Guten Tag !
Ich hatte vor kurzem hier eine Anfrage gestellt. Leider wurde sie gelöscht. Warum, weiß ich nicht.
Aber in keinem Forum paßt meine Frage so wirklich hinein.
Ich eide seit über 20 Jahren an Angstzuständen und Panikattacken.
Ich habe schon alle möglichen Medis durch, so das ich dann nur noch mit Diazepam gegen die Angstattacken ausgekommen bin.
Nun hat man mir Lyrica verordnet und es langsam auf eine therapeutische Dosis von 500 mg gesteigert.
Die ersten Tage hatte ich den gannzen Tag Schwindel(ich dachte ich falle jeden Moment vom Stuhl), Sprachstörungen, Sehstörungen.
Seit 10 Tagen nehme ich nun 500 mg pro Tag.
Der Schwindel ist weg, die Sprachstörungen auch.
Nur manchmal habe ich doch noch Schwindelanfälle.
Ich weiß nun nicht, ob der Schwindel durch die Angst kommt, oder noch vom Lyrica.
Da ich schon fast alle Medis durch habe und bis jetzt fast alles gegen die ständigen Angstattacken durch habe, möchte ich auch versuchen das Lyrica weiter zu nehmen.
Es ist ja auch eigentlich als Langzeitmedikament gedacht.
Meine Ängste haben hypochondrische Züge.
Wie lange dauert es, bis sich der Körper an Lyrica und ist es wirklich gut gegen Ängste.
Mein Hausarzt und mein Psychater meinten, es wäre ein sehr gutes Medikament gegen Ängste.
Auch hier in der Klinik habe ich schon von 2 Ärzten gehört, es wäre ein sehr gutes Medikament gegen Ängste.
Ich hatte bei der ersten Einnahme totale, bin fast gestorben vor Angst.
Ich hoffe, mein Beitrag wird nicht wieder gelöscht.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie auf meine Anfrage antworten würden.
Vielen Dank !
Regina
Lyrica
Kategorie: Leben-Familie » Expertenrat Depression - Burnout - Stress | Expertenfrage
Antwort von Expertin-Buchgert
Vielen Dank für Ihre Anfrage.
Lyrica ist ein sehr wirksames Medikament bei Ängsten. Der große Vorteil gegenüber Diazepam ist, das es keine Gewöhnung und Abhängigkeitsentwicklung gibt. Der Nachteil sind die von Ihnen beschriebenen Nebenwirkungen in der Aufdosierungsphase und die haben Sie jetzt schon überstanden!
Haben Sie zusätzlich zur Medikation auch Psychotherapie? Wenn nicht, wäre das für eine Verbesserung Ihres Befindens ganz wichtig.
mit freundlichen Grüssen I. Buchgert