiefenpsychologischen Therapie sind und mich nicht sofort so ausgefragt, erst etwas später hat sie mich dann mal erzählen lassen. Nun ja, das Positive: Ich finde sie toll (sie ist glaube ich auch sehr kompetent, was sie so erzählt hat, klang sehr wissenschaftlich, teilweise weiß ich das ja auch aus meinem Studium, habe ja auch Psychologie). Sie ist Diplompsychologin. Ich würde auch sofort bei ihr anfangen können. Wäre also eigentlich alles super. Jetzt der Haken: Sie hat gemeint, sie möchte sehr fair zu mir sein und mir sagen, dass ich als Lehramtsstudentin mit einer Psychotherapie sehr schlechte Chancen habe, verbeamtet zu werden oder zumindest schlechte Chancen, in die private Krankenversicherung zu kommen. Sie sagt, der Amtsarzt fragt grundsätzlich, ob man eine Psychotherapie gemacht hat und ich kann dann nicht lügen. Sie findet es auch "unter aller Sau", aber so ist es. Sie meinte, sie macht es wirklich gerne mit mir, aber ich soll es mir gut überlegen. Alternative wäre, ich kann die fünf Probestunden mit ihr voll durchpowern sozusagen und sie bringt mir da schon ein paar Verhaltensweisen bei und könnte anschließend einfach zu einer psychologischen Beratungsstelle gehen, da die ja anonym und kostenlos sind. Oder ich gehe eben das Risiko ein, nicht verbeamtet zu werden. Warum werden einem, wenn man sich dann endlich dazu durchringt etwas zu tun, nur solche Steine in den Weg gelegt???? Ich kann es jetzt doch nur falsch machen. Gesundheit ODER Beruf. Toll. Ich habe jetzt nächste Woche die 2. Probestunde bei ihr und die 5 Stunden mache ich auf jeden Fall. Was soll ich nur machen????
Auch dir weiterhin viel Erfolg, dass sich in der Klinik was tut!!! Das Leben ist nicht leicht..... :-)
LG
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Hallo Blümchen,
ja, das ist total daneben wie mit Leuten verfahren wird die schon mal eine Therapie hatten. Als wäre das grundsätzlich unheilbar und eine Gefahr für die Menschheit, dabei kommt es erst zu den Problemen weil sich viele genau aus diesen Gründen nicht trauen in Therapie zu gehen.
Du solltest erst mal die fünf Stunden nehmen, ohne dich verrückt zu machen, vielleicht reicht das ja tatsächlich schon aus.
Wenn nicht sind die Beratungsstellen und kostenfreien Therapieangebote auch nicht das Schlechteste, die haben auch gute Therapeuten die das oft ehrenamtlich machen, also engagiert sind die dann schon mal.;-)
Selbstzahler bei der jetzigen Psychologin ist sicher zu teuer?
Manchmal berechnen die ihren Satz nach dem Einkommen des Klienten, so das man es sich dann doch noch leisten kann. Wenn du meinst das du noch ein paar Stunden brauchst lässt sie sich vielleicht darauf ein dir vereinzelt alle paar Wochen eine zu geben, du musst halt schauen wie du meinst das es am besten passt.
Mein Psychiater ist auch Psychotherapeut, da meine Therapie beim anderen Therapeuten auf Eis liegt ist das ganz praktisch, ich bekomme dort auch Termine ohne das ich Medis nehme, ist dann zwar meist nur ne viertel Stunde aber besser als nix.
Ich drück dir die Daumen, das sich alles regelt und halt mich auf dem Laufenden.;-)
Liebe Grüße.
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Hallo Susi-Marie,
wie geht es dir? Was macht die Klinik? Was macht die Nesselsucht?
Ich werde wirklich die 5 Probestunden abwarten. Habe auch Dienstag in einer Woche noch einmal Termin bei meiner Hausärztin und werde sie konkret um ihre Meinung fragen, was ich machen soll. Es fällt mir auch ein bisschen schwer, mich endgültig dafür zu entscheiden, weil ich ja gar nicht soooo sicher weiß, dass es bei mir nicht nur hormonell bedingt ist oder so. Das würde sich ja jetzt vielleicht einfach mit Pille regulieren lassen....
So unvernünftig es beruflich klingen oder sein mag, im Moment tendiere ich eher dazu, es trotzdem zu machen. Mein Gefühl sagt mir "tu es, du brauchst es", mein Verstand sagt "verbau dir nicht die Zukunft". Auf der anderen Seite denke ich mir, ist es nicht viel wichtiger, fit ins Referendariat einzusteigen nach dem Studium. Das ist mit die anstrengendste Zeit des Lebens und wenn man da nicht gefestigt ist, weiß ich ja nicht, was dann passiert. Und eine Therapie direkt nach der Verbeamtung ist wohl auch nicht besser, weil die privaten KK das doch erst Recht nicht zahlen?! Und es gibt so viele Lehrer, die "nur" angestellt sind. Ja und? Sie leben auch und werden auch ganz gut bezahlt. Oder?
Selbst bezahlen kommt eigentlich ehrlich gesagt für mich nicht in Frage. Auch nicht alle paar Wochen. Das ist einfach zu teuer!
Beratungsstellen... hmm.... ich habe kein gutes Gefühl dabei. Jedes Mal ein anderer Berater, evtl. auch ein Mann (ich möchte unbedingt zu einer Therapeutin), teilweise "nur" Sozialpädagogen, keine Psychologen. Es ist sicher nicht schlecht, aber bestimmt nicht mit einer Therapie zu vergleichen, oder?
Habe gestern noch mit einer Freundin gesprochen, die auch eine Psychotherapie macht (aus anderen Gründen, aber egal) und sie sagt, es war die beste Entscheidung ihres Lebens und ich soll es unbedingt tun.
Was meinst du denn zu dem Ganzen? Ich bin so unschlüssig. Meinst, ich soll???? Werde auf jeden Fall mit der Hausärztin nächste Woche reden?!
Ganz liebe Grüße!
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Hi Blümchen,
ich würde erst mal ganz entspannt abwarten und die fünf Stunden ausschöpfen. Ich denke du wirst merken ob sie dann ausreichen oder nicht. Wenn nicht solltest du die Option einer Beratungsstelle versuchen, da hat man normalerweise auch immer beim selben Therapeuten Termine und wenn die Möglichkeiten da sind dürfte auch der Wahl zwischen männlich und weiblich nichts entgegenstehen.
An der Uni gibts doch bestimmt auch so eine Beratung, oder?
Hab da einen Link gefunden vielleicht hilft der etwas, normalerweise entsteht dir aus so einer Beratung kein Nachteil:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/tabu-psychotherapie-wenn-seelenlast-die-karriere-bremst-a-662197.html
Setz dich nicht unter Druck, eine Therapie kannst du auch noch später machen, wenn du dir sicherer bist.
Erst mal in Ruhe schauen und abwägen und nichts überstürzen, so depressive Episoden können ja auch wieder vollkommen verschwinden bzw. manchmal reicht es wirklich aus wenn man eine gute Beratung in Anspruch genommen hat.
Bei mir gibt es noch nichts neues, ich warte noch etwas ab mit der Klinik, die werden wohl grade keinen Platz haben.
Wegen der Nesselsucht habe ich morgen einen Termin beim Dermatologen, die Allergiewerte und Leukozyten sind schon mal in höheren Sphären unterwegs, mal schauen was der dazu sagt.
Liebe Grüße und nicht verzweifeln.;-)
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Hallo Susi-Marie,
erst einmal gaaaanz wichtig: Was hat denn der Termin beim Dermatologen wegen deiner Nesselsucht ergeben? Hoffentlich nichts zu schlechtes....
Ich hatte heute die 2.Probesitzung mit meiner Psychotherapeutin. Sie meinte, sie glaubt, mir reichen die 5 Probesitzungen bei ihr für eine "grobe Aufarbeitung" und ich könnte danach vielleicht wirklich zu einer Beratungsstelle gehen, weil sie auch meint, ich soll mir meine Zukunft jetzt nicht verbauen, was ich sehr fair von ihr finde - auch wenn Psychotherapieplätze schnell weg sind, ist es immer noch ihr Geschäft, auf das sie sozusagen mir zu Liebe freiwillig verzichtet. Sie hat mir empfohlen, 2 mal die Woche Ausdauersport zu machen und das Yoga sowieso weiter zu machen. Habe heute schon angefangen und war joggen und es tat echt gut. Werde versuchen, das so fortzusetzen. Außerdem meint sie, dass bei mir sehr viele "verborgene Ängste" schlummern, die ich vielleicht gar nicht so wahrnehme. Ich müsste lernen, mich diesen Ängsten zu stellen, oft die Erfahrung zu machen "Mir passiert doch dort gar nichts" und nicht weglaufen.
Habe jetzt also vor, die 5 Stunden bei ihr zu nutzen und dann zu einer Beratungsstelle zu gehen. Habe dort heute angerufen und die melden sich in 2-3 Wochen bei mir, weil dann ein Berater frei wird. Die sind dort alle Psychologen und Psychotherapeuten, in sofern also eigentlich genau das Richtige. Auf der Homepage von denen steht sogar, dass manchmal auch ein längerer Beratungsprozess nötig ist und Abstände und Dauer mit dem persönlichen Berater vereinbart werden sollen. Das klingt doch eigentlich ganz gut, oder? Warst du bei so etwas schon einmal? Meinst du, ich kann da theoretisch wirklich wöchentlich hingehen und das ein Vierteljahr lang oder so? Oder sprengt das denen ihren Rahmen? Was meinst du?
Habe außerdem nächsten Dienstag bei der Psychologin unserer Uni einen Termin zum Beratungsgespräch. Auch sie wäre bereit, dass ich öfter kommen kann (hatte mit ihr Mailkontakt).
Was meinst du, wenn ich jetzt die 5 Probestunden nutze und dann einfach sehe, ob mir die von der Uni oder die Beraterin von der Beratungsstelle besser hilft??
Und mit wem würdest du denn an meiner Stelle noch einmal wegen Medizin reden? Das Laif habe ich ja abgesetzt wegen der Pille und nehme jetzt auf eigene Verantwortung "nur" Globuli. Bin nächste Woche noch einmal bei meiner Hausärztin für ein ganzheitliches Gespräch (und abgesehen davon beim Internisten zur Auswertung von meinem Langzeit-EKG). Soll ich mit der noch einmal reden? Es kann doch nicht sein, dass es nichts Pflanzliches außer Johanniskraut gibt, das was für mich wäre???!!!! Habe da z.B. von 5-HTP Enzymkomplex gelesen, das ist Hydroxytryptophan, also eine Vorstufe vom Serotonin, soll allerdings häufig als Nebenwirkungen Magen-/Darmprobleme haben (die ich ja wegen meiner Unverträglickeiten sowieso schon habe). Kennst du das?
Dir weiterhin viel Erfolg wegen Nesselsucht und Klinikanruf. Hat sich schon was getan?
Liebe Grüße und danke wieder für deine Hilfe!
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Hallo Blümchen,
die Dermatologin tippt auf eine Pollenallergie und bronchiales Asthma. Da ich das aber schon im Winter hatte und auch andere Probleme die zu Allergien passen können, ist es doch noch nicht so richtig klar.
Jetzt muss ich zum Pulmologen, mal schauen was der dazu meint. Die Klinik hat sich noch nicht gemeldet und da sich jetzt auch meine Arzttermine häufen hoffe ich das die sich auch noch drei Wochen Zeit damit lassen.;-)
An deiner Stelle würde ich bei dem Globuli bleiben, wenn du den Eindruck hast das es dir hilft und nur etwas anderes für den Fall das es wieder schlechter wird aussuchen.
Manchmal reicht schon ein Medikament das leicht Stimmungsaufhellend wirkt damit alles wieder in die Reihe kommt, also schau erst mal ganz in Ruhe ob es dir weiterhin besser geht und dann ist ja auch alles im grünen Bereich.
Bei mir selber helfen solche homöopathischen Sachen nicht wirklich, aber es kommt halt immer darauf an wie massiv die Störung ist, oft braucht es nur einen Anstupser und da sollte man dann auch bei bleiben.
Mach dich nicht verrückt, sondern leg den Fokus auf das was besser geworden ist und wähle dein Medikament danach aus. Also ob du jetzt gut damit klar kommst, oder ob es dir doch noch so geht das du der Meinung bist etwas anderes zu brauchen.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende.
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Hallo Susi-Marie,
das klingt leider nicht so gut bei dir! Erzählst du mir was beim Pulmologen rauskam?
Ich werde wohl tatsächlich erst mal bei den Globuli bleiben, halte die Beratungsstelle irgendwie trotzdem für ganz sinnvoll, einfach um endlich mal den Ursachen auch noch etwas nachzugehen. Sicher liegt es bei mir an den Hormonen und vielleicht auch tatsächlich an der gestörten Darmflora, doch da kommt immer eines zum anderen und vielleicht ist es tatsächlich nicht falsch, diese "verborgenen" Ängste, von den die Therapeutin gesprochen hat, mal aufzuspüren. Ich hätte ehrlich gesagt eben auch gerne eine "Dauerlösung". Ich habe im Kopf immer so den Satz "Depressionen sind heilbar. Das weiß man mittlerweile" und ich denke, die Globuli nehme ich jetzt auch nicht eine Ewigkeit, sondern vielleicht bis Sommer oder so und dann??? Nicht, dass dann alles wieder von vorne losgeht! Ich finde, man muss einfach mal an den Ursachen ansetzen, nur so erreicht man vielleicht eine Dauerheilung?!
