Hallo und guten Tag, ich bin fast 60 Jahre alt und nicht gegen Corona geimpft. Mein Corona-Test war vor 7 Tagen postiv. Kurz danach kamen starke Erschöpfungssymptome. Bis heute ging die Temparatur nicht über 37,2 Grad hinaus. Aber schwäche, geringer Schwindel kamen hinzu. Jetzt am 8. Tag noch Husten und weisser Schleimauswurf und weiter schwach. Im Krankenhaus habe ich mich vor zwei Tagen durchschecken lassen. Röntgen, EKG, Abhören, alles einwandfrei. Leider kamen recht schnell Angst- und Panikatacken mit Schweissausbrüchen dazu, weil ich nicht weiss, wie das jetzt ausgeht. Ich bin sportlich sehr aktiv (Fahre viel Mountainbike und Kickbicke) habe außer allergisches Asthma keine Vorerkrankungen. Im Kopf kreisden die Fragen: Ist man erst einmal über dem Berg oder kommt da noch was. Kannst du jemals wieder beim Radfahren dich voll belasten oder geht jetzt gar nichts mehr u.s.w. Und zu den permanten Angstzuständen gesellen sich auch noch 2 -3 Extrasystolen pro Minute hinzu. (hatte ich alles schon gehabt (vor 15 Jahren) Auch heute, am 7. Tag ist der Test immer noch postiv. Meine Fragen: Ist die Gensungsdauer bei Ungeimpften länger als bei geeimpften. Was kann ich gegen die mentale Unsicherheit tun?

Nach 7 Tagen noch positiv
Kategorie: Infektionen » Expertenrat Coronavirus-Infektionen | Expertenfrage
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam
Hallo Armstrong,
Verzeihen Sie bitte unsere so späte Antwort.
Es ist sicher beruhigend, dass die Untersuchungen wie Röntgen, EKG und Abhören unauffällig waren. Trotzdem können wir nachvollziehen, dass die Situation Sie insgesamt psychisch belastet. Wichtig ist auf jeden Fall, dass Sie sich nicht selbst unter Druck setzen. Eine gute Erholung dient der schnelleren Eliminierung des Virus und verhindert wahrscheinlich auch Langzeitfolgen.
Die Genesungsdauer ist insgesamt sehr variabel, es gibt Studien, die darauf hindeuten, dass Geimpfte wahrscheinlich etwas schneller genesen könnten als Ungeimpfte Personen. Allerdings spielen hier verschiedene weitere Faktoren eine große Rolle.
Bezüglich ihrer Unsicherheit sollten Sie versuchen, das Ganze so gut wie möglich zu akzeptieren. Falls Ihnen das nicht so einfach gelingt, sollten Sie sich natürlich Unterstützung dabei holen. Sprechen Sie hierüber auch mit Ihrem Hausarzt. Machen Sie sich aber vor allem nicht verrückt.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam