Hallo liebe Experten,
ich hatte bis vor einer Woche Corona (relativ milder Verlauf, Grippesymptome, Dauer: 1,5 Wochen). Aufgrund einer HNO-Problematik muss ich Mitte April unter Vollnarkose und mit mehrtägigem stationären Aufenthalt operiert werden. Beim Vorgespräch diese Woche habe ich einem der Ärzte auch mitgeteilt, dass ich bis vor kurzem positiv war. Es wurde aber nicht näher darauf eingegangen.
Nun habe ich mitbekommen, dass man nach einer Corona-Infektion grundsätzlich mindestens 7-8 Wochen nicht operiert werden sollte (höheres Risiko für Komplikationen). Ich bin mir nun unsicher, ob ich den Termin wahrnehmen kann. Die Infektion ist zum Zeitpunkt der OP noch keine 7-8 Wochen her. Negativ wäre ich erst seit 5 Wochen.
Ich habe schon in der Klinik angerufen und nachgefragt. Dort konnte mir aber nur mitgeteilt werden, dass es wohl schon passen würde, wenn die Ärzte nichts gegenteiliges gesagt hätten und dass letztendlich der Anästhesist am Tag vor der OP entscheidet.
Können Sie mir hierzu näheres sagen/weiterhelfen? Besteht 4-5 Wochen nach überstandener Infektion noch ein hohes Risiko für einen ansonsten gesunden Menschen?
Ich bin Anfang 30, berufstätig mit Kleinkind und möchte nicht unnötig 80 km in die Klinik fahren, nur um dann gesagt zu bekommen, dass die OP unter diesen Umständen nicht möglich ist. Der organisatorische Aufwand drumherum ist leider doch recht hoch.
Schöne Grüße!