Woran es jetzt genau liegt, dass ich das Gefühl habe, es geht aufwärts, weiß ich nicht. Es können natürlich die Globuli sein, es kann auch der Aufbau der Darmflora sein, es kann auch die Pille sein, die meine Hormone endlich mal beginnt, zu ordnen, es kann auch daran liegen, dass ich Yoga mache, mit meinem Freund tanze und jetzt 2 mal die Woche Ausdauersport mache (Empfehlung der Therapeutin!), es kann auch an der Sicherheit liegen, im Hinterkopf zu haben, dass ich jetzt eine Therapeutin oder bald eine Beraterin der Beratungsstelle habe, die für mich da ist. Ich weiß es nicht. Vielleicht ist es auch alles zusammen. Vielleicht ändert sich das aber auch ganz schnell wieder. Stabil bin ich definitiv nicht, morgens ist es schon noch so ein Morgenloch und auch im Tagesverlauf schwankt das Ganze noch extrem.
Ich denke, die Beratungsstelle würde mir die Sicherheit geben, an den psychischen Ursachen zu arbeiten und die Pille/der Aufbau der Darmflora geben mir die Sicherheit, gleichzeitig an organischen Ursachen zu arbeiten und somit hätte ich vielleicht weniger Angst vor einem Rückfall?! Das ist es eigentlich nämlich, ich habe einfach Angst, dass es wieder so schlimm wird. Das Problem ist einfach, dass ich das ja nicht das erste Mal habe und dann rechnet man fast schon damit, dass das wieder passiert. Das kennst du, oder? Du hattest das doch auch schon öfter? Wurde bei dir eigentlich auch nach organischen Ursachen gesucht/gefunden?
Mein WE ist leider etwas verkürzt, muss einiges für die Uni arbeiten.... dir aber ein schönes WE!
Viele Grüße!
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Hallo Blümchen,
ich denke wenn du deine momentanen Möglichkeiten ausschöpfst wirst du auch das Vertrauen in deinen Körper und Geist wiederfinden um damit souverän umgehen zu können.
Ich kenne das auch und genau genommen gibt es auch bei mir eine organische Ursache. Teilweise kommt es von Ereignissen die mich psychisch belastet haben, aber zum Teil ist es auch genetisch bedingt und an dem Punkt kann die Ursache auch nicht behoben sondern nur unter Kontrolle gebracht werden. Bei psychischen Erkrankungen kommt eh immer eins zum anderen und so ganz genau kann man dann gar nicht mehr durchblicken, aber die Hauptsache ist etwas zu finden das einem hilft und da bist du ja auf dem besten Weg.
Den Termin beim Arzt habe ich am 16. werde dir dann auch berichten;-) und natürlich auch wenn sich etwas mit der Klinik tut.
Bis bald und liebe Grüße.
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Hallo Susi-Marie!
Ich war heute bei der psychologischen Beraterin unserer Uni. Nun, was soll ich sagen??!! An meine Psychotherapeutin von den fünf Probestunden kommt sie nicht ran. Sie ist mir zu aufdringlich, hat mich sofort bis ins Detail ausgefragt, obwohl ich sie das erste Mal gesehen habe. Und sie sucht glaube ich nicht nach Ursachen, sondern möchte mich nur mit ihr reden lassen. Das kann ich mit meiner besten Freundin aber auch. Sie meinte, man würde merken, dass es mir momentan ganz gut gehen würde und ich bräuchte sie vielleicht gar nicht. Hmmm.... ich glaube, ich brauche 1. einfach diese Begleitung, dass da jemand im Hintergrund ist, der mir sofort hilft, wenn es schlechter wird und 2. jemanden, der mal an Ursachen mit mir arbeitet. Yoga, Joggen, Tanzen, mag alles gut sein und antidepressiv wirken, aber es klärt die Ursachen nicht auf, oder????
Sie meinte aber, sie wüsste gar nicht, ob es unbedingt immer gut sei, die Ursachen aufzudecken, weil das zum Teil natürlich auch "schmerzlich" sein kann und vielleicht so ein neues Loch sogar wieder auslösen kann?! Das mag schon sein, aber ist Verdrängen dann besser???????
Habe aber ja noch bei einer anderen Beratungsstelle (nicht von der Uni) angerufen, die melden sich in ca. 2 Wochen, wenn ein Therapeut frei ist. Bin jetzt darauf mal noch gespannt.
Das Langzeit-EKG wurde jetzt auch ausgewertet, war ok, keine Aussetzer, Vorhofflimmern oder dergleichen, allerdings - wie nicht anders zu erwarten war - eine sehr hohe Herzfrequenz mit Durchschnittswert von 92 (in 23 Stunden). Deshalb möchte mein Internist jetzt noch einmal einen Ultraschall von der Schilddrüse machen, weil er meinte, mein TSH-Wert sei zwar ok, aber auch schon eher im Überfunktionsbereich gewesen (0,74). Jetzt wäre nur interessant, ob eine (eventuelle) Überfunktion zu depressiver Stimmung führen kann? Ich dachte immer, das wäre eher für Unterfunktion typisch... Nun gut, bei mir sind ja sowieso physische wie psychische Ursachen vertreten, wie du schon sagtest, eines kommt hier immer zum anderen.
Am Donnerstag bin ich bei meiner Hausärztin. Bin gespannt, ob sie einen ganzheitlichen Ansatz findet. Komme mir momentan so verloren vor. Jeder Arzt will was anderes von mir, brauche jetzt mal jemanden, der das "sammelt".
Genau, berichte mir von Neuigkeiten! Wie geht es dir denn eigentlich momentan?
Liebe Grüße!
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Hallo Blümchen,
bei mir ist es durchwachsen. Habe vor allem physisch Probleme, krieg schlecht Luft, ständig Kreislaufprobleme und Knochenschmerzen. Naja, ist vielleicht auch das Alter.:-)
Wenn du an die Ursache willst und da wirklich etwas belastendes ist dann wirds wirklich erst mal schlimmer, die Frage ist halt wie gut und schnell du das dann aufarbeiten kannst, also solltest du das vielleicht erst versuchen wenn du auch eine längere Therapie machen kannst. Viele Menschen kommen mit verdrängen besser zurecht als wenn sie es aufarbeiten würden, kommt halt immer drauf an wie stark sich das dann im Alltag auswirkt.
Da ist es vielleicht wirklich erst mal besser dich drum zu kümmern das du mit den momentanen Auswirkungen gut zurecht kommst und das erst anzugehen wenn du damit beruflich kein so großes Risiko mehr eingehst.
Ist schon doof das alles immer so kompliziert sein muss, angeblich kann jeder eine Therapie machen aber später rächt es sich dann vielleicht doch.
Überstürz nichts und lass dir Zeit ,in ein paar Wochen siehst du vielleicht auch viel klarer und weißt besser als heute was gut für dich ist.
Liebe Grüße und ich drück dir die Daumen das deine Hausärztin dir weiterhelfen kann.
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Hallo Susi-Marie,
dann wünsche ich dir mal gute Besserung! Psychisch klingt das ja so, als würde es dir besser bzw. gar nicht mehr so schlecht gehen?!
