Lieber Dr.Leidel
Ich bin 43 Jahre alt (weiblich), gerade in den Wechseljahren und nehme bioidentische Hormone (Östradiol Spray und Progesteron vaginal) meine SD ist seit 2013 komplett entfernt, Hormonsubstitution 150 mcg L-Thyrox einmal tgl. Sonst keine nachgewiesenen organischen Erkrankungen, nur durch Leistungssport vergrößerte linker Ventrikel ohne pathologische Auswirkungen. Berufsbedingt aber Arthrose und diverse Bandscheibenvorfälle wie Fibromyalgie. Ich bin Allergiker (Hausstaub, Milbe, Biene, Wespe, Haselnuss und Erle) Lebensmiitelunverträglichkeit auf Schalentiere. Ich habe für Notfälle einen Adrenalin Pen, Celestamin und Fenestil. In der Familienanamnese gibt es eine Gerinnungsstörung bei beiden Eltern (beide Marcumar) Oma hatte Apoplex, Mutter Lungenembolie, Vater massig Arteriosklerose. Meine HÄ untersucht regelmäßig Blutwerte, Gerinnungswerte bei mir bisher völlig unauffällig. Ultraschall Herz und grosse Gefässe unauffällig.
Nun möchte ich mich gerne impfen lassen, aber man hört so viele Horrorgeschichten, auch ein Freund von mir (studierter aber nicht praktizierender Arzt) macht mir richtig Angst und verteufelt die Impfungen, ich würde dann Thrombose Herzinfarkt, Schlaganfall bekommen und den Rest meines Lebens als Thrombosegefährdet gelten. Er sagte gerade weil ich HET mache und Raucher bin, wie auch familiär Vorbelastet sei, steige die Gefahr für NW über 75%.
Nun bin ich so verunsichert ob ich mich tatsächlich impfen lassen soll, ich möchte ja nicht danach tot umfallen, ich habe 2 Kinder die mich brauchen. Was glaubt man den nun, so viele Menschen in meinem Umfeld verunsichern mich und machen mir Angst, so dass ich nicht weiß wie ich mich entscheiden soll.
Die Statistiken kenne ich, auch das Verfahren der EMA und PEI. Aber all das vermag mich derzeit nicht beruhigen.
Was würden Sie mir raten?
Vielen Dank und herzliche Grüße
GWEN