Sehr geehrte Ärzte, ich leide seit 20 J. an mittelgradiger Depression und Schlafstörungen. Bis jetzt habe ich es so gehandhabt, daß ich dann aufgestanden bin wenn ich mich ausgeschlafen gefühlt habe. Nun habe ich nach 2 Jahrzehnten mir einfach vorgenommen spätestens 6:30 Uhr aufzustehen. Ich dachte nach ein, zwei Tagen kaputt fühlens werde ich den Schlaf halt am dritten Tag nachholen und erfrischt und munter frühzeitig in den Tag starten.
nun sind es 7 Tage und ich schleppe mich quasi durch den Tag. Ich schlafe abends zwar etwas schneller ein, fühle mich aber den ganzen Tag gerädert. Es äußert sich in Gelenkschmerzen die dann sogar in den Muskelkater übergeben, ständiges Frieren und ständigem Hunger. Totale Konzentrationslosigkeit und erhöhter Unfallgefahr(ständiges was Fallenlassen, stolpern, usw.) Übelkeit, Augenbrennen sind das kleinere Übel.
wird sich das je legen? ich war zwar nie ein Morgenmensch aber so hat sich das früher nicht angefühlt. Ich putsche mich den ganzen Tag mit Kaffe auf, aber nicht mal Guarana birngt was. Bin einfach seit einer Woche nicht ausgeschlafen. Wache nun von selber in der Früh auf(gehe 22 Uhr schlafen) und fühle mich im Bett dann hellwach. Stehe ich dann jedoch auf geht die Tortur los.
ich will wieder arbeiten gehen können, so jedoch befürchte ich daß ich durch die ständige Müdigkeit und den Kampf dagegen meine Depression verschlimmern wird..Und meistens ist es so, daß ich den Tag sehr schlapp und kaputt durchstehe aber zu Bettgehzeit fast schon munter fühle? Was stimmt mit mir nicht?
danke
verzweifelte Grüße