Was machen Pulmologe und die Klinik?
Meine Hausärztin konnte mir ganz gut weiterhelfen. Ich mag sie wirklich sehr und ich glaube, sie mich auch. Sie kennt mich - und die ganze Family - schon eine Ewigkeit, was in so einem Fall ja nur ein Vorteil sein kann. Sie ist der Meinung, bei mir kommt das meiste - auch das Depressive - von den Hormonen, auch wenn die Gelehrten da unterschiedlicher Meinung sind, ob das nun beim PCO-Syndrom sein kann oder nicht. Sie meint sogar, das Herzrasen ist bei mir hormonell bedingt. Fühle mich ja irgendwie auch schon ausgeglichener, die Frage ist eben nur, woher es kommt. Pille? Johanniskraut? Globuli? Psychotherapie-Probestunden? Sport? Wahrscheinlich ist es eine Mischung aus allem. Sie meint jedenfalls, ich sollte jetzt die Pille nehmen, Folsäure dazu, die Darmflora weiter aufbauen. Sie meint sogar, ich soll die Globuli ganz weglassen, weil zu viel zusammen auch nicht so gut ist. Mir geben sie aber so ein bisschen "psychische Sicherheit" und ich denke, sie können ja nicht schaden und vielleicht nehme ich sie doch noch weiter?! Psychotherapie hält sie gar nicht für nötig.... Sie kennt natürlich auch mein Umfeld und meint, das "stützt das genug ab". Sie hat allerdings noch meinen Vitamin D - Spiegel im Blut bestimmt (Ergebnis bekomme ich am Dienstag) weil sie meint, der wäre bei Depressiven häufig sehr niedrig, gerade auch nach dem langen Winter (Vitamin D ist ja sozusagen das Sonnenlicht). Man weiß mittlerweile aber, dass genug Vitamin D eindeutig zum Wohlbefinden beiträgt. Wenn der jetzt zu niedrig ist, soll ich Vitamin D noch einnehmen. Hast du deinen Spiegel schon einmal messen lassen? Das wäre für dich doch vielleicht auch ein "Geheimtipp"???!!!
Vielleicht hast du auch Recht, eine "vertiefte Aufarbeitung" in einer Psychotherapie kann auch erst einmal alles "verschlimmern", vielleicht klappt es mit den Medikamenten und dem Sport ja jetzt auch schon. Den Ratschlag mit dem Joggen von der Psychotherapeutin habe ich mir auch wirklich schon zu Herzen genommen. Das tut auch echt gut, besonders in der Natur draußen :-)
Jetzt weiß ich gar nicht, ob ich zu dem Beratungsgespräch der psychologischen Beratungsstelle, bei der ich angerufen habe, noch gehen soll. Die werden sich ja in 1-2 Wochen mit einem freien Therapeuten bei mir melden oder es doch bei den 5 Probestunden belassen soll. Andererseits kostet es mich ja auch nichts, das mal ausprobiert zu haben?!
Liebe Grüße und melde dich doch mal wegen dem Vitamin D. Vielleicht wäre das bei dir tatsächlich auch sinnvoll???!!!
Schönes Wochenende!
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Hallo Blümchen,
die Klinik hatte Donnerstag Nachmittag angerufen, das ich am Freitag einchecken soll. Das war mir dann doch etwas knapp, meine Tochter hat diese Woche Geburtstag und der Termin beim Pulmologen ist übernächste Woche, den will ich unbedingt noch wahrnehmen, also weiter auf der Warteliste.;-)
Psychisch ist es durchwachsen, das physische zieht mich auch ganz schön runter.
Vitamin D-Spiegel habe ich noch nicht checken lassen, das werde ich mal meinen Arzt fragen, danke für den Hinweis;-).
Sport mache ich auch, das macht schon viel aus, allerdings nimmt meine Kondition immer mehr ab was mir auch etwas Sorgen macht.
Ich würde den Termin an deiner Stelle wahrnehmen, schaden kann es ja nichts und vielleicht gibt es noch Informationen die dir was bringen. Es ist doch auch gut da mal gewesen zu sein, wer weiß ob es nicht irgendwann doch noch hilfreich ist.
Eigentlich sind ja vor allem Informationen das A und O der Selbsthilfe, also wäre der Termin nicht sinnlos.
Wünsch dir noch einen schönen Abend und liebe Grüße.
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Hallo Susi-Marie,
vielleicht war es ja ein "Wink des Schicksals", dass die Klinik genau jetzt angerufen hat, wo du aber noch zum Pulmologen sollst? Ich verstehe, dass du den Termin jetzt erst noch hinter dich bringen willst. Denn es ist ja gerade auch in deiner Phase wichtig, dass es dir körperlich wieder besser geht, denn wie du selbst sagst: Das zieht dich ja auch runter. Deshalb toi, toi, toi, dass das wieder wird.
Den Tipp mit dem Vitamin D kann ich dir jetzt nur noch mehr ans Herz legen. Am Dienstag habe ich nämlich das Ergebnis von meiner Hausärztin bekommen: Ich habe tatsächlich einen Vitamin-D-Mangel und das nicht zu knapp. Mein Wert liegt bei 13,2 µg/l und er sollte zwischen 40 und 60 µg/l liegen. Alles, was unter 20 µg/l liegt, zählt sogar als schwerer Mangel. Und Vitamin D wird auch mit depressiver Stimmung assoziiert. Jetzt im Sommer sollte das natürlich wieder besser werden durch mehr Licht, mehr Sonne und man ist ja auch mehr draußen, allerdings meint meine Ärztin bei so einem richtigen Mangel - wie er ja gerade bei diesem langen Winter leicht entstanden sein kann - reicht ein bisschen joggen und Licht draußen nicht. Deswegen nehme ich jetzt 2 Wochen lang eine richtig hohe Dosis Vitamin D-Gelkapseln und dann nur noch einmal pro Woche, um den Stand dann aufrecht zu erhalten. Ich bin gespannt, ob ich es wirklich in meinem Wohlbefinden merken werde. Ich informiere dich. Würde den Spiegel an deiner Stelle wirklich überprüfen lassen. Bei mir hat das allerdings leider nicht die Kasse gezahlt, wobei ich die Rechnung mal einreichen werde, weil ich denke, wenn ein Mangel erwiesen wurde, dann zahlt sie vielleicht nachträglich doch. Kostet etwa 30 Euro. Muss mal noch mit meiner Ärztin absprechen, ob ich den Spiegel dann so in 3 Monaten oder so mal nachkontrollieren lassen sollte.
Kann es dir also nur empfehlen!!! Bist du denn viel draußen? Gerade jetzt auch im letzten Winter?
