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Lymphknoten Impfung

Kategorie: Infektionen » Expertenrat Coronavirus-Infektionen | Expertenfrage

08.02.2022 | 11:14 Uhr

Guten Tag! 

Ich habe vor genau einem Jahr die zweite Impfung gegen Corona erhalten (Biontech). Nach dieser Impfung ist mein Lymphknoten in der Achsel (Impfarm) angeschwollen und hat geschmerzt. Nach 3 Wochen war alles okay. Bei der dritten Impfung kam es wieder zu einer Schwellung und Schmerzen, allerdings gingen die Symptome bereits nach einer Woche weg. Das war im November. Nun ist der Lymphknoten seit ein paar Wochen wieder vergrößert und die Achsel tut weh. Beim Hausarzt war ich, der hat mich zum Ultraschall geschickt. Der Lymphknoten ist minimal vergrößert aber unauffällig. 

Kann es sein, dass der Lymphknoten wegen der Impfung immer wieder Probleme macht oder was kann das sonst sein? Corona habe ich nicht, lasse 2x die Woche einen PCR Test machen für die Arbeit. Auch sonst keinerlei Symptome die auf einen Infekt schließen könnten. Zwar habe ich seit 7 Wochen Probleme mit Herzrasen, Erschöpfung, innere Unruhe usw aber organisch ist alles okay. Habe nur einen Folsäure und Vitamin D Mangel, was gerade behandelt wird. Blutbild wird Ende des Monats wiederholt. Knoten in der Brust fühle ich keinen. Denke daher immer wieder an die Impfung. Manchmal tut auch die Stelle am Arm weh, wo die Einstichstelle war. Zu sehen ist aber nichts. 

 

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Experte-Leidel
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08.02.2022, 16:17 Uhr
Antwort von Experte-Leidel

Guten Tag,

Lymphknotenschwellungen nach einer Impfung treten im "Abflussgebiet" der Stelle, an der geimpft wurde (also meistens in der Achselhöhle), nicht selten auf. 

Nach der Impfung gegen Covid-19, vor allem nach den mRNA-Impfungen mit Comirnaty® (Biontech) und Spikevax® (Moderna) wird dies häufiger gesehen und die Lymphknotenschwellung kann bis etwa 30 Tage anhalten. In der Ultraschall-Untersuchung kann es mitunter zu Problemen kommen, weil hierbei der Knoten manchmal nicht leicht von einem bösartigen Knoten zu unterscheiden ist. 

Für das erneute Auftreten der Lymphknotenschwellung einige Wochen nach dem Erstbefund habe ich keine richtige Erklärung. Sie befinden sich aber offenbar in guter ärztlicher Betreuung und die Ultraschall-Untersuchung hat ja nichts ergeben, was Sorgen machen müsste.

Ich könnte mir vorstellen, dass Ihre Symptome wie Herzrasen, Erschöpfung und innere Unruhe ohne erkennbare organische Ursache möglicherweise eine psychische Reaktion auf das Rezidiv des vergrößerten Lymphknotens sein könnten. Und ich nehme an, dass ihr Hausarzt das weiter verfolgen wird.

Ich wünsche Ihnen jedenfalls eine baldige Besserung und alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Jan Leidel

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08.02.2022, 16:55 Uhr
Kommentar

Herzlichen Dank für die schnelle Antwort. 

Die Probleme mit Herzrasen etc. waren schon wenige Wochen vor der neuerlichen Schwellung da. Der Lymphknoten war erst danach abermals auffällig. Der Kardiologe meinte, es könne die Impfung oder ein unbekannter Infekt sein. Aber noch wurde keine Ursache gefunden. Dann muss ich wohl noch zum Gynäkologen zwecks Abklärung von Brustkrebs. Meine Hausärztin steht leider an und verschreibt nur Ibuprofen gegen die Schmerzen. 

 

LG 

Experte-Leidel
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08.02.2022, 17:42 Uhr
Antwort von Experte-Leidel

Ich habe immer das Gefühl, ich sollte möglichst positiv denken und alle Menschen wären gut und tun ihr Bestes.

In der Realität ist es ja leider nicht immer ganz so wunderbar. Dennoch glaube ich, dass Sie in guten Händen sind und dass sich alles auf gute Weise auflöst. Auf jeden Fall sind Sie dabei, die Angelegenheit abzuklären. Und das ist ja schon mal gut.

Alles Gute Ihnen und freundliche Grüße

Dr. Jan Leidel

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Corona: Welche Symptome sind möglich?

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