Hallo,
ich bin 63 Jahre und leide seit Mai 2016 an Inkontinenz. Am Anfang war es nur ein tröpfeln. Unterdessen läuft es ständig, obwohl ich auch bei Harndrang normal zur Toilette gehe. Ich kann, Hüpfen, Husten und Niesen und die Blase hält dicht.Trotz Blasenspiegelung, Röntgen und Blasendruckmessung wurde organischaußer einer Blasensenkung nichts gefunden.Auch wurde es schon mit einem Pessar versucht.
Kurz vorher, im März 2016 hatte ich eine vordere Beckenringfraktur rechts. Diese wurde allerdings erst 3 Wochen später festgestellt, da auf Grund sportlicher Betätigung eine Zerrung angenommen wurde. Kann es sein, daß hier die Blase oder Blasennerven verletzt wurden? Eine normale Nervenmessung wurde vom Neurologen ohne Befund durchgeführt. Der Osteopat meint die Blase könnte durch den Beckenbruch nicht mehr in der ursprünglichen Lage sein. Hätte man das nicht auf dem Röntgenbild sehen müssen?
Außerdem hane ich seit 2 Monaten ständig das Gefühl, dass Urin durch die Scheide abgeht. Bei Spiegelung und Röntgen im November 2016 wurden aber keine Fisteln gefunden. Können die sich noch nachträglich gebildet haben?
Ich weiss, dass sind Fragen über Fragen. Aber bei den Ärzten komme ich nicht mehr weiter. Was kann ich noch tun. Ich war bereits im Kontinenzzentrum der Uni Erlangen. Dort schickte man mich wieder weg mit dem Satz "meine Inkontinenz passt in kein Schema" und verwies mich wieder an den Urologen.
Mit freundlichen Grüßen
Esther Schneider