Ansonsten hatte ich meine dritte Probe-Therapiestunde. Meine Therapeutin macht das echt toll, trotzdem werde ich nach den fünf Stunden leider aufhören. Ich werde denke ich so ein erstes Beratungsgespräch von der Beratungsstelle mal wahrnehmen - die müssten jetzt eigentlich bald anrufen, dass was frei ist - und dann sehe ich weiter, ob das nötig ist oder nicht. Es geht mir eigentlich wirklich viel, viel besser, nur bleibt eben diese Angst, wieder zurückzufallen....
Ich glaube, bei mir liegt auch viel an dem Wunsch der Veränderung momentan. Mein Studium an sich gefällt mir, der Beruf Lehrer ist auch das richtige für mich, aber ich will einfach endlich fertig sein, Geld verdienen und jetzt nicht mehr lernen usw. Außerdem hätten sowohl mein Freund als auch ich am liebsten gerne ein Baby. Das klingt total doof, wir sind auch noch so jung und haben noch so viel Zeit und der Zeitpunkt ist gerade nicht der richtige, aber unser Herz sagt das so. Ich möchte einfach Veränderung, ich denke, es hat auch damit zu tun, endlich wirklich komplett erwachsen zu sein. Und dazu gehört nun einmal ein Beruf und ein Kind. Was meinst du dazu?
Haben die von der Klinik denn wenigstens was gesagt, wie lange du jetzt ca. wieder warten musst?
Ich drücke dir die Daumen, dass alles gut wird!!!!!
Ganz liebe Grüße!
Blümchen
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Hallo Blümchen,
im Winter war ich immer zwei, dreimal die Woche draußen, außer die letzten zwei Wintermonate, da hatte ich es einfach satt und ging eher unregelmäßig Sport machen.
Seit vier Wochen bin ich aber wieder ganz gut dabei, gehe zwei, bis fünfmal die Woche laufen und zweimal schwimmen. War sogar letzten Freitag bei Schweinskälte morgens im Freibad und habe da meine Bahnen gezogen. Die letzten zwei Tage war ich wieder faul und hatte auch heftige Kopfschmerzen, so langsam glaube ich das meine körperlichen Tiefs doch vielleicht mit einer Allergie zusammenhängen könnten und daher auch im Gesicht die Schmerzen kommen.
Das Winterdepressionen bei mir auch am Vitamin D Mangel liegen könnten wäre durchaus eine Möglichkeit, aber die im Frühling oder Sommer sind wohl doch eher der Erkrankung und auch der Genetik geschuldet, aber auch da ist Sport hilfreich.
Du solltest dir nicht so viele Gedanken machen ob du ohne Therapie wieder zurückfällst, du hast es ja ohne bis hierher ganz gut geschafft und sollte es dennoch Probleme geben kannst du immer noch darüber nachdenken ob du eine machst. Manchmal ziehen einen Ängste und Sorgen über das was passieren könnte mehr runter als es ohne je passieren würde, also sieh nach vorne und mach dir erst Sorgen wenn es soweit ist.;-)
Ja, Kinderwunsch in jungen Jahren ist so eine Sache. Das Vernünftigste wäre natürlich zu warten bis die Lehrjahre zu ende sind, aber so einfach ist das ja auch nicht immer.
Die Klinik hat nichts weiter gesagt, ich habe auch nicht gefragt.:-)
Mein Arzt hat aber gemeint das es in meinem Fall vielleicht auch besser wäre wenn ich mich noch etwas stabilisiere, je besser es mir geht desto besser läufts auch in der Klinik. Wenn man dahin kommt und es geht nicht so gut und es gibt psychisch viele Schwankungen dauert es ja erst mal eine Zeit bis sich das wieder stabilisiert hat und solange kann die eigentliche Therapie auch nicht richtig losgehen.
Mal sehen, irgendwie lichtet sich am Ende ja doch immer das Chaos.;-)
Noch einen schönen Abend und liebe Grüße
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Hallo Susi-Marie,
wie geht es dir? Was macht der Pulmologe? Was macht die Klinik?
Ja, du solltest tatsächlich mal dein Vitamin D messen lassen! Ich nehme das Vitamin D jetzt seit etwa eineinhalb Wochen und habe tatsächlich schon mehr Wohlbefinden und ich glaube, dass ich mir das nicht nur einbilde.
Lass den Wert doch mal messen! In Deutschland haben angeblich sehr viele Vit-D-Mangel, also ich denke, es lohnt sich, das messen zu lassen!
Das sagst du so leicht, mach dir keine Gedanken, erst wenn es so weit ist. Ich denke, ich erzähle dir da nichts Neues, wenn ich sage, dass das so ein Auf und Ab ist. Und wenn es einem mal so richtig schlecht ging, kommen immer wieder so Gedanken im Kopf auf, so Bilder von bestimmten Situationen, wo es so war. Und diese Angst davor, dass es wieder kommt, ist bei mir einfach groß. Die Angst vor der Angst sozusagen.
Liebe Grüße
Blümchen
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Hallo Blümchen,
die Lungenfunktion ist nicht so dolle und der hat mir erst mal ein Spray verschrieben, in acht Wochen wird dann nochmal getestet. Nächste Woche wird geröntgt. Bei der Klinik hat sich noch nichts getan, aber ganz so eilig habe ich es ja auch nicht.:-)
Wenn ich dort bin werde ich auch da mal fragen wie das mit dem Vitamin D ist, die müssten es ja auch testen können.
Ja, es ist ziemlich schwierig sich keine Gedanken zu machen, dazu muss man sie erst mal ändern können und die Angst vor der Angst ist ein gar nicht so seltenes Phänomen das man aber durch positive Erfahrungen in den Griff bekommen kann. Du musst dir halt immer wenn es gut geht bewusst machen das die Angst unbegründet war und vielleicht auch solche Situationen suchen die dein Selbstbewusstsein in dieser Hinsicht stärken.
Mein Arzt hat mal gesagt das die schlechten Zeiten gar nicht so das Problem sind, das größere Problem ist es wenn man die besseren Zeiten dazwischen nicht richtig genießen kann weil man schon wieder an die schlechten die kommen könnten denkt. Die Zeiten dazwischen muss man genießen lernen, denn das auch wieder schlechtere kommen steht außer frage, daher ist es auch sinnlos sich darüber Gedanken zu machen da man es ohnehin nicht beeinflussen kann, außer durch eine positive Einstellung.
Ich wünsche dir einen schönen Pfingstmontag, das Wetter ist ja in nächster Zeit erst mal ziemlich mies, das macht mit mir im Moment auch zu schaffen, sicher weil der Winter auch so endlos war.
Liebe Grüße
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Hallo Susi-Marie!
Das klingt aber nicht so gut.... wurdest schon geröntgt?
Die Zeiten dazwischen muss man genießen lernen... genau das ist glaube ich auf den Punkt mein Problem. Es geht mir im Moment ganz gut, aber die Angst davor, es könnte wieder schlechter werden, vermiest mir ein bisschen "den Spaß am Leben" um es mal flapsig auszudrücken.
