Sehr geehrter Dr. Leidel,
bisher habe ich noch nie Corona gehabt, bin 4x geimpft (da ich bei den ersten beiden Impfungen noch Immunsuppressiva genommen habe).
Bisher habe ich keine erneute Immunsuppressiva-Gabe erhalten, habe aber immer noch eine Proteinurie über 3000 mg aufgrund meiner autoimmunen Nierenerkrankung.
Ich gehe immer noch mit Mundschutz (FFP2) in den Supermarkt, obwohl man schief angeguckt wird, da man fast die Einzige ist. Was mich aber verwundert hat ist, dass in den Arztpraxen niemand Mundschutz trägt, weder das Personal, noch andere Patienten. Ich dachte, dass es in Arztpraxen noch nicht aufgehoben worden ist?
In der Großstadt in der Klinik ist in den Ambulanzen auch Maskenpflicht und man muss immer noch einen Nachweis abgeben (Genesen, geimpft oder getestet).
Können das die Praxen allein entscheiden?
Ich trage die Maske weiterhin, weil ich die Befürchtung habe, dass sich durch eine Infektion meine Werte weiterhin verschlechtern, zudem habe ich so schon Fatique Symptome. Kann es sein, dass man trotz Impfungen bei einer Infektion trotzdem Long Covid bekommen könnte? Das sind die Dinge, die mich an meiner "eigenen Maskenpflicht" festhalten lassen. Berechtigt oder Übertrieben?
P.S.: Ich bin 41 Jahre alt.