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Rezitivierende Harnblasenentzündung

Kategorie: Infektionen » Expertenrat Blasenentzündung/Inkontinenz | Expertenfrage

18.08.2022 | 09:49 Uhr

Guten Tag, 

ich ( m. 55J.) leide seit Jahren an wiederkehrenden Blasenentzündungen

Bekomme Antibiotika, wobei einige davon nicht mehr anschlagen 

(Ciprofloaxin zB)

Es wurden mehrere Blasenspiegelungen gemacht, Ausscheidungsurografie, MRT.

Die Entzündungen kommen immer wieder und immer wieder wird Antibiotika gegeben, was das Problem nicht dauerhaft löst.

Ich selbst habe es mit Mannose und Manukahonig versucht.

Mittlerweile habe ich plötzlichen Harndrang und verliere auch Urin, laut meinem Hausarzt Blssenspasmen.

Meine Frage, was könnte man noch tun, damit diese wiederkehrenden Entzündungen verschwinden. Und was kann man gegen die Inkontinenz tun, bekomme Einlagen verschri , und die Prostata sei ok.

Vielen Dank für Ihre Antwort.

Mit freundlichen Grüßen.

 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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22.08.2022, 21:11 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

liegen denn tatsächlich Entzündungen oder Infektionen vor? Wenn nur der Reiz da ist, und Infektionen sicher ausgeschlossen wurden, kann ggf. auch der Reiz behandelt werden (Schmerzmittel, bzw. Mittel für Nervernschmerz). Nach langs anhaltenden Reizungen kann es dazu kommen, dass das Gefühl bestehen bleibt, ohne dass tatsächlich ein Infekt vorliegt. Wurde denn die Ursache für die Inkontinenz geklärt?

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weitehelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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23.08.2022, 11:24 Uhr
Antwort

Anfangs konnten keine Keime gefunden werden, weder beim Sticktest noch in der Kultur, später wurden Keime entdeckt.

Bei der Blasenspiegelung wurden Natben und teilweise noch blutende Stellen gefunden.

Die Inkontinenz sei laut anderem Arzt wohl aufgrund der vielen Entzündungen ursächlich, es gab aber auch eine Komplikation bei einer Blasenspiegelung, starke Schmerzen und Harnverhalt. Seit der Zeit hat sich der Urinverlust verschlechtert, urplötzlicher Harndrang, muss sofort zur Toilette was ich nicht immer schaffe.

Die Diagnose lautet Draninkontinenz.

Wie gesagt, Prostata ok.

Mein Arzt sagt, das die Blase wohl irritiert sei von den vielen Entzündungen. 

Aber ich denke, es hat auch was mit der Komplikation nach der letzten Spiegelung zu tun, was aber verneint wird.

Urin zur Zeit sauber, keine Bakterien laut Kultur.

 

Vielen Dank für Ihre Antwort 

Gruß

Lifeline Gesundheitsteam
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25.08.2022, 15:27 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

wir können das aus der Ferne natürlich nicht abschließend beurteilen. Allerdings scheint die Problematik ja schon länger vorzuliegen.
Lässt man also die Infekte beiseite, geht es darum, dass Ihr Körper neu lernen muss, wie er den Urin halten kann. So ein Prozess ist leider oft sehr langwierig und besteht in einer Form von Training. Sie müssen das praktisch selbst trainieren, den Urin früher wahrzunehmen und zurückzuhalten,
Das ist allerdings recht schwierig und sollte beginnen mit einem ersten Bewusstsein dafür. Also dass Sie praktisch aktiv regelmäßig die Toilette aufsuchen, dabei auch das Wasserlassen aktiv wahrnehmen. Das sollten Sie dann zu festen Zeiten machen um im Verlauf die Intervalle zu verlängern. Das wäre praktisch der Hintergrund, im Detail ist so etwas leider oft schwieriger.
Sprechen Sie aber mit Ihrem Urologen darüber. Letztlich ist es aber leider so, dass es hier leider eine Zeit brauchen wird.
Bei guten Hygienemaßnahmen sollte eine Besserung der Inkontinenz hoffentlich auch die Anzahl der Infekte reduzieren. Ansonsten sind die Maßnahmen, die Sie selbst durchführen schon die Richtigen. Bleiben Sie mit Ihrem Arzt darüber in Austausch.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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