Hallo! Ich leide seit etwa 6 Jahren (auch mit guten Off-Phasen) an einer Depression (leicht bis mittel) und Angststörung.
Zur Zeit befinde ich mich in einer eher akuten Phase, durch Dauerstress und Überlastung am Arbeitsplatz.
Bin seit einigen Wochen krank geschrieben und habe starke körperliche und seelische Probleme, wenn ich auch nur an die Arbeit oder etwas ähnliches denken muss.
Symptome:
- Trauer
- Niedergeschlagen
- Müde
- Schlapp und Energielos
- Nicht belastbar bzw. Schnell überfordert
•Tag tägliche Dinge kann ich mit mehr oder weniger Mühe voll bringen (einkaufen, Kind zur Schule bringen, staubsaugen die.)
- Situationsbedingte Angst und Panikatacken bzw Psychosomatische Reaktionen.
Mir geht es morgens bis Nachmittags meistens schlechter als Nachmittags bis Abends. Manchmal denke ich mir abends oder nachts, Warum ich nicht wieder arbeiten gehe, weil es mir wieder so gut geht und am nächsten Morgen fängt der Horror wieder von vorne an.
Medikation: 30MG Citalopram morgens und 7 1/2 MG Mirtazapin Abends.
Ich habe bereits viel Erfahrung in Richtung Verhaltenstherapie und kann Stressoren und Resourcen erkennen.
Leider ist das "Abgrenzen" und "Nein" sagen noch eine große Baustelle bei mir.
Meine Frage: Ich habe den Eindruck dass die 30MG Citalopram nicht mehr wirken. Kann es zu einem Gewöhnungseffekt kommen?
Wie sollte mein Arzt mit dieser Problematik umgehen?
Mein Psychiater möchte das Medikament nicht gerne wechseln, da es in der Vergangenheit geholfen hat.
Das was er machen könnte, ist mir anstatt eines SSRI ein SSNRI zu verordnen. Ich bitte um Ihre Meinung.