Sehr geehrter Dr. Leidel,
meine Mutter war am vergangenen Donnerstag in der Hausarztpraxis. Nachdem sie ein Weile im Wartezimmer war, wurde bekannt, dass eine Person des dortigen Personals positiv getestet wurde. Es wurde gleich die Praxistür abgeschlossen,dass nicht noch mehr Patienten reinkommen. Die ,die nun drin waren wurden von der Ärztin dann noch behandelt.
Es kam nun raus, dass die Infizierte, die Mutter der Ärztin ist, die dort als Sprechstundenhilfe in der Praxis der Tochter arbeitet. Sie kam gestern auch noch mit Op- Mundschutz von den Privaträumen durchs Wartezimmer gelaufen und fuhr wohl dann nach Hause. Mit ihr selbst hatte meine Mutter gestern keinen direkten Kontakt.
Wie ist das jetzt: die anderen Angestellten und die Ärztin werden nun getestet. Zu denen hatte meine Mutter kurz Kontakt (Anmeldung, Untersuchung bei der Ärztin)...kann es sein, dass meine Mutter sich angesteckt haben könnte, obwohl sie eine ffp2-Maske auf hatte, die hoffentlich gut gesessen hat?
Letzte Woche war sie auch schon in der Praxis, vielleicht war die Mutter der Ärztin da auch schon positiv, vielleicht auch jmd. anderes...
Meine Mutter ist nun seit dem Vorfall am vergangenen Wochenende vorsorglich nicht mehr meinen Vater im Pflegeheim besuchen gegangen. Die Praxis ist auch weiterhin geschlossen.
Wie lange soll sie lieber auf einen Besuch im Pflegeheim verzichten? Komplett 14 Tage? Vom Gesundheitsamt hat sich niemand gemeldet, entweder kommt da keiner hinterher oder sie zählt nicht als Kontaktperson....trotzdem wollen wir mit dem Pflegeheim auf Nummer sicher gehen....