Hallo zusammen,
ein Freund von mir leidet seit mindestens 3,5 Jahren an schweren Depressionen (Seitdem kenne ich ihn). Die Krankheit hat sich seitdem verschlechtert, aber er weigert sich, sich professionelle Hilfe zu suchen, da er nicht mit fremden Menschen über seine Probleme sprechen möchte.
Auslöser der Krankheit sind sowohl psychologische, als auch persönliche Faktoren (Schicksalsschläge, Verlusterfahrungen, beruflicher/privater Stress, traumatische Erlebnisse in der Kindheit), also eine ganze Menge.
Probleme sind vor allem: Appetitmangel (Er hat in wenigen Monaten knapp 20kg abgenommen, da er kaum noch isst), Schlafstörungen (unregelmäßiger Schlaf; Schlaf nur bei totaler Erschöpfung des Körpers (bis zum umkippen)), Drogenmissbrauch (viel rauchen (auch Cannabis) und ziehen (Pep/Speed)), Sozialer Rückzug (so gut wie keine sozialen Kontakte (außer Familie, Nachbar und mich)), daher auch Sozialangst. Zudem gibt er übermäßig Geld aus (für Onlinespiele und Drogen) und natürlich auch die typischen Depressionen (Geringes Selbstwertgefühl, Schuldgefühle, Zukunftsängste/Hoffnungslosiskeit, Suizidgedanken, etc.).
Meine Frage jetzt: Was kann ICH machen, um ihm zu helfen (kann ich, zumindest für einen Teil, die professionelle Hilfe ersetzen?)? (Seine Familie kann ihm nicht helfen, und auch sonst kann er nicht auf Hilfe hoffen)