Hallo,
an sich bin ich nicht der allzu empfindliche Typ aber nach nun doch unzähligen Monaten der Dauerbelastung ist bei mir zur Zeit mal die Luft raus. Wie geht ihr mit dem mittlerweile für alle lang anhaltenden Pandemie Stress um, was sind da eure Erfahrungen?
Beruf und Familienleben kann ich kaum noch bewältigen, obwohl meine Kinder sehr selbstständig sind, es geht mir morgens nach wenigen Stunden die Kraft aus, am liebsten würde ich im Bett bleiben. Bin motivationslos und einfache Dinge des Alltags bäumen sich vor mir auf und sind schon beim Gedanken daran belastend. Der Haushalt hinkt stark hinten her. Das merke ich vor allem jetzt wo die Frühlingssonne die Schlieren und Spuren der Wintermonate zeigt. Traurig ist für mich, die Lebensfreude verlässt mich zunehmend. Bei der Hektik die ich ausstrahle fühle ich mich von der Welt ausgeschlossen. Ich weiß, es gibt Übungen wie autogenes Training, aber es scheitert bei mir am Dranbleiben und der konsequenten Umsetzung, es kommt schon vor, dass ich was mache, aber meist schiebe ich das vor mir her und ich merke ich werde fahrig und bin schnell auf der Palme.
Ich bin dankbar für jeden Tipp!