Sehr geehrter Dr. Leidel,
ich habe am 24.02.2021 ein Impfung mit Astrazeneca bekommen. Der 2. Termin ist für den 28.04. geplant. Da ich unter 60 bin - nämlich 39 Jahre -, werde ich vermutlich einen anderen Impfstoff bekommen, wenn die Aussage der Stiko so bleibt.
Ich habe aber nun eine andere Frage. ich wurde vom Arzt in die Prio 2, also §3 eingestuft wegen chronischer Nierenerkrankung (behandelt mit Rituximab, zuletzt Anfang August 2020)....
...Ich mache mir Gedanken darüber, dass der Impfstoff generell für mich falsch vom Impfarzt gewählt wurde,nämlich aus dem Grund, dass Astrazeneca nicht gegen die südafrikanische und brasiliansche Mutante hilft....Am Ende bin ich ja "nur" gegen den ursprünglichen Typ, max. B.1.1.7 geschützt. Wäre es daher nicht generell angeraten die 2. Impfung mit Moderna/Biontech zu machen?
Für mich ist da ein Unterschied zwischen 25 Jähriger kerngesunder Kita-Erzieherin und wirklich alten oder kranken Menschen.....Letztere müssten doch besser mit Impfschutz abedeckt werden auch gegen die Mutanten?
Wird es möglich sein, sich da vielleicht im Herbst eine Auffrischimpfung geben lassen zu können, so dass die Mutanten mit abgedeckt sind?
Ich stehe da in Zugzwang. Der Arzt hat meine Therapie erstmal pausiert wegen der Impferei, denn unter Rituximab ist die Impfantwort ja zu bestimmten Zeitpunkten gar nicht gegeben oder so gut wie gar nicht....Außerdem sagte er zu mir, dass wir es nicht zu oft hintereinander geben dürfen wegen Globulinmangel, dass würde mich zum nächsten Problem führen....Ich gehe davon aus, dass er eine Infektanfälligkeit meint, die dadurch verursacht ist.