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Dringende Bitte, unerklärliche chronische Beschwerden

Kategorie: Infektionen » Expertenrat Coronavirus-Infektionen | Expertenfrage

26.04.2024 | 14:20 Uhr

Sehr geehrte Ärztinnen und Ärzte,

ich wende mich an Sie in der Hoffnung auf fachkundige Unterstützung in einer herausfordernden gesundheitlichen Situation. Seit fast zwei Jahren leide ich unter einer Vielzahl unerklärlicher und chronischer Beschwerden, darunter Augenschmerzen, Kopfschmerzen, Kieferschmerzen, begleitet von einer kürzlich aufgetretenen Inkontinenz, Unterbauch- und Hodenschmerzen bei bestimmten Bewegungen.

Trotz zahlreicher medizinischer Konsultationen bei verschiedenen Fachärzten und Krankenhausaufenthalten erhielt ich wiederholt die Diagnose, dass mein Gesundheitszustand als normal einzustufen sei.

Diese Symptome haben mein Leben stark beeinträchtigt, und ich bin gezwungen, nahezu alle beruflichen, sozialen und persönlichen Aktivitäten einzustellen. Mein Alltag besteht hauptsächlich aus der Einnahme von Schmerzmitteln (bis zu 5 Novalgin-Tabletten täglich) und dem ständigen Aufsuchen von Ärzten.

Trotz mehrerer Notfallbesuche konnte ich nicht in ein Krankenhaus eingewiesen werden, da mein Zustand nicht als akuter Notfall eingestuft wurde.

Ich stehe vor einer tiefgreifenden Verzweiflung und weiß nicht mehr weiter. Ich bitte dringend um eine gründliche Untersuchung oder die Möglichkeit, meinen Fall in einem ärztlichen Forum wie diesem zu diskutieren und von Ihrer Expertise zu profitieren.

Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Zeit und Unterstützung und hoffe sehr auf eine positive Rückmeldung.

Ich bin 30 Jahre alt. Alles begann während der Zeit der Corona-Impfungen, ich habe Mrna erhalten und die habe ich sehr schlecht vertragen ich war sehr krank. Ich habe auch danach fragwürdige Medikamente wie Fluorchinolone eingenommen. Die Augen- und Kopfschmerzen äußerten sich mit stechenden Schmerzen im Kopf, die über einen Zeitraum von 5 Monaten immer schlimmer wurden. Kurz danach habe ich einen schmerzen hinter beiden Augen wahrgenommen es fühlte sich an wie entzündete oder kaputte okulare nerven. Das Einzige, was derzeit hilft, sind Novalgin 500 (3-5 Tabletten am Tag). Wenn ich vorübergehend Linderung haben möchte, verwende ich kalte Kompressen, die den Schmerz für etwa 20 Minuten lindern.
Ich habe Magenspiegelungen durch habe mir eine Brille zulegt und alles befolgt was Ärzte vorgeschlagen haben aber nichts funktioniert es wird eher schlimmer von Monat zu Monat.

Bevor ich Kopf- und Schläfenschmerzen hatte, litt ich unter Unterbauchschmerzen und konnte einen Monat lang nicht gehen. Man vermutete eine Nebenhodenentzündung, aber urologisch wurde nichts festgestellt. Nach geraumer Zeit fing ich auch an ein Gefühl urinieren zu müssen und es tropft lediglich in die Hose manchmal. Ich wechsele mehrmals täglich die Unterwäsche.

Ich bin nervlich am ende und weiß nicht mehr weiter. Es gibt bestimmt noch einiges was ich hierzu schreiben könnte aber mehr fällt mir nicht ein. Ich freue mich auf jede Hilfe die ich bekommen könnte.

 

ps. Ich bin 2 mal geimpft worden und 2 mal ging es mir für wochen sehr sehr schlecht. Wobei meine Familie denkt das es was mit der MRNA Imfung zu tun hat habe ich eher das Gefühl das ich nach eine vorgetäuschten Nasenenbenhöhlenentzündung krank geworden bin. Ich sage vorgetäuscht weil die Ärzte mir versichert haben das es keine war sondern irgendwas anderes. 

 

Ich selber habe auch den Corona Virus gehabt mit starken folgen.




Mit freundlichen Grüßen,

Tyler Reed

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Lifeline Gesundheitsteam
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28.04.2024, 15:55 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

wir verstehen, wie belastend diese Situation für Sie ist und Sie haben nun schon eine lange Odysee hinter sich. Bei welchen Fachärzten waren Sie denn schon? Ist denn eine neurologische Diagnostik denn schon erfolgt? Auch psychische Ursachen kommen bei unklaren Beschwerden immer in Frage. Zuletzt kann auch eine Schmerztherapie erfolgen. Wenn keine Ursache festgestellt werden kann, kann es durchaus hilfreich sein, eine symptomatische Therapie zu machen, um die Beschwerden zu lindern.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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28.04.2024, 18:47 Uhr
Antwort

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

Für welche Schmerztherapeuten kämen Sie in Betracht?

Ich habe bereits mehrere Stunden bei einem Neurologen verbracht. Dieser erklärte, dass er nicht sicher sei, was meine Beschwerden verursacht, aber er vermutet eine psychosomatische Erkrankung, jedoch ohne konkrete Beweise.

Ich bin unsicher bezüglich dieser Vermutung, da ich während dieser Zeit starke Krankheitssymptome wie Schnupfen und Husten hatte, die dann zu den chronischen Beschwerden geführt haben könnten. Es ist jedoch auch möglich, dass diese bakteriellen Infektionen psychosomatische Auswirkungen hatten.

Mir wurde Amitriptylin verschrieben, jedoch hat dieses Medikament in keiner Form geholfen. Bisher habe ich keine weiteren Ideen von dem Neurologen erhalten, daher plane ich eine Zweitmeinung einzuholen.

Es fühlt sich für mich an, als wäre es viral bedingt, wenn ich es aus meinem eigenen Empfinden heraus beurteilen müsste, jedoch gibt es keine weiteren Anzeichen dafür.

Ähnlich verhält es sich mit der Inkontinenz. Ich habe bereits drei verschiedene Urologen konsultiert, von denen alle bestätigten, dass urologisch alles in Ordnung sei.

Hier ist eine Liste der Ärzte, die ich konsultiert habe:

  • 5 verschiedene Internisten/Hausärzte
  • 2 Augenärzte
  • 1 Neurologe
  • 2 Krankenhäuser
  • 2 HNO-Ärzte
  • 3 Urologen
  • 1 Gastroenterologe
  • 1 Oberarzt der Uniklinik Kiel
  • 1 Physiotherapeut
  • Mehrere Radiologen in verschiedenen Städten

Ich bin sicher, dass es noch Ärzte gibt, an die ich mich nicht mehr erinnere, da die Suche nach Antworten immer weitergeht.

 

Ich weiß ihre Zeit wirklich zu schätzen. Vielen Dank.

 

Mit freundlichen Grüßen

Tyler Reed

Lifeline Gesundheitsteam
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gestern, 18:30 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

Schmerztherapeuten sind häufig Anästhesisten, Orthopäden oder Hausärzte. Diese haben eine Zusatzbezeichnung erworben.

Eine psychosomatische Behandlung kann durchaus auf helfen. Dies bedeutet nicht, dass Ihre Beschwerden "eingebildet" sind, sondern psychisch verstärkt werden. Ob dies für Sie in Frage kommt, können wir hier natürlich nicht einschätzen.

Eine zweite Meinung durch einen Neurologen ist sicherlich nicht verkehrt. Auch könnte es hilfreich sein, einen Infektiologen aufzusuchen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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