Ich denke, ich brauche einfach noch jemanden, der mir ein bisschen genau das zeigt, wie ich das Hier und Jetzt genießen kann und optimistischer und weniger ängstlich sehen kann. In sofern halte ich eine psychologische Beratung schon mal kurz noch für sinnvoll. Die von der Beratungsstelle wollten sich ja eigentlich nach spätestens 2 Wochen noch einmal melden, haben sie aber immer noch nicht. Soll ich das jetzt auch als Zeichen sehen??? Oder hinterhertelefonieren? Weiß es nicht... Habe nach Pfingsten die letzte Probestunde bei der Therapeutin....
Ansonsten nervt mich gerade etwas, dass mein Immunsystem scheinbar immer noch nicht auf Fordermann ist, weil ich schon wieder rumschniefe und teilweise auch friere.... hoffe, ich werde jetzt nicht noch richtig krank. Kriege immer schnell richtig Fieber. Ich glaube die ganzen Nahrungsmittelunverträglichkeiten bremsen mein Immunsystem ganz gut aus, obwohl ich meine Darmflora ja eigentlich gerade aufbaue.... naja, alles nicht so einfach.
LG
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Hallo Blümchen,
ja die Lunge habe ich letzte Woche röntgen lassen. Da ist wohl ein Schatten, der davon kommt das mal Flüssigkeit eingedrungen ist, was aber wohl nicht weiter schlimm ist.
Es scheint also etwas in Richtung Asthma zu sein, dann rauche ich ja auch noch......
Also ich würde mich da nochmal melden, kann ja nicht schaden und falls du dann doch nochmal Bedarf hast kennen die dich schon, was ja auch nicht das schlechteste wäre.
Ja das schniefen und frieren bleibt dieses Jahr wohl kaum jemanden erspart, kein Wunder bei dem Wetter, da schwächelt auch mal das stärkste Immunsystem.
Hoffe dir geht es ansonsten soweit gut?
Liebe Grüße
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Hallo Susi-Marie,
na, hat sich mit dem Schatten auf der Lunge noch etwas ergeben oder mit der Klinik? Das klingt ja alles nicht so vielversprechend...
Ja, ich habe bei der Beratungsstelle jetzt noch einmal angerufen und für morgen einen Termin bekommen. Bin mal gespannt, ob es was bringt bzw. wie das wird. Ich denke, im Moment wäre es bei mir wirklich nicht nötig, aber es tut mir einfach irgendwie gut, im Hintergrund eben so eine Art "Absicherung" zu haben.
Ja, die Erkältung ist soweit wieder weg, ansonsten geht es mir ganz gut. Hormonell bin ich ausgeglichener, mein Vitamin-D-Spiegel passt jetzt auch (werde ihn in etwa 2 Monaten mal überprüfen lassen, aber ich habe jetzt zumindest genug Vit.D genommen). Bin zur Zeit ziemlich verspannt. Das kommt bei mir oft vom Zähneknirschen in der Nacht bzw. jetzt ist ja schon wieder eine ganze Zeit lang Uni und das viele Sitzen vorm Computer etc. verspannt auch. Aber das ist halb so schlimm.
Nun ja, ansonsten wird es Zeit, dass der Frühling endlich mal kommt. Naja, wenigstens fiel das schlechte Wetter mit meiner Erkältung zusammen und ich konnte sowieso nicht joggen gehen. Hoffentlich geht das jetzt dann wieder, weil es mir sehr gut getan hat.
Wie geht es dir?
Liebe Grüße
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Hallo Blümchen,
der Schatten auf der Lunge scheint soweit unbedenklich zu sein und die Klinik hat sich noch nicht gemeldet.
Ich hoffe mal das die bald anrufen, bin eh schon so hin und her gerissen.
Ansonsten ist es bei mir durchwachsen, aber ich hoffe mal das es mit der Sonne auch wieder aufwärts geht.;-)
Klar geht das mit dem Joggen dann wieder, du solltest halt langsam damit anfangen, bloß nicht da anknüpfen wo du aufgehört hast, sondern erst mal wieder die Kondition aufbauen.
Wie war es bei der Beratungsstelle, konnten die dir ein bisschen Sicherheit geben?
Liebe Grüße
Kommentar
Hallo Susi-Marie,
naja, wenigstens ist der Schatten unauffällig. Ich hoffe auch für dich, dass sich die Klinik bald meldet!
Ja, ein bisschen Sonne wäre langsam mal nicht schlecht! Das wäre auch fürs Joggen schöner!
Das Beratungsgespräch gestern war ganz gut. Die Frau ist sehr nett. Wir werden uns jetzt öfter treffen und ich denke, sie wird mir vielleicht diese jetzt anfangs nötige "Sicherheit" geben können oder besser gesagt mit mir erarbeiten - das meinte sie - dass ich damit umgehen lerne, dass es diese 100% Sicherheit, dass es mir nicht wieder so schlecht geht, nie geben wird und mir zeigen, wie ich das "handeln" kann. Morgen ist die letzte der 5 Probestunden bei der Therapeutin, was mich schon etwas traurig macht, weil sie schon echt die beste ist. Sehr sehr schade...
LG
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Hallo Blümchen,
wie geht es dir?
Hoffe deine Stimmung hat sich weiter stabilisiert.
Wie war der letzte Termin bei der Therapeutin?
L.G.
Kommentar
Hallo Susi-Marie,
danke der Nachfrage! Ja, mir geht es ganz gut. Die "Therapie" hilft offensichtlich. Habe das Gefühl, die Mischung aus Pille zum Hormonausgleich, den Globuli zur Stimmungsstabilisierung, dem Vitamin D, Darmfloraaufbau und 2 Mal wöchentlichem Joggen hilft!
Der letzte Termin bei der Therapeutin war noch einmal sehr gut. Sie ist noch einmal alles "Wichtige für die Zukunft" mit mir durchgegangen und hat gemeint, sie würde mich nicht "wegschicken", wen sie nicht glauben würde, dass ich das jetzt gut alleine "handeln" kann.
Wie geht es dir? Sowohl körperlich als auch psychisch?
LG!
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Hallo Blümchen,
das hört sich ja sehr gut an, ich drück die Daumen das es weiter aufwärts geht.
Bei mir ist es nicht so dolle.
Physisch habe ich immer noch arge Probleme, die sich eher verschlimmern. Jetzt bin ich am überlegen ob vielleicht eine Pilzerkrankung dahinter steckt, mit dem Arzt kann man auch nicht wirklich reden, sobald ich mehr als zweimal wegen einer Sache da war kommt von ihm nur noch die Diagnose das es am rauchen liegt was mir nicht wirklich weiterhilft.
Die Psychische ist grad auch mehr schlecht als recht, was natürlich auch gut an den physischen Symptomen liegen kann, das zieht logischerweise runter. Und das Wetter ist ja auch ein ziemlicher Mist.;-)
Nächste Woche muss ich wohl mal in den sauren Apfel beißen und in der Klinik nachfragen ob die mich vergessen haben, am liebsten würde ich das im Moment unter den Tisch fallen lassen aber ich habe jetzt auch einen Termin beim Psychiater und der wird das ganz anders sehen.:-)
Naja, ich versuchs nächste Woche noch mal beim HA und hoffe mal das er nicht wieder so stoffelig ist, sonst dürfte ein Wechsel fällig sein, was aber wieder bedeutet das alles wieder bei 0 losgeht.
Mal schaun, irgendwas muss sich jedenfalls tun, das macht mich alles ganz kirre.
Ich wünsch dir noch eine schöne Restwoche, vielleicht hat der Sonnengott ja auch ein Einsehen, das wäre immerhin bisschen was wenn das Joggen auch ein paar Sonnenstrahlen auf die Haut bringt.;-)
Liebe Grüße
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Hallo Susi-Marie,
ohje, das klingt aber gar nicht gut! Hast du denn schon in der Klinik angerufen und wie steht's um deinen Hausarzt?
Du musst vielleicht wirklich versuchen, dir zu sagen, man kommt aus jedem Tal wieder raus! Ich weiß aus eigener Erfahrung, im Moment eines Tals ist das immer leichter gesagt als getan. Aber du kennst das ja auch schon eine Zeit lang! Klar, es zieht runter, physische Probleme zu haben, trotzdem habe ich von meine Therapeutin gelernt: Sichtwechsel! Was ist alles schön in meinem Leben? Kann ich mich nicht am Nachmittag auch mal einfach über eine Tasse Kaffee freuen? Oder wie wäre es, mir ein neues Hobby zu suchen, etwas worauf ich mich jede Woche freuen kann, dass es wieder stattfindet. Verstehst du? Wahrscheinlich ist dir das schon klar und es wird trotzdem nicht besser.... aber einen Versuch ist diese Denkweise wert!
Liebe Grüße!
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Hallo Blümchen,
naja, nach meinem Hausarzt liegt alles am Rauchen.;-)
Ja, gestern habe ich in der Klinik angerufen, da meinten die es wäre grade sehr voll und vielleicht innerhalb der nächsten zwei Wochen.
Und, oh Schreck, da haben sie eben angerufen das ich morgen kommen soll.
Bissl kurzfristig und auch doof das es am WE ist, aber verschieben geht nicht sonst muss ich ja wieder ewig warten, beim nächsten mal würde es dann sicher auch nicht besser passen.
Ich hoffe mal das die eine Idee haben woran es hängt und das es nicht zu langweilig wird.:-)
Ich hoffe auch das es dort Internet gibt, dann werde ich mich bei Gelegenheit wieder melden.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und den Kaffee genieße ich grade, zumindest versuche ich es.;-)
Liebe Grüße
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Hi Blümchen,
bin jetzt in der Klinik und finde alles noch etwas gewöhnungsbedürftig. Ins Internet komme ich auch nur auf komplizierten Wegen, also reine Glückssache.
Im Großen und Ganzen ist es bisher aber ganz ok.
Ich hoffe dir geht es gut?
L.G.
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Hallo Susi-Marie!
Danke der Nachfrage, ja, mir geht's soweit ganz gut. Das Semester ist so gut wie gelaufen, nur noch ein paar Hausarbeiten und dann Sommerurlaub!
Wie geht es dir in der Klinik? Ich hoffe, du hast dich schon etwa s eingelebt und machst v.a. "Fortschritte"?! Wie läuft das denn so ab? Hast du immer ein festes Therapieprogramm? Wie gehts dir körperlich?
Viele liebe Grüße und gute Besserung!
Blümchen
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Hallo Blümchen,
in der ersten Woche hat man dort nur allgemeine Therapien, also wo alle hingehen können, Ergo, PME, Kompetenztraining und all so was. Erst in der zweiten kommen die Verordneten dazu und es ist kaum zu Glauben da haben sie mich auch schon wieder entlassen.:-) Ich kann halt schlecht rüber bringen wie es mir geht und was ich fühle schon gar nicht, ist halt eine gute Verdrängung, was mein Arzt ja auch extra auf die Einweisung geschrieben hat, ich hatte aber trotzdem das Gefühl das die mir meine Depressionen und Stimmungsschwankungen nicht wirklich abnehmen.
Ansonsten hatte es mir nach der einen Woche ganz gut gefallen, ich konnte seit etlichen Jahren mal wieder relativ gut schlafen, war so gelassen wie schon lange nicht mehr, habe nette und interessante Mitpatienten gehabt und mich auch recht heimisch gefühlt. Das ist natürlich wieder schlagartig dahin gewesen, kaum das ich zuhause war.
Die haben mich in die TK überwiesen, wo ich heute meinen ersten Tag hatte, so viel kann ich dazu nicht sagen. Es ist irgendwie dasselbe wieder einige Tage schon Programm und Ödnis, ohne Zimmer ist das irgendwie doof und vom Empfinden her gefällt mir das Klima dort (noch?) nicht wirklich.
Habe schon ein paar Antisympathien entwickelt, aber ich versuche mal noch ein, zwei Wochen durchzuhalten um das objektiver beurteilen zu können und wenn es mich zu arg runterzieht checke ich einfach wieder aus. Heute hat mich das alles ziemlich deprimiert und das braucht kein Mensch. Aber ich versuche mich da mal nicht zu sehr auf gewisse Gepflogenheiten und Umgangsformen, die mir gegen den Strich gehen einzuschießen, vielleicht gewöhne ich mich ja noch dran.;-)
Genieß die Sonne!
L.G.
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Hallo Susi-Marie,
schön, dass du dich gemeldet hast!
Hmm... was soll ich dazu jetzt sagen? Wieso bist du denn wieder gegangen, wenn dir das Klima aber schon ganz gut gefallen hat? Ich verstehe schon, du hattest das Gefühl sie nehmen dir die Depressionen auch nicht weg, aber meinst du, das kann man nach so kurzer Zeit schon sagen?
Wie geht es dir jetzt dort wo du gerade bist? Ich hoffe, du hast dich zumindest etwas mehr schon eingelebt?
Mir geht es ganz gut eigentlich. Ich genieße die Sonne ein bisschen, muss noch ein bisschen was für die Uni machen aber sonst ist alles gut. Mein Freund hat einen neuen Hund, der noch ein ganz kleiner Welpe mit 9 Wochen ist und wir verbringen momentan viel Zeit mit ihm, weil er anstrengender ist als ich dachte. Wie ein Baby eben. Nachts aufstehen, alles muss in dem Mund usw.
Ich hoffe, das wendet sich bei dir noch zum Positiven! Lass mal wieder von dir hören!
LG
Blümchen
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Hi Blümchen,
ich bin ja nicht gegangen, sondern ich wurde gegangen. Eigentlich hat mich die Putzfrau noch vor dem letzten Gespräch mit der Ärztin aus dem Zimmer geworfen und obwohl nicht mal alle Fragebögen ausgewertet waren und wie gesagt noch gar nicht darüber gesprochen wurde wie es mir geht, war schon alles klar, die hatten sogar schon mein Essen abbestellt obwohl ich noch den ganzen Tag da war.
In der Tagesklinik ist es extrem langweilig, in der ersten Woche waren meine Depris schlimmer geworden als zuvor und diese Woche ist nicht besser. Einiges an Therapien fällt aus, auch wegen Urlaub und anscheinend werden diese Therapien dann ersatzlos gestrichen.
Die Ärzte kriegt man nur bei den Visiten zu fassen, eine in der Gruppe wo nur zugehört wird was jeder so sagt und dann bei der Oberarzt Visite. Die findet in einem Raum statt in dem dann fünf Figuren sitzen, Therapeuten, Ärztinnen und was weiß ich wer noch und man kommt sich vor wie bei der Inquisition.
Stattgefunden hat bisher nur das Aufnahmegespräch mit der Ärztin, ansonsten bin ich vielleicht 2 Std. am Tag beschäftigt mit Routinesachen wie Blutdruck messen und Mittagessen;-), vielleicht noch eine Therapie und dann sechs Stunden Langeweile, die mich langsam zum Kettenraucher mutieren lässt.
Die Medis sollten eigentlich weiter erhöht werden, aber da tut sich auch nix, was dann wieder bedeutet das es umso länger dauert.
Mein Arzt ist leider noch im Urlaub, aber in zwei Wochen ist er wieder da. Wenn es dann immer noch so dröge ist werde ich versuchen einen Termin zu bekommen und das ambulant weiter zu machen. Ich finde es mega anstrengend wegen der TK 10Std am Tag verplant zu haben die weitgehend mit purer langweile gefüllt sind, da bekomme ich zu hause natürlich noch weniger auf die Reihe als vorher und die Stimmung ist natürlich auch entsprechend.
Es freut mich das es dir gut geht und ich wünsche dir noch viel Spaß mit dem Welpen, mit 12 bis 15 Wochen werden sie pflegeleichter:-) 9 Wochen ist auch noch recht jung, normalerweise nimmt man sie frühestens mit 12 Wochen der Mutter weg.
Liebe Grüße
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Hi Susi-Marie,
das klingt ja alles nicht so erquicklich.... Wenn du da wirklich so viel rumhockst, dann würde ich auch versuchen, das Ganze ambulant weiterzumachen! Aber du musst ja leider noch 2 Wochen durchhalten.... :( Und dass du dir vielleicht irgendwie "ein Hobby" suchst für die "Rumsitzzeit"? Mir ist aufgefallen bei mir, wenn ich wieder so eine "Down-Phase" habe, dass es am meisten hilft, sich dann etwas zu suchen, was Spaß macht, sei es ein Buch, das man dann verschlingt, zu zeichnen etc. Mir geht es dann immer so, es gibt etwas, worauf ich mich am nächsten Tag freuen kann und das ist super. Ist natürlich schwierig, wenn man nicht zu Hause ist, aber einen Versuch wert!
Bei mir gibt es nicht viel Neues. Der Welpe macht sich schon echt super. Er ist jetzt seit 1,5 Wochen bei uns und er macht riesige Fortschritte! Wir haben ihn mit 8 Wochen geholt, weil es bei dem Züchter sozusagen so üblich ist, weil er meint, mit 12 Wochen besteht evtl. die Gefahr, dass er sich schon sehr an seine Eltern gewöhnt hat. Jetzt ist er fast 10 Wochen und er macht schon kaum mehr ins Haus und kann schon ein paar Befehle wie "Komm", "Schau mal" und "Weiter" und lernt gerade Leinelaufen und geht jetzt auch in die Welpenschule. Er ist so ein Süßer :) Nur er kann seine Kräfte noch nicht ganz einschätzen. Erst tobt er verspielt und plötzlich fällt er totmüde um und schläft! Eben wie ein Baby :) Bin ganz verliebt :)
Lass von dir hören, wenn es was Neues gibt! Wünsche dir starke Nerven für das alles und gute, gute Besserung!
Liebe Grüße
Blümchen
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Hi Blümchen,
jo ich werde mir was einfallen lassen um mich dort zu beschäftigen, quasi einen eigenen Therapieplan.;-)
Schach, um die Konzentration wieder auf Spur zu bringen und spazieren gehen steht schon drauf. Zum Lesen langts noch nicht, weil ich so verdammt vergesslich bin.
Süß, so ein kleiner Welpe. Meiner hatte damals alles zernagt, sogar die Wohnungstür hatte er zur Hälfte durchgekaut.
Werd mich auf jeden Fall melden wenn sich was tut, kriegst du dann eigentlich Benachrichtigungen wenn es einen neuen Beitrag gibt? Ich nicht.
Liebe Grüße
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Hallo Susi-Marie!
Ja, hast recht, du musst dir einfach was suchen, also mir hilft das immer wieder "raus zu kommen". Schach ist super für die Konzentration (ich bin zwar mehr schlecht als recht da drin, aber das ist "gesund") und spazieren ist auch immer gut. Joggen wär doch auch was!
Wie läufts denn jetzt so? Besser?
Ohja, wem sagst du das! Unser Welpi macht hier grad so ziemlich alles kaputt. Schrecklich, an allem wird genagt. Aber er entwickelt sich! Er kann schon "Schau mal", "Komm", "Sitz", anleinen/ableinen, "Weiter" (beim Gassigehen). Australian Shepards sind aber auch ziemlich intelligente Hunde. Wenn er nicht nachts und morgens v.a. früh Theater machen würde....
Aber ich hoffe, es geht dir etwas besser zumindest?
Weiterhin gute Besserung!
Ich bekomme übrigens auch keine Nachricht wenn du was geschickt hast leider. Deshalb antworte ich auch oft nicht so schnell, weil ich nicht mitbekomme, ob du geschrieben hast.
Liebe Grüße
Blümchen
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Hallo Blümchen,
ja, Joggen gehe ich auch regelmäßig. Ich habe mich jetzt selber entlassen, nachdem mir gesagt wurde das die Medikamente keinerlei NW machen, ich keine Depressionen hätte und eine Ärztin sogar meinte das in ihrem Glauben meine Einstellung unverschämt und anmaßend wäre, man stellt Gottes Plan nicht infrage und noch so ein paar Merkwürdigkeiten gesagt wurden habe ich lieber das Weite gesucht.;-)
Vielleicht wird die Psychiatrie dort ja von Patienten mit Psychose betrieben, zumindest kam mir das alles ziemlich daneben vor.:-)
Oja, die Australien Shepards sind sehr intelligent, aber auch mega anstrengend da sie viel mit dem Kopf arbeiten müssen, um ausgelastet zu sein und müde zu werden, wenn nicht wird die Bude auf den Kopf gestellt.;-)
Wir haben einen Border-Collie, von der Bewegungslust und Intelligenz her so ziemlich das Gleiche, die fordern einen ganz schön.
Ich wünsche dir und deinem Freund noch viel Spaß mit dem Kleinen.
Liebe Grüße