Nach dem die Infektion fast abgeklungen war bekam mein Freund. richtige Zitteranfälle. Er hatte auch den Geruch- und Geschmscksinn verloren und tagelang kaum was gegessen und getrunken. Dachte erst es liegt daran. Auch hatte er Schwindel. Das Geziiter war erst durchgehend. Nach überstandener Infektion nun in Schüben. Er sitzt im Rollstuhl zum fortbewegen. Ist in einer Uniklinik finden die Ärzte nichts. Alles im grünen Bereich. Auch seine Diabetis und Bluthochdruck alles okay. Bin verzweifelt. Verliert sich das mit der Zeit oder bleibt der Schaden?
Bleibender Folgeschaden nach Korona?
Kategorie: Infektionen » Expertenrat Coronavirus-Infektionen | Expertenfrage
Antwort von Experte-Leidel
Guten Abend Sonny,
es ist unmöglich, Ihre Frage vom Schreibtisch aus wirklich zu beantworten.
Id Ihr Freund denn mit den Zitteranfällen in der Uni-Klinik gewesen? Und muss er sich wegen des Zitterns im Rollstuhl fortbewegen?
Wir wissen immer noch recht wenig über die Langzeitfolgen dieser Krankheit. Gut bekannt ist der Verlust von Geruch und Geschmack. Das bessert sich im Allgemeinen wieder, manchmal rascher, manchmal dauert es länger. Über Zitteranfälle nach der Erkrankung ist nur wenig bekannt. In den USA sind drei Patienten bekannt, die nach Covid-19 zitterten, als wäre bei ihnen die Parkinson-Krankheit aufgetreten. Es gibt also zumindest solche Fälle. Wie das mit der Besserung und dem Verschwinden des Zitterns ist, wissen wir noch nicht richtig.
Eigentlich müsste sich doch der Hausarzt bzw. die Hausärztin Ihres Freundes um ihn kümmern und versiuchen herauszufinden, was mit ihm los ist. Und für das Zittern sind am ehesten die Neurologen fachlich zuständig.
Ich wünsche ihm jedenfalls gute Besserung und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Dr. Jan